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In dem Moment, in welchem Serge die Tür zu meinem Büro öffnete und die kleine Diebin ins Zimmer geschoben hatte, kreisten meine Gedanken im Prinzip nur noch um die Frage, warum fasziniert mich die Kleine so sehr? Sicher, sie war eine schöne junge ...

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In dem Moment, in welchem Serge die Tür zu meinem Büro öffnete und die kleine Diebin ins Zimmer geschoben hatte, kreisten meine Gedanken im Prinzip nur noch um die Frage, warum fasziniert mich die Kleine so sehr? Sicher, sie war eine schöne junge Frau ... das war Sarina aber auch.
Dennoch hätte man mir das blonde Gift nackt auf den Bauch binden können und es würde sich buchstäblich nichts rühren.
Bei dem hübschen Ding da vor mir musste ich mir mit aller Macht doch tatsächlich meine Verlobte vorstellen, damit sich mein Schritt nicht unanständig wölbte.
Das Mädel war frech und obwohl sie panische Angst hatte, bot sie mir für ihre Kleine Paroli. Mut respektierte ich, das war schon immer so. Und Loyalität ebenfalls ...
Diego hatte gestern Abend herausgefunden, wer die schöne Diebin war.
Widerwillig hatte die Besitzerin des Mexican Delight die Mitarbeiterdaten herausgegeben und ein bisschen Erpressung später, hatte sie zudem eingewilligt, die kleine Miss Baker am heutigen Morgen zur Arbeit einzustellen, damit Serge und mein Mann fürs Grobe nach dem Ring suchen konnten.
Womit wir nicht gerechnet hatten, war das kleine kranke Mädchen unter ihrem Bett, bewacht von einer winzigen, hochaggressiven Katze, die in den Berserkermodus gewechselt war, kaum dass sich die beiden dem Kind genährt hatten.
Trotz intensiver Suche war das Schmuckstück nicht auffindbar, als hatte Diego sich den kleinen Sonnenschein gegriffen und Sergej hatte die Handynummer der schönen Diebin aus ihrem Handy gehackt.
Der Rest lief dann wie geschnitten Brot und jetzt war Alessia Baker hier.
Und anscheinend war sie kein naives Dummerchen ... den Ring nicht mitzubringen, zeugte durchaus von Mitdenken und außerdem gab es mir auch eine wunderbare Gelegenheit der schönen Diebin genauer auf den Zahn zu fühlen.
Das Problem war nur, dass ich die ganze Zeit mit meinem Schwanz einen inneren Kampf ausfechten musste, da dieser selbstsüchtige Bastard Alessia ebenfalls genauer kennenlernen wollte.
Speziell ihr Inneres!
Mit anderen Worten, ich musste mir jetzt die Folter der Ratte Sascha vors Auge führen, damit Sergej mich nicht hinterher mit meinem gerade unangebrachten Ständer aufziehen konnte.
Das wissende Funkeln in den Augen des Scheißkerls sagte mir allerdings, dass mein Stellvertreter sich nicht täuschen ließ.

Mittlerweile stand ich nur Zentimeter von dem süßen Ding entfernt und bemerkte zufrieden, dass ihre Pupillen sich weiteten und sie sich unbewusst über die Lippen leckte.
Und der Blick aus diesen unschuldigen Rehaugen ...
„Sieh mich nicht so an, Kätzchen ... sonst mache ich Deine ungezogenen Träume wahr und ficke Dir hier vor Sergejs Augen die Seele aus dem Leib!" knurrte ich und meine Hände zuckten bereits bei dem Gedanken die schöne Diebin über meinen Schreibtisch zu beugen, ihr den Hintern zu versohlen und dann sie einmal ausgesprochen gründlich meiner dunklen Seite vorzustellen!
Doch gleichzeitig spüre ich, wie Serge hinter mir ein derart dreckiges Grinsen aufschraubte, dass die gute Seele der Familie, Carla, unser Putzteufel ihr gesamtes Arsenal an Reinigungsmitteln einsetzen konnte, nur um unverrichteter Dinge und hochgradig frustriert unverrichteter Dinge wieder von dannen zu ziehen.
Meine rechte Hand räusperte sich, klappte den dicken Alibi-Wälzer lautstark zu und meinte: „Unter Umständen wird ein kurzer Blick auf das, was Diego mit ihrer kleinen Tochter angestellt hat, ja unsere schöne Diebin hier zur Kooperation überreden!"
Dankbar nickte ich und machte eine einladende Geste zur Tür hin.
Schwungvoll, ja fast schon enthusiastisch sprang Sergej auf und hüpfte vorweg. Alessia zögerte, also legte ich meine Hand auf ihren schmalen Rücken und schob sie sanft vorwärts ... nur mit Mühe konnte ich mich daran hindern, über ihren herrlichen Knackpo zu streicheln.
Fuck!
Mal abgesehen davon, dass ich genau das gerade machen wollte ... dieses Mädchen strapazierte meine Zurückhaltung aufs äußerste.
Und dabei hatte ich es doch nicht nötig, eine süße, so unfassbar unschuldige Seele zu verderben, wo es doch in der Stadt mehr als genug Frauen gab, die auf einen Fingerzeig von mir alle Hüllen fallen lassen würden.
Also befahl ich meinem sehr harten Schwanz noch ein Weilchen sich in Geduld zu üben, bis ich mich für eine Session ins Rough Diamant verdrücken konnte und folgte mit der Unschuld und meinem Freund nach unten in die Kellerräume.

Der Gestank von Urin und Blut erfüllte die stickige Luft und kurz kehrte ich aus meinen wilden, lustvollen Fantasien zurück in die Wirklichkeit.
Diego hatte das kleine Mädchen wirklich in einen unserer speziellen „Verhörräumen" untergebracht? Na, für diese Therapie wollte ich echt nicht aufkommen müssen!
Serge öffnete die schwere Tür, linste in den Raum und drehte sich mit einem ernsten Gesichtsausdruck um und sagte:
„Ähm, Boss ... die Kurze ist nicht hier."
Okay ... Moment, WAS?
Wo zum Geier war Diego und WO zum verschissenen Fuck WAR DAS KIND?
Etwas Gutes hatte es ja ... mein Ständer war so was von Geschichte.
„BITTE WAS? WO IST MEIN BABY? WAS HABT IHR MONSTER MIT MEINEM KIND GEMACHT?" schrie die schöne Diebin und machte Anstalten, mir mit ausgefahrenen Krallen ins Gesicht zu springen.
„Ja, gute Frage ... Serge? Wo ist das Kind?" fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und mit trügerischer Ruhe.
Eine Ruhe, bei der meine Leute wussten, dass jetzt besser Ergebnisse angebracht waren, weil ansonsten Köpfe rollten ... und das buchstäblich! Sergej knurrte wie ein wütender Grizzly und brüllte nur Sekunden später unflätige Ausdrücke in sein Handy.
„PAKHAN ..."
Einer meiner verbliebenen Bodyguards platzte in unsere traute und hitzige Runde und flüsterte auf Russisch mir ins Ohr, dass Diego in der Küche war.
„Ok, Planänderung ... Serge ... nach oben!"

Meine rechte Hand hatte ein ähnliches Wutproblem wie ich und schmetterte das Telefon meinem Mann gegen die Brust und wetzte die Treppe wieder hinauf, fluchte dabei wie ein Kesselflicker und donnerte: „IST DAS SO SCHWER, EINFACH MAL ZU TUN, WAS WIR SAGEN? WARUM ZWINGT IHR DÄMLICHEN VOLLIDIOTEN MICH EIGENTLICH STÄNDIG, JEMANDEN UMZUBRINGEN?"
„Gute Frage", murmelte ich erneut und dirigierte die vor Wut schäumende Alessia hinter meinem mordlüsternen Freund her. „Ich! Will! Mein! Baby! Oder ICH fange gleich mal an, Menschen zu massakrieren!" knurrte der köstliche Leckerbissen und warf mir über die Schulter immer wieder prickelnde Todesblicke zu, für die ich sie über mein Knie legen und nach einem harten Spanking mit meinem Gürtel ins Nirwana vögeln wollte!
Oben rannten wir beide dann Sergej über den Haufen, der im Durchgang zur Küche stehen geblieben war und mit offenem Mund auf die Szenerie starrte und fürs Erste einmal sprachlos war.
Neugierig legte ich meine sexuelle Gier nach einem wilden Matratzenmambo mit der kleinen Diebin ad Acta und spähte an meinem Freund vorbei.
Yepp ... und auch mein Unterkiefer klappte zu Boden, als ich meinen IT-Spezialisten und obersten Folterknecht mit einer von Mutters meterlangen Perlenketten behangen auf einer Decke sitzen saß und sich von dem niedlichsten kleinen Rauschgoldengel der Geschichte nicht existierenden Tee in das hauchfeine chinesische edel Porzellanset einschenken ließ. Meine Mutter saß im Schneidersitz auf der anderen Seite und nippte bereits an der leeren Tasse, während sie mit einem verliebten Blick dem kindlichen Geplapper der Kleinen zuhörte.
Selbst Alessia war perplex und hörte auf, Morddrohungen auszustoßen und griff sich mit Tränen in den Augen an die Kehle.
„Möchtest Du Zucker, Dego?", piepste das Kind und sah mit einem erschütternden Augenaufschlag zu meinem Mann fürs wirklich Grobe auf.
Diego nickte und grummelte: „Zwei Stücke bitte!"
Mit großer Ernsthaftigkeit griff das Mäuschen nach der silbernen Zuckerzange und gab zwei Zuckerwürfel in Diegos leere Teetasse.
Dann bemerkte sie uns und rief: „Tante Lessa! Möchtet ihr auch einen Tee? Dego und Tante Irira freuen sich bestimmt, oder?"
Mutter und Vollstrecker nickten und Diego prostete uns kameradschaftlich mit der Tasse zu.
Und als würden wir alle an Strippen hängen, die in der Hand des goldigen Sonnenscheins zusammenliefen, bewegten wir drei uns in die Küche und nahmen auf der Decke Platz, um gleich darauf mit „Tee" bewirtet zu werden.
Die kleine Prinzessin tapste zu meiner Mutter und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf Mama nur strahlend nickte.
Dann reichte sie dem Mädchen ihre Schmuckschatulle und nur Sekunden später war Serge mit riesigen Rubinohrklipps behangen und ich hatte eine Tiara aus Smaragden auf dem Kopf ... und wir teilten einen fassungslosen Blick.
Was zum Geier passierte hier gerade?
Das Kind kuschelte sich in die Arme der schönen Diebin und erzählte aufgeregt von ihrem Abenteuer mit „Dego" und Tante „Irira", während Alessia ihr durch die blonden Ringellöckchen streichelte.

Es begann mit einem RingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt