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Mir ging es bedeutend besser

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Mir ging es bedeutend besser.
Das war zum Teil natürlich auf den vielen Schlaf, zum Teil auf die Berge von köstlichen Essen zurückzuführen, mit dem ich die vergangene Woche verwöhnt worden war.
Ich stand mal wieder vor dem Spiegel nach einer ausgiebigen Dusche und betrachtete mich.
Die Knochen standen nicht mehr so extrem hervor, der todmüde Ausdruck war endlich verschwunden und ich hatte Energie.
Ja, mir ging es definitiv besser!
Heute war es an der Zeit, meinen Rückzugsort zu verlassen und einmal nach meinem Töchterchen zu sehen.
Die hatte ich in letzter Zeit nur ausgesprochen selten zu Gesicht bekommen, da sie ihren Onkel Dego anscheinend völlig vereinnahmt hatte. Auf der einen Seite war ich alles andere als unglücklich darüber gewesen, wie ich mir schamvoll eingestand.
Hatte ich doch die Ruhe unendlich genossen und seien wir mal ehrlich: auch dringend benötigt!
Auf der anderen Seite vermisste ich meinen kleinen Sonnenschein über alle Maßen. Zudem kam noch, dass ich Maxim nicht für alle Zeiten aus dem Weg gehen, beziehungsweise die ganze Zeit über so tun konnte, als würde ich schlafen, wenn er mein Zimmer betrat. Irgendwann würde ich mich mit ihm auseinandersetzen müssen...

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Der Besuch seines Vaters vor einem Tag war ungeheuer intensiv gewesen. Er sah aus wie die ältere und sehr viel gesetztere Version des amtierenden Pakhans.
Beeindruckend und einschüchternd beschreibt es wohl am besten ...
Das Kennenlernen war mehr zu einem Verhör mutiert, dass der alte Herr nicht meine BH-Größe kannte, war auch schon alles. Die Einzige, die sich mal wieder so gar nicht hatte einschüchtern lassen, egal, auf welche Art und Weise, war natürlich meine durchgeknallte Katze gewesen.
Als Maxims Vater durch die Tür geschritten kam, wie die Hoheit, die er nun einmal war, hatte sie direkt ein Buckel gemacht und den Mann angefaucht, als hätte er die Dreistigkeit besessen, ihre Katzenminze auf dem Schwarzmarkt zu verhökern!
Im Anschluss hatte das anscheinend selbstmordgefährdete Vieh sich todesmutig auf die Schuhe von Herrn Suderow Senior gestürzt, um den sehr verdächtig aussehenden Schnürsenkeln kurzerhand den Gar auszumachen.
Bevor Rain auch noch die Beine des pensionierten Bratwachefs als Kletterpark missbrauchen konnte, hatte ich mir die renitente Pelzkugel unter den Arm geklemmt und mich ungefähr zweitausendmal entschuldigt.
Maxims Vater hatte die knurrende Katze mit einem drohenden Blick bedacht und sich dann auf das Sofa gesetzt, auf den Platz neben sich geklopft und mich dann in die Mangel genommen. Jetzt wusste ich, wie sich die Kochwäsche nach dem Schleudergang fühlte!
Die Fragen kamen derart schnell, als wäre der alte Herr eine Kalaschnikow mit permanent durchgezogenem Abzug und ich war mir ziemlich, dass ich die ganze Zeit über mit Bambi-Augen panisch in die Gegend gestiert hatte.
Nachdem ich eine gefühlte Ewigkeit später wieder alleine war, war ich zitternd ins Bett zurückgekrochen und hatte die unwillige Mieze zu einer Schmuseeinheit über diverse Stunden verdonnert.

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Seufzend strubbelte ich mir jetzt mit dem Handtuch die Haare trocken und kämmte die widerspenstigen Locken durch.
Dann cremte ich mich ein und genoss das Gefühl, wie meine Haut die Feuchtigkeit der Lotion aufsog.
Ein Kribbeln stieg in mir auf, Freude auf die kommenden Tage, spielen mit Kiki, vielleicht Abhängen mit Sarina am Pool?
Einen oder zwei Cocktails...
Verdammt... ich ließ mich von dem verfluchten Luxus blenden.
Eine Woche in Seide geschlafen und mit dem teuersten Badeartikeln verwöhnt worden und schon fantasierte ich von einer Zukunft hier... Ich musste mich mit aller Kraft daran erinnern, dass ich hier wieder abhauen musste, am besten so schnell wie möglich!
Eine Hand glitt schützend auf meinen Bauch, doch ich verdrängte ganz schnell den Gedanken an das werdende Leben in mir. Ich durfte jetzt nicht schwach werden!
Mit wilder Entschlossenheit stürmte ich ins Schlafzimmer.
Ich würde Maxim klarmachen, dass Kiara, Rain und ich ausziehen und auf eigenen Beinen stehen wollten! Und das quasi gestern! Er konnte mich mit dem ganzen Luxus, gutem Essen, oder seiner zuckersüßen Mutter nicht umstimmen.
Ich war eine starke Frau und ...
... und dann stand ich auf einmal Auge in Auge mit dem sahneschnittigen Bratwaboss, dem ich gerade eben noch meine Pläne um die Ohren hauen wollte.
Er trug ein weißes Hemd und schwarze Hosen von Armani und ich ... mein bestes Eva-Kostüm!
Quietschend machte ich einen Satz. Da mein Gehirn sich nicht entscheiden konnte, ob es nach vorne gehen sollte, um mir die Decke vom Bett zu krallen oder nach hinten ins Badezimmer, um dem heißen Stück Mann die Tür vor der Nase zuzuschlagen, sprang ich also seitwärts und krachte in ein zierliches Beistelltischchen, das auch prompt besiegt die Beine in den Himmel reckte.

Maxims Arme schlangen sich um meine Taille und zogen mich an seine Brust.
„Wohin so eilig, meine schöne Diebin?" schnurrte er und seine dunklen Augen brannten sich förmlich in die Meinen.
„Äh...", sagte ich intelligent und fuchtelte willkürlich in irgendeine Richtung. Maxim grinste und dirigierte mich langsam nach hinten, bis meine Waden mit dem Bettgestell kollidierten.
Rain fauchte protestierend und brachte sich mit gesträubtem Fell in dem Ankleidezimmer in Sicherheit, während ich das Gleichgewicht verlierend rückwärts aufs Bett sank.
Der Russe kniete sich zwischen meine leicht gespreizten Beine und beugte sich über mich.
„Dieser Anblick ist sehr, sehr inspirierend, Liebes!", flüsterte Maxim und küsste mich. Seine warmen Lippen brachten mich schier um den Verstand... ihr Druck auf meinen fest und dominant und als er dann noch seine Zunge ins Spiel brachte, verabschiedete sich alles, was an rationalem Denken noch tapfer die Stellung gehalten hatte für den Jahresurlaub nach Timbuktu.
Seine rechte Hand lag sicher um meinen Nacken und fixierte mich für diesen Höschen schmelzenden Kuss an Ort und Stelle; die andere verließ nun ihre abstützende Stellung, um auf Wanderschaft zu gehen. Ich schnappte nach Sauerstoff, als die starken Finger über die äußere Rundung meiner Brust strichen und Maxims Lippen lösten sich widerstrebend von mir.
Sein Atem ging schwerer und ich spürte die Schwere seiner harten Erektion an meinem Oberschenkel.
„Du machst mich verrückt, kleine Diebin," keuchte er und ich pfiff auf all meine guten Vorsätze, packte die Sahneschnitte am Kragen und zog ihn wieder zu mir runter.
Ich hatte nichts übrig für halbe Sachen und wollte mehr!
Ja, ja, ja... ich weiß, dass mich diese Einstellung bereits in Teufels Küche gebracht und ich deshalb nun einen Braten in der Röhre hatte.
Aber was soll's?
Himmel, mehr schwanger, als ich bereits war, konnte ich nun wirklich nicht mehr werden!
Der russische Hottie grollte zustimmend, während er sich hingebungsvoll nun um meine Brüste kümmerte.
Hmhm... ja, das gefiel mir... und wie mir das gefiel!
Ich stöhnte glücklich und wölbte meinen Rücken, um Maxim zu animieren, etwas... na, sagen wir mal robuster ans Werk, sprich an den Mops zu gehen.
Der Mann konnte Gedanken lesen, denn er setzte nun seine Zähne ein und kratzte damit über die steife Brustwarze.
Jaaa... genauso wollte ich das haben und jedes Knabbern schickte einen Blitzstrahl reiner Lust direkt in meine Klitoris.
Maxim zerrte mit einem wilden Laut an seinem Hemd, dessen Knöpfe das Fliegen lernten und in alle Richtungen davonsprangen. Ich zischte begeistert, packte den russischen Superschurken und drehte uns, sodass er nun auf dem Rücken lag.
Dann kniete ich mich über seine Hüften und fuhr mit gespreizten Fingern über die breiten Brustmuskeln.
„Gefällt dir, was du siehst?" Maxims Stimme war heiser vor wildem Verlangen und seine großen Hände fuhren an meinen Schenkeln auf und ab. Ich wackelte mit dem Po und genoss die Härte seines erigierten Penis hinter mir.
„Vorsichtig, Kleines! Mach noch ein bisschen weiter und ich garantiere für nichts mehr!" knurrte er und ich grinste atemlos.
„Versprochen?" keuchte ich und das Zimmer drehte sich, als der Mann mich wieder mit dem Rücken auf die Matratze bugsierte und sich dann aufrichtete.
Das Hemd war so schnell auf dem Boden, dass mir fast schwindlig wurde und als dann die Hose (und Unterhose) folgten, war es vorbei. Jeder Gedanke an Abhauen oder Aussprache... alles weg!
Was ich jetzt wollte, war dieses Prachtexemplar von einem männlichen Fortpflanzungsorgan möglichst tief in mir zu spüren!

Ich war nicht feucht für Maxim... Nope, ich triefte regelrecht und als er endlich in mich hineinglitt, stöhnten wir beide gequält auf. Seine Stöße waren hart und schnell und so unfassbar gut!
Während er mich ins Nirwana hämmerte, ließen mich seine glutvollen Augen nicht eine Sekunde los und blickten mir tief in die Seele.
Und ich hatte das Gefühl, dass er wirklich mich sah - mit all meinen Fehlern und Schwächen... meine Stärken und Leidenschaften... meine Starrköpfigkeit und meinen festen Willen, meine Liebe und auch all meine Ängste.

Verlieb dich nicht, verlieb dich nicht, verlieb dich nicht!

Doch irgendetwas in mir sagte leise, dass es dafür bereits zu spät war...

Es begann mit einem RingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt