Kapitel 1

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Ein klarer Sternenhimmel beleuchtete ganz Mittelerde, welcher von einem bestimmten Ort am besten zu sehen war. Ganz im Süden von Mittelerde, lag eine verborgene Stadt, welche man nur sehen konnte, wenn man den richtigen Weg durch den dichten Wald erklungen hatte. Eine Stadt, in welcher nicht nur eine Spezies beheimatet war.

Die Sternenstadt der südlichen Waldelben, welche zu dieser Jahreszeit und zu dieser Stunde noch gelebt hatten. Ganz unten im Stadtkern, zwischen den Strassen, wanderten neben den Elben auch Menschen, welche sich dazu entschlossen hatten, hier für Ewig zu leben. Aber auch sture Zwerge, welche sich von ihres Gleichen abgewandt hatten, wanderten unter den Elben, welche sich eigentlich von diesen fernhalten würden. Hier gab es jedoch keinen Grund, die verschiedenen Völker zu hassen. Warum auch? Die südliche Elben war ein Volk, welche für Gleichberechtigung standen.

Neugierige Hobbits, welche das Auenland verlassen hatten, fanden hier ebenfalls ein zu Hause. Sie feierten und sangen laut, wenn die Feste der Stadt wieder angefangen hatten in den dunklen Nächten zu beginnen. Die Kneipen waren Rand gefüllt von Gästen, welche sich betrunken hatten. Darunter natürlicherweise die Zwerge, welche sich oftmals mit irgendwelchen Menschen oder auch Elben im Trinkspiel gemessen hatten. Nur war es oft so, dass die Zwerge vor allem gegen die Elben verloren hatten, welche immun gegen den meisten Alkohol gewesen waren. Einzig und alleine der teure und feingeschmackliche von Elben gebrannte Wein war ein Getränk, welches das edle Volk betrunken gemacht hatte.

Die Sternenstadt, welche wegen den früheren Eldalië so genannt wurde, weil man von hier aus immer und egal zu welchem Wetter die hellen Sterne sah, war ein Ort des Friedens. Keiner der Einwohner hatte sich in den letzten tausenden Jahren über irgendetwas beschwert. Sie liebten die Ruhe, welche in der Stadt herrschte, wobei hier der König und die Königin eine grosse Rolle gespielt hatten, welche Gerüchten zu Folge zu den erst geborenen Kindern er Eldar gehören sollten, welche sich allerdings geweigert hatten in das westliche Land Aman zu reisen, weswegen sie als Avari bezeichnet wurden.

Jeder, der Hilfe suchte und die Hilfe gebraucht hatte, wurde von jenen Königspaar angehört, welche sich ihre Probleme zu Herzen genommen und eine Lösung gesucht hatten. Sie genossen die Anerkennung und das Vertrauen ihres Volkes, weswegen auch oft Besuch eintraf, welche über vielen Missstände ausserhalb ausgesprochen hatten.

Der König selbst, hatte viele Geschichten gehört, aber auch welche selbst erzählt. Für viele Bewohner der Stadt war es kaum möglich, dass ein Elbenkönig so viel Ansehen nur mit seiner reinen Güte haben konnte. Wie selbstverständlich, so erzählte man es sich, erzählte dieser König jedes Mal aufs Neue seine, sowie die Geschichte der Elben, welche seit jeher durch Mittelerde wanderten.

Einst waren die Elben, die erstgeborenen Kinder Illúvatars, des Schöpfers, und nannten sich selbst Eldalië, das Sternenvolk, welche sich unter anderem genau in dieser neu erschaffenen Sternenstadt des Südens angesiedelt hatten und meist auch Quendi, die mit Stimmen reden genannt wurden. Es gab seither drei Völker, die alle gemeinsam am See Cuiviénen, das Wasser des Erwachens, zu einer von Illúvatar vorherbestimmten Zeit als schlafende Wesen erschienen und erweckt worden waren.

Die goldblonden Vanyar, welche als besonders edel und weise gelten, die dunkelhaarigen Noldor, welche durch ihr handwerkliches Geschick und ihren Erfindungsgeist gekennzeichnet sind, und die silberhaarigen Teleri, welche sich erst spät entschieden hatten, der Aufforderung der Valar, nach Aman zu kommen, Folge zu leisten.

Als Vanyar, auch die Hellen genannt, waren neben dem südlichem Elbenkönig noch zwei weitere Elben bekannt, welche allerdings weit weg von ihm angesiedelt waren. Zum einen war das König Thranduil, welcher über den grünen Wald in voller Blüte und Pracht regiert hatte. Aber auch die Lady Galadriel war unter den hellen Elben bekannt, wobei man diese auch unter die Teleri einteilen konnte. Denn Galadriel war früher eine nach Valinor gesegelte Elbin, welche sich jedoch in jungen Jahren dazu entschieden hatte, Mittelerde doch nicht zu verlassen.

Zu den Noldor gehörte beispielsweise Elrond. Ein braunhaariger junger Elb, welcher sehr viel Wissen und durchaus ein gutes Handwerk besass. Er, sowie viele andere Elben unter allen Völkern, waren unter anderem auch Seite an Seite mit den Menschen in der grossen Schlacht gegen den dunklen Herrscher Sauron, welcher zu damaligen Zeit von dem Menschen König Isildur besiegt worden war.

Übrig geblieben war der eine Ring, welcher Sauron tief unter dem Vulkan von Mordor geschmiden hatte und seit jeher in Mittelerde umhergewandert war. Nicht wissen, dass der dunkle Herrscher selbst, weiterhin sich in der Dunkelheit verborgen hielt und stehts darauf gewartet hatte, um sich sein eigenen Ring sich wieder zu eigen zu nehmen. Sich das zu nehmen, was von einer geheimen aber auch vertrauten Prophezeiung eingetreten war und seine noch übrigen Orks und Nazgûl los geschickt hatte um den geborenen starken Krieges des Südens an sich zu reissen und für seine Macht zu benutzen.

Jedoch wurde diese elbische Prophezeiung eines aussergewöhlichen Kriegers falsch ausgesandt, aber hierbei stehts falsch interpretiert worden war. Denn zu der besagten Sternhimmelklaren Nacht, an welcher sich eine Mondfinsternis ereignet hatte, war kein Krieger, sondern eine Kriegerin und somit die Elbenprinzessin des Südens selbst geboren worden. Lumiel, die Schattentochter, welche alleine wegen diesem mysteriösem Ereignis diesen besonderen Namen erhalten hatte. Im Wissen, dass diese junge mit dunkelbraunen Haaren geborenen Elbin noch viel lernen und durchstehen musste. Fähigkeiten besass, welche sie durch ihre eigenen Lebenserfahrungen lernen und verstärken musste.

Eine hochrangige, edle Vaynar-Elbin, welche jedoch nicht durch ihr Aussehen zu diesem Volk gehören sollte, würde bald die letzte Elbin des südlichen Elbenvolkes sein, welche man jemals zu Gesicht bekommen würde.

Die südliche Elbin Legolas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt