"Mae govannen, mellon.", begrüsse Lumiel den hellhaarigen Elben an der Grenze als sie nach einigen Tagen von ihrer Reise zurück gekommen war. "Lumiel, es ist lange her.", begrüsste Haldir sie höflich, als er ihrem Pferd auch schon sanft den Hals gestreichelt hatte.
Lumiel, welche somit abgestiegen war, lächelte erfreut und auch beruhigt, da sie kaum etwas verändert hatte. Das Gute an dem Elbenvolk war, dass diese nie älter aussahen, als sie eigentlich waren.
"Ihr seid früh wieder hier.", meinte Haldir zu ihrer Rückkehr. "Früh? Es waren mehrere hunderte Jahre.", lachte Lumiel etwas, welche das Pferd einer anderen Wache übergeben hatte und mit Haldir los gelaufen war.
Ohne viel aus Lumiel zu hören, hatte Haldir ihr neues Auftreten schon bemerkt. "Ihr habt euch verändert.", sprach er die Elbin an, welche durch seine Aussagen etwas schmunzeln musste. "Du dich nicht, mein Freund.", erwiderte Lumiel darauf, da er sie offensichtlich weiterhin als keine enge Freundin sehen konnte.
"Ich schätze, dies hat etwas mit meiner Freundin, Arwen zutun.", sprach Lumiel jedoch dazu. Sicherlich lag ein Teil auch daran, wie sie sich im Grünwald benehmen musste.
"Mit früh, meinte ich eigentlich Eure Rückkehr, Lumiel. Die Herrin Galadriel hatte uns gesagt, dass Ihr erst in einigen Jahren kommen würdet.", kam Haldir wieder zu diesem Thema. Eigentlich könnte Lumiel ihm die Wahrheit sagen. Jedoch wollte sie trotz dem Ereignis, Thranduil keine negativen Worte schenken, weder über ihn schlecht reden wollen.
"Ich war wohl besser als gedacht.", lächelte die Elbin schliesslich, als sie zusammen mit Haldir in Varas Caladhon, bekannt als die Stadt der Bäume angekommen war.
Die hellen Lichter dieses Waldes, lies Lumiel's Herz erwärmen. In all den Jahren, hatte sie genau diese Wärme und Geborgenheit vermisst. Es war wirklich schön, was Galadriel in all diesen Jahren mit Celeborn erschaffen hatte.
"Die Herrin erwartet euch bereits.", verkündete Haldir der Elbin, welche die Stimme der hohen Elbin bereits in ihrem Kopf gehört hatte. "Ich weis.", stimmte Lumiel ihrem Elbenfreund zu und wurde an der Wurzel des grossen Baumes von ihm verabschiedet. Somit lief Lumiel ohne eine Wache bei sich zu haben, die grosse runde Treppe hoch, an dessen Geländer ebenfalls blauweisse Laternen waren.
Je höher Lumiel gestiegen war, desto mehr Baumkronen der anderen Baume konnte sie sehen, welche trotz der tiefen des Waldes sehr hell gewesen waren. Auch viele Elben waren in ihrem Blickwinkel, welche sich hier ein angemessenes und ruhiges Leben aufgebaut hatten.
Als die dunkelhaarige Elbin an der Spitze angekommen war, erblickte sie auch gleich das Ehepaar, welches sie hier schon erwartet hatten.
"Willkommen zurück, Lumiel.", begrüsste Celeborn die junge Elbin, welche sich etwas tiefer als sonst verbeugt hatte. "Du wurdest fort geschickt, nicht wahr?", fragte Galadriel daraufhin und hatte es in ihren Gedanken gehört.
"Mae.", nickte Lumiel, welche die Herrin des Waldes angesehen hatte. "Jedoch hebe ich keinen Groll gegenüber des Königs. Er hatte mir den Grund dafür schon verraten."
"Thranduil ist nicht mehr der, der er einst mal war.", sprach nun Celeborn, welcher seine Hand auf ihre Schulter abgelegt hatte. "Dennoch sehe ich, dass du dich entwickelt hast."
Dankbar lächelte Lumiel. "Habt vielen Dank, dass ich diese Ausbildungen antreten durfte.", bedanke sie sich und wurde von den beiden Hochelben angelächelt.
"Ruh dich aus. Deine Jahre waren lang.", sprach Galadriel ruhig, welche ihr die Zeit geben wollte, um sich von all dem gelernten etwas aus zu ruhen.
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Die südliche Elbin Legolas FF
FanfictionLumiel, eine aussergewöhnliche Elbin, welche zu einer Vollmondnacht geboren wurde, verlor alles, was sie zu diesem Zeitpunkt nicht einmal selbst kennen würde. Denn Sauron, der dunkle Herrscher über Mordor hatte seine Scharr an Orks ausgesandt um das...