2. Kapitel

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„Willkommen in Monaco El," sagte Clari glücklich als wir an der Grenze angekommen waren. „Ich hatte echt vergessen wie Frankreich schön sein kann," sagte ich lachend als ich aus dem Auto sah. „Ehm du meinst Monaco," sagte sie und ich schmunzelte. „Ach ja da war ja was," gab ich zu und sah zu ihr. „Kurze Frage aber ist das dein eigener Wagen oder warum fahren wir einen AMG CLA45?," fragte ich sie als wir in die Stadt einbogen. „Tatsächlich ist der von Mick, er hat ihn mir geliehen aber du wirst sehen das keine normalen Autos hier entlangfahren," meinte Clari und ich nickte. Fast zwei Stunden waren wir mit dem Flieger unterwegs gewesen und jetzt auch im Auto eine halbe Stunde doch es war angenehm.

Keiner hatte uns erkannt oder auch auf mich angesprochen. Liegt aber auch daran das wir und beide auch bedeckt hielten. „Wo schlafen wir überhaupt?," fragte ich die Deutsche als wir durch die Stadt fahren. „Bei mir zuhause. Du weißt ja das ich vom Team eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen habe," sagte sie und ich nickte. „Oder ist das die Wohnung von Mick und du darfst nur darin die Woche schlafen?," fragte ich sie neckend und ich sie lachte. „Du durschaust mich immer wieder. Aber ja es ist seine aber er hat ein Gästezimmer. Mick ist zwar nicht erfreut das du kommst, immerhin kennt er dich nicht aber ich konnte ihn trotzdem überreden," grinste sie schelmisch und ich seufzte. „Was musstest du dafür tun Clari? Ich kenne dich doch," seufzte ich und sie sah mich empört an. „Ich muss ihn auf ein Tennisspiel hier in Monaco begleiten," grummelte sie und ich konnte nichts anderes tun als zu lachen. Ich kannte sie mittlerweile schon zu gut um zu wissen das sie Tennis über alles hasste.
„Das hast du dir jetzt selbst eingebrockt, das ist dir klar oder?," fragte ich sie schmunzelnd und sie seufzte. „Das weiß ich doch selbst, nur ich hatte keine andere Wahl," quengelte sie und ich konnte nichts anderes als wieder laut auf zu lachen.

Wir kamen zehn Minuten später an einem Wohnhaus ans und Clari parkte das Auto. Als wir ausgestiegen sind, holten wir unsere Koffer aus dem Auto und das rothaarige Mädchen führte mich nach oben. Mick schien im achten Stock zu wohnen und daher war ich froh, dass es einen Fahrstuhl gab. Wir kamen oben an und gingen zu einer Haustür die Clari aufmachte. „Wir haben Glück das Mick noch nicht da ist. Er ist mit Freunden golfen gegangen," meinte sie und ich blickte sie verwirrt an.
„Mick und golfen? Hat er nicht mal in einem Interview gesagt das er golfen nicht so gerne mag?," fragte ich sie und Clari lachte auf. „Da ist ja wer gut informiert? Schon aber laut den Jungs soll er mal was anderes ausprobieren," lachte sie und Clari zeigte mir die Wohnung. Sie war hell eingerichtet und hatte auch etwas Vintage drinnen. Sie zeigte mir das Gästezimmer in dem wir schlafen werden und ich legte meinen Koffer neben dem Bett ab. Wo sie ihren hatte, wusste ich nicht.

Nach einer halben Stunde, waren wir auch schon wieder in der frischen Luft. Clari bestand darauf, dass sie mir etwas die Gegend zeigte.
„Monaco ist echt schön," sagte ich als wir an mehreren Häusern vorbei gehen. „Ist es auch, aber als normaler Mensch hier zu leben ist schwer. Alles ist so teuer," gab Clari von sich und ich nickte. „Ich glaube nicht mal ich kann mir so etwas leisten," kicherte ich und sie stieg mit ein. „Glaub mir das wirst du schon noch," meinte sie und wir gingen weiter. „Glaubst du das mich schon jemand erkannt hat?," fragte ich sie doch sie verneinte. „Die meisten sind mit der Veranstaltung beschäftigt und wenn wäre es auch nicht schlimm. Sollen sie ruhig wissen das du hier bist. Schlimm schon genug das Jason mit einer Neuen hier auftaucht," gab sie von sich. „Habe ich schon gesehen aber soll er ruhig machen. Wirft dieses Mal nicht mich schlecht ins Licht," gab ich von mir und sie nickte.
Sie zeigte mir noch einige schöne Plätze, bis wir etwas außerhalb von Monaco auf einem Hügel oben saßen und die Aussicht genossen. Clari war so frei und machte von mir ein Foto wo ich zur Stadt hinuntersah und es auf Insta postete. Ich war schon echt inaktiv gewesen und das wollte ich ändern. Ich wusste nicht wieso und weshalb der Sinneswandel kam das ich hier war aber schon seit dem Flug habe ich viel nachgedacht. Clari und meine Eltern hatten recht. Ich sollte nicht in Mitleid mich selbst baden. Es gab noch viele andere Möglichkeiten die ich in Erwägung ziehen konnte, mir meinen eigenen Weg zu schaffen und das musste ich nützen. Klar wird mich vorerst jeder als Jasons Ex Freundin ansehen aber wie schon oft, verloren Gerüchte auch mal ihre Wirkungen.

Rᴀᴄɪɴɢ PᴜʙʟɪᴄɪᴛʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt