36. Kapitel

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*Landos Pov*

Gedankenverloren stand ich draußen auf der Terrasse und dachte über die Artikel nach. Ich wollte doch eigentlich nur Urlaub machen und alles um mich herum vergessen? Warum konnte ich dies dann auch nicht? Ich hatte schon vieles von der Presse gehört aber nicht, dass ich ein Playboy war.
Manche wussten doch das Magui und ich damals nur Freunde waren und das mit El, das war ernst. Naja nicht so wie die Fans dachten. Wir spielten unsere Gefühle für den anderen gut aber für mich war das nicht mehr so. Ich spielte sie nicht. Ich hatte viel über Max Worte nachgedacht.

Er hatte recht, ich hatte mich in El verliebt aber sah sie es genau so wie ich? „Mate?," hörte ich die Stimme meines besten Freundes der neben mir zum stehen kam. „Ja?," kam es nur von mir zurück. „Bitte rede mit El. Sie sieht nach der ganzen Sache gar nicht gut aus," gab er von sich und ich sah ihn fragend an. „Lando sie gibt sich die Schuld das die Artikel entstanden sind. Sie hat vorhin zu mir gesagt, dass sie niemals den Urlaub zustimmen hätte sollen," sagte er sanft und ich seufzte. „Sie ist nicht schuld," antwortete ich ihm kleinlaut.
„Dann sag es ihr. Sie hat sich in eurem Zimmer eingeschlossen Mate. Sie macht sich gerade wirklich Kopf zerbrechen auch weil du die Zurückfahrt nicht mit ihr geredet hast. Ihr müsst eine Lösung finden," meinte mein Kumpel und ich seufzte.

Ohne noch etwas zu sagen, lies ich ihn draußen stehen und machte mich auf den Weg zu unserem Zimmer. Dort angekommen, klopfte ich ganz kurz und machte die weiße Holztür langsam auf. Obwohl der Raum hell durch die Sonne noch erleuchtet war, konnte ich die Traurigkeit die sich dort sammelte spüren.
'Auf der Fensterseite lag Ellie die zusammengekauert unter der Decke lag. „Ellie?," fragte ich sie leise doch sie antwortete nicht. „Honey antworte bitte," versuchte ich es erneut und machte die Tür zu. Hervorkam nur ein kleiner Schluchzer.
„Hör mal Ellie du bist nicht schuld an den Artikeln," fing ich an und setzte mich auf meine Seite des Bettes. „Doch, du wurdest mit Magui in Ibiza gesichtet und nun mit mir hier," schluchzte sie und ich sah sie geschockt an. „Ellie die Presse erzählt nur Lügen, du weißt doch so gut wie ich was stimmt und was nicht," sagte ich sanft.

„Aber der Ruf den uns die Presse gibt, zu denen dringt auch unsere Sponsoren und das Label durch. Ich verbreite einfach nur schlechtes," wimmerte sie und in mir zog sich alles zusammen. Wie schaffte ich sie auf zu muntern?
Kurz entschlossen tat ich einen Arm um das Mädchen und drehte sie um. Sofort vergrub sie ihren Kopf im Kissen damit ich nicht sehen konnte wie sie aussah. „Hey sieh mich an," versuchte ich es sanft doch El regte sich nicht. „El sieh mich an!," sagte ich nun mit Nachdruck und sie tat wie ich es ihr gesagt hatte.
Zum Vorschein kam jedoch nicht das Mädchen das ich kannte. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt und sie hatte Augenringe. „Hey," sagte ich geschockt, schlang erneut meine Arme um ihren Körper und zog sie zu mir. Ellie legte ihren Kopf auf meine Brust und ihre Hände umschlangen meinen Körper.

„Ellie es ist nicht deine Schuld, wirklich nicht, hätte ich das schon vorher gewusst, hätte ich dich dann mitgenommen?," fragte ich sie leise. „Nein aber trotzdem. Seit ich in dein Leben getreten bin, haben wir das Problem. Am Anfang vielleicht nicht aber jetzt," sagte sie leise und schniefte.
„Lan ich habe viele Hatenachrichten bekommen," gab sie zu und ich seufzte. Bitte geht das nicht schon wieder los wie bei Luisa. Wir hatten damals die Beziehung geendet da genau das passierte. Sie bekam viele Hassnachrichten und auch Morddrohungen und da hatten wir beschlossen das wir getrennte Wege gehen.
„Seit wann hast du diese bekommen?," fragte ich sie zögernd. „Seit der Artikel draußen ist. Sie beschuldigen mich und wollen mich nicht an deiner Seite haben," wimmerte sie und sah zu mir hoch. Weitere Tränen hatten sich gebildet und ich sah sie verzweifelt an. Vorsichtig strich ich ihr die Tränen von ihrer Wange und sah sie emotionslos an.

„Ellie es tut mir so leid, dass ich damit reingezogen habe. Ich hätte wissen müssen das dies passiert," gab ich zu. „Aber was machen wir dagegen?," fragte sie mich leise. „Noch gar nichts. Charlotte meint wir sollen noch nichts machen. Sie spricht sich mit Mason zusammen und danach geben sie uns Bescheid was wir machen," sagte ich und drückte sie näher zu mir.

Rᴀᴄɪɴɢ PᴜʙʟɪᴄɪᴛʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt