43. Kapitel

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In mir verbreiteten sich tausende von Schmetterlingen. Ein Gefühl das mich überflog. Ein Gefühl das sich mehr als nur gut anfühlte. Etwas das ich schon lange nicht mehr gespürt hatte, nicht einmal bei Jason.
Landos Lippen lagen immer noch auf meine, keiner von uns beiden wollte sich von dem anderen lösen. So gerne ich den Moment beibehalten wollte, spürte ich wie Lan sich von mir löste. Widerwillig öffnete ich meine Augen und blickte direkt in seine. Ein leichtes Lächeln entfuhr seinen Lippen, genauso wie mir. In diesem Moment gab es nur uns beide.

Keine Presse, keine Medien, keiner der dir vorschrieb etwas zu tun. Es zählten nur wir und dass hier und jetzt. Landos Griff um mich verstärkte sich und ich lies es zu. Keine Sekunde später und wie erhofft, lagen unsere Lippen erneut aufeinander, doch dieses Mal war es anders. Unser erster Kuss war vorsichtig, als würden wir beide um etwas Angst haben. Dieser hier war gefühlsvoll und voller Leidenschaft.

Meine Hand wanderte von seiner Wange zu seinem Nacken während seine sich an meiner Hüfte fest machten. Lando drückte mich noch näher an sich ran. Unsere Lippen fingen an sich synchron zu bewegen, als wären sie aufeinander abgestimmt.
Meine Schmetterlinge im Bauch wurden immer mehr und das Gefühl in mir fühlte sich einfach wunderbar an. „Du bist einfach unglaublich Ellie," hauchte Lan gegen meine Lippen und ich grinste.
Ich konnte nichts erwidern. Ich war so gefesselt das ich mich einfach in diesen Moment fallen lies und es weiter genoss.



Auch wenn der Moment am Strand schön war, so schnell ich mich versah, stand ich in meiner nun in Karton verpackten Wohnung und wusste nicht mehr wohin mit mir. Was tue ich mir da nur bitte an. Klar ich nahm nicht viel mit aber es war trotzdem ein großer Schritt weiter.
„Ellie, fliegst du auch schon heute weg?," fragte meine kleine Schwester mich die zu mir traurig rauf sah. „Ich muss kleine. Ich helfe Mike und Mason bei der Eröffnung des Studios," gab ich kleinlaut von mir.
„Süße du klingst so traurig? Alles in Ordnung?;" fragte Mama und ich sah sie benommen an. Es war nichts in Ordnung. Es begann nicht nur für mich ein neuer Abschnitt, nein ich würde den Jungen in den ich mich verliebt habe nun öfters sehen.

„Komm gehen wir mal raus auf den Balkon. Bonnie hilf du Papa schon mal ein bisschen," sagte Mama und führte mich hinaus in das Warme. „Erzähl Liebes. Bist du etwa nicht erfreut das du nach Monaco nun ziehst? Du hast doch von dieser Stadt so geschwärmt," kam es von Mama. „Doch, ich wollte es ja immer aber es ist etwas anderes," gab ich zu und sah zu ihr hinüber. „Du weißt das du mir alles erzählen kannst, also was ist passiert?," fragte sie mich und nahm mich in ihre Arme.
„Es hat alles mit Zandvoort angefangen," fing ich an. „El haben dir die Jungs etwas angetan? Haben sie dich gedemütigt?," fragte Mama mich panisch und ich sah sie geschockt an. „Oh nein!! Es ist ganz was anderes," sagte ich schnell als sich die Situation etwas drehte.
„Clari und ich haben uns gestritten. Sie meint ich hätte sie nur ausgenutzt," haute ich raus. Mama hatte damit gar nicht gerechnet den diese sah mich verblüfft an. „Und hast du es getan? Das war doch damals kein Problem für sie gewesen?," kam es verwirrt von ihr.

„Nein, keiner weiß woher der Sinneswandel kommt, auch Mick nicht. Es ist aber nicht nur das Mama," grummelte ich und sie sah mich mahnend an. „Oh Maus du hast es gerade echt nicht leicht," seufzte sie und ich nickte.
„Wie hast du reagiert als Papa nach eurem Kuss nichts mehr gesagt hatte und es einfach darauf so belassen hat?," fragte ich sie direkt und Mama überlegte. Als sie jedoch merkte was ich sie gefragt hatte sah sie mich mit einem geschockten Blick an.

„Wer hat dir das Herz gebrochen? Doch nicht etwa Lando?!," fragte sie mich und ich sah sie nur traurig an. „Dieser...," fing Mama an zu fluchen doch ich hielt sie davon ab. „Bitte hör mir einfach mal zu," versuchte ich sie zu beruhigen. Als sie nickte fing ich an ihr alles zu erzählen.
Die Situationen in Griechenland und der Kuss in Zandvoort. Der Blick von ihr war immer gefasst. „Und danach ist wirklich nichts passiert?," fragte sie mich weiter. „Nein. Wir sind danach ins Hotel und am nächsten Tag sagte keiner ein Wort. Er behandelt mich zwar immer noch gleich aber als wäre nichts gewesen," gab ich seufzten von mir.

Rᴀᴄɪɴɢ PᴜʙʟɪᴄɪᴛʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt