22. Kapitel

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*Elizas Pov*

Warum tat es so weh? Warum brachte mich der Fahrer immer wieder aus der Bahn obwohl es eh nur gespielt war und bis jetzt nicht viel passierte? Ich hatte keine Ahnung und ich wollte es auch nicht wissen. Wir gingen getrennte Wege und das war auch glaube ich besser so.
Ich war sofort abgereist, ich hatte einfach keine Kraft den anderen gegenüber zu treten. Meine Fans haben dies natürlich mitbekommen was ich aber mit einem „ich bin krank geworden" überspielt hatte. Nun war ich ständig im Studio und produzierte mit Mike dauerhaft Songs.
Ich hatte wieder eine Phase wo mir alles egal war. Ich legte alle meine Gefühle in die Songs und so entstanden fünf neue. Edward, Melinda und auch Mason waren sofort begeistert und wollten das wir sie veröffentlichten. Auch meine Freunde waren der Meinung. Sie verloren über den Vorfall in Barcelona kein Wort darüber und ich war froh dabei. Interviews und Auftritte die wir nun auch hatten lenkten mich vom eigentlichen ab. Die Mädels fragten mich zwar wie es mir ging, doch ich wank nur ab und meinte das alles in Ordnung wäre.

„El deine Songs sind bis jetzt wirklich klasse," sagte Melinda als ich in ihrem Büro war. „Danke. Ich weiß nicht wieso aber das ist genau meine Richtung," gab ich von mir. „Und die behalten wir. "I knew you were trouble" ist auch gut angekommen und das heißt etwas," sagte Edward und ich grinste. Wenn sie nur wüssten über wen dieser Song war.
„Wolltet ihr mit mir über die Songs reden oder warum habt ihr mich hier her gerufen?," fragte ich die beiden. „Eigentlich bist du wegen einer Champagne hier," gab Mel von sich. „Ach und welcher?," fragte ich sie nur. „Du weißt ja das Mercedes unsere Autos sponsert oder?," fragte Edward und ich nickte.
„Es ist eher eine Einladung. Sie wollen mit dir und den Mercedes Jungs ein Video drehen und ich soll dir das hier geben," gab Edward von sich und drückte mir einen Pass in die Hand. Um genau zu sein ein Paddock Pass für Österreich.

„Um was geht es in der Champagne?," fragte ich sie nur weiter. „Sie wollen für ein neues Auto werben und dachten das du das perfekte Gesicht wärst. Toto meinte das die Jungs dich vorgeschlagen haben," sagte Mel grinsend und ich seufzte. Das war so klar dass sie alles versuchten um mich zum Rennen zu bekommen.
„Habt ihr schon zugesagt?," fragte ich sie benommen. „Nein es ist deine Entscheidung ob du willst oder nicht, es wäre nur eine gute Sache, weil sie ja unsere Sponsoren sind," gab Edward zu und ich nickte. Mir bleibt also keine andere Wahl.
Ich nahm den Deal an, einerseits vermisste ich es bei den Rennen zu sein aber andererseits wusste ich wieviel das den anderen bedeutete.

Ich traf mich mit Clari bei ihr zuhause und machten einen Mädels Abend. „Erzählst du mir jetzt was zwischen dir und Lando vorgefallen ist?," fragte sie mich und ich seufzte. „Clari ich will nicht darüber reden. Reicht eh schon das Toto mit Edward einen Dreh ausgemacht hat in Österreich," grummelte ich und sie grinste. „Ach komm schon, es war die Idee von George und Lewis was soll ich da machen?," fragte sie mich nur.
„Vielleicht was dagegen sagen? Ich will Norris nicht über den Weg laufen," grummelte ich als ich mich auf das Sofa niederlies. „Erzähl," meinte Clari streng und ich fing an zu erzählen. Ich erzählte nichts über den Deal von uns beiden, sondern wie seine Miene sich von einem auf den anderen sich verändert hatte. Ich wollte mit ihm doch nur über die Zukunft reden, wie es weiter geht da ich wusste das bei ihm immer noch nicht alles gut lief und dann kam genau das.
„Er redet auch nicht darüber El. Mick hat es schon versucht aber er schweigt was dich angeht," sagte sie und ich nickte. War mir auch recht. Soll er ruhig seine Klappe halten. „Du kennst meine Einstellung zu ihm nun. Ich dachte echt das er anders wäre, so wie er damals vorgab zu sein aber es scheint nicht so," seufzte ich und sah aus dem Fenster.
„Glaubst du er hat es gecheckt das dein neues Lied über ihn ist?," fragte Clari mich belustigt. „Keine Ahnung aber die Fans feiern es," kicherte ich nun und Clari klatschte mit mir ein. Das liebte ich an ihr. Sie war ehrlich und hatte einen Humor den sonst keiner hatte. Sie schaffte es immer jeden von seiner schlechten Laune weg zu bekommen und dafür war ich ihr dankbar.

Rᴀᴄɪɴɢ PᴜʙʟɪᴄɪᴛʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt