64. Kapitel

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„Ellie? Hörte ich meinen Namen sagen und ich schreckte hoch. Was machten sie den hier? Sollten sie nicht in Monaco sein und ihre Pause genießen?
„Scheiße du bist ja ganz durchnässt," fluchte Mick der seinen Mantel nahm und ihn mir um die Schulter legte. „Maus was machst du den ganz alleine draußen um diese Uhrzeit?," fragte Clari mich als sie sich neben mich hinsetzte. „Was macht ihr den hier?," fragte ich die beiden doch sie gingen darauf nicht ein.
„Das ist jetzt unwichtig. El was ist passiert?," fragte Mick mich der versuchte meine Tränen aus dem Gesicht zu wischen. „Langsam wird alles ein wenig zu viel," schniefte ich und beide sahen mich abwartend an.

Sie wussten ja nicht was passiert war.
„Komm gehen wir zurück zum Hotel wo du schläfst. Sonst wirst du wirklich krank," schlussfolgte Clari und halfen mir auf die Beine. Ich brach etwas weg, wurde jedoch von Mick aufgefangen und so gingen wir wieder zurück zum Hotel.
Keiner von beiden sagte ein Wort zu mir. Sie hielten mich nur in ihren Armen und versuchten mich von der Öffentlichkeit weg zu bringen.
Ich musste gerade wie ein Haufen Elend aussehen so wie wir dahin gingen. Es waren kleine Schritte die mir dennoch gerade alles kosten.

Beim Hotel angekommen, gingen wir zum Hintereingang und fuhren mit dem Fahrstuhl in meine Etage rauf. Ich holte meine Zimmerkarte hervor und öffnete meine Zimmertüre. „Mick bleib du bitte hier," wies Clari ihm an während sie mich ins Bad brachte und ich mich nun im Spiegel sah.
Erschrocken sah ich mein Spiegelbild an. Ich war überall durchnässt und meine Augen waren Rot vom Weinen. Ich merkte nicht einmal das meine beste Freundin aus dem Badezimmer rausgegangen war und wieder mit normalen Klamotten zurückgekommen war.
„Dusche erst einmal und dann komm wieder raus," sagte sie sanft und ich nickte Als sie wieder raus war, zog ich mich langsam aus. Mit wackeligen Beinen trat ich in die Dusche und machte das Wasser an.

Als es warm daherkam zischte ich von der plötzlichen Hitze auf, doch nach ein paar Sekunden hatte ich mich daran gewöhnt. Ich wusste nicht wie lange ich in der Dusche stand doch es war angenehm.
Als ich fertig war, trocknete ich mich mit einem Handtuch ab und zog das an was mir Clari auf die Seite gelegt hatte. Als ich den Pullover über meinen Kopf gezogen hatte kam ein kleines grinsen von meinen Lippen.

Es war einer von Landos Pullis den ich mir von ihm ausgeliehen hatte. Ohne noch nachzudenken ging ich wieder ins Schlafzimmer wo Mick und Clari auf mich warteten. „Komm setzt dich," sagte die rothaarige Sanft und ich setzte mich auf mein Bett. „El was ist passiert?," fragte Mick mich nun. „Ich merke erst jetzt wie viel alles auf einmal auf mich zukommt," sagte ich leise und Clari seufzte. „Das haben wir dir doch versucht zu erklären," kam es von ihr. „Ich weiß aber ich habe nicht gedacht das wir nächstes Jahr fünfzig Shows spielen," sagte ich brüchig und Mick sah mich geschockt an. „Warte wie viele?," kam es von ihm.

„In welchem Zeitraum?," kam es von Clari aber nur. „Frühling bis Herbst. Dazwischen sind noch andere Auftritte wie Liveshows, Interviews, Verleihungen und vieles mehr," sagte ich leise. „El das darfst du auf dich nicht sitzen lassen. Klar das ist genau das was du willst aber nicht so. Du wirst einfach ins kalte Wasser geschmissen und das ist nicht gut," meinte Mick.
„Kann ich euch vertrauen?," wisperte ich und beide Schuhmachers sahen mich verwirrt an. „El ich bin deine beste Freundin. Natürlich kannst du mir vertrauen," stieß Clari aus und ich sah zu Mick. „Du kannst mir auch vertrauen El wirklich," meinte er und ich seufzte. „Bitte, sagt es Lando nicht weiter," fing ich an und beide sahen mich verwundert an.

„In Amsterdam...als ich ohnmächtig geworden bin...ich habe nicht wenig getrunken und gegessen," hörte ich mich selbst sagen und beide sahen mich geschockt an. „Brigitt, stand auf einmal nach dem Konzert bei mir," sagte ich zu Clari die mich mit offenem Mund ansah.
Wer ist Brigitt?," fragte Mick mich nur. „Jasons Mutter. El was hat sie gesagt?," kam es von ihr und so erzählte ich ihr das ganze Gespräch. Ich erzählte ihnen alle Einzelheiten was passiert war. Mick und Clari unterbrachen mich nicht.

Rᴀᴄɪɴɢ PᴜʙʟɪᴄɪᴛʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt