Es herrschte reinstes Chaos. Nicht nur weil dies heute der Auftakt meiner Tour war. Nein auch ich machte mich selbst ziemlich fertig. Ich war nervös. Ziemlich nervös oder war das gerade das passende Wort? Ich hatte keine Ahnung.
„Oh man!! Oh man!! Oh man!!," rief ich nervös in meiner Umkleidekabine umher und hielt meine Hände vor meinem Gesicht. „El jetzt höre doch auf dich fertig zu machen!!," fluchte Kate als ich auf und ab ging.„Ich weiß nicht ob ich das kann," fing ich an zu jammern und sah meine Band verzweifelt an.
„Doch du kannst das El. Wir haben doch so viel geprobt," versuchte es James noch einmal. „Ach ich weiß nicht," fing ich wieder an zu jammern.Meine Freunde waren alle schon fertig gestylt nur war ich diejenige die noch fehlte. „Doch ich weiß es und jetzt setzten," kam es harsch von Rebecca die mich für die ganze Tour stylte.
„Das hilft mir aber auch nicht weiter," fluchte ich und setzte mich in den Stuhl hinein. „Ich weiß, wir sind alle nervös. Der erste Tag ist immer der schlimmste aber danach haben wir den Dreh raus," lachte sie als sie anfing meine Haare zu machen. „Das ist egal, Hauptsache ihr lenkt mich ein wenig ab," gab ich zu und Lea fing an mich zu schminken.„Ach das wirst du schon rocken. Deine Musik ist der Hammer und außerdem bist du so im Singen drinnen das du sofort das Adrenalin spürst und dich von den Fans mitreisen lässt," gab Rebecca zu und sah zu mir.
Die anderen waren derweil raus gegangen. Gott sei Dank, ich wollte sie nicht auch noch anstecken.
„Es ist trotzdem etwas ungewohnt. Ich meine mein erstes richtiges Konzert und dann auch noch vor fast zwanzig tausend Menschen," brummte ich und Lea lachte. „Vor dem hat eh jeder gefühlt bammeln aber Rebecca hat recht. Du wirst davon echt nichts mehr mitbekommen," gab sie zu und Rebecca fing an meine Haar zu locken.Ich jedoch bewegte kurz meinen Kopf wobei mich die rothaarige böse ansah. „Hergott nicht bewegen. Das muss alles in zwei Stunden sitzen!," fing sie an zu schimpfen und ich schmunzelte. "Schuldige," gab ich von mir, konnte mir aber dennoch kein grinsen verkneifen.
Als beide fertig waren ging ich also hinter die Umkleide und zog mir mein Outfit an. Es war ein schwarzer Body der ein paar rote Glitzersteine drinnen hatte. Die Träger waren Breit und gingen bis zu meinen Hals, was mit schwarzer Spitze versehen war. Dazu ein kurze schwarze Hot Pen die ein paar Löcher drinnen hatte und meine Kurven besser zur Geltung brachten. Nicht zu vergessen schwarze High Heels.
Meine Haare waren auf beiden Seiten zusammengeflochten und führten danach zu einem Zopf, dieser fiel lockig an meiner Schulter herunter. Als ich fertig war, bedankte ich mich bei meinen Stylistinnen und ging in Richtung Backstage. „Ah da ist ja das Mädchen der Stunde," lachte Sophie die mich als erstes entdeckt hatte.
Sofort drehten sich die anderen auch alle um und ich kreischte. „Mama! Papa! Bonnie!," rief ich freudig und rannte so gut es mit den Schuhen ging auf sie zu. Als ich bei ihnen angekommen war, spürte ich wie meine Familie mich in ihre Arme nahm. „Aufgeregt?," fragte mich Papa als wir uns voneinander lösten.
„Schon ein wenig," gab ich grinsend zu.
„Ein Wenig? Du warst vorhin ein reines Nervenbündel," lachte James mich aus vorauf er von Kate einen bösen Blick bekam. „Du siehst wundervoll aus große Schwester," sagte Bonnie kichernd und nahm sie in meine Arme.„Du aber auch kleine Schwester," lächelte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie hatte einer meiner Fanshirts an, das sie mir gestern auch stolz präsentiert hatte. „Hey du wirst das schon schaffen. Wir glauben an dich," fing Papa an und ich seufzte. Ich wusste seine Worte zu schätzen doch ich hatte trotzdem etwas bammeln.
„Bin echt gespannt wie es wird," gab ich zu. „Hey es wird schon. Außerdem ist es doch ein Privileg dich live singen zu hören," lachte Mama und ich nickte ihr zu. „Es ist irgendwie immer noch surreal. Ich meine vor ein paar Monaten kam erst das Album raus und jetzt eröffne ich meine Tour," seufzte ich und sah meine Mama dabei an. „Wie gesagt genieße es. Das ist dein Moment und den solltest du dir nicht vermiesen lassen," lachte Papa und auch mir bescherte es ein grinsen.
„Wir müssen leider schon hinunter in die Menge. Wir wünschen dir viel Spaß," lachte Mama und gab mir noch einen Kuss auf die Wange bevor sie zusammen mit Bonnie die ich wieder runtergelassen hatte weg gingen.
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Rᴀᴄɪɴɢ Pᴜʙʟɪᴄɪᴛʏ
Fanfiction...ein Mädchen, das versucht aus der Öffentlichkeit zu entfliehen... ...er der sich auf seine Karriere als Rennfahrer konzentriert und sich aus einer misslichen Lagen retten muss... ...ein Deal der das Leben beider völlig auf den Kopf stellt... ...u...