42. Kapitel

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„Ah shit! Warum bekommt er nie den Start hin," fluchte ich leise vor mich hin als ich sah wie Verstappen an Norris beim Start vorbeizog. „Das kann ich dir leider auch selbst nicht sagen," kam es von Charlotte die sich neben mir gesellt hatte. „Er fährt wirklich gut aber das muss er wirklich noch üben," sagte ich leise und Charlotte kicherte.
„Lass das ihn ja nicht höre," lachte sie und ich schmunzelte. „Sonst schmeißt er mich eh raus," lachte ich und sah wieder auf dem Bildschirm. „Glaubst du Lando könnte es noch schaffen Max ein zu holen?," hörte ich mich auf einmal selbst fragen und sah zu seiner PR.

„Glaubst du etwa nicht daran?," fragte sie mich geschockt und ich sah sie verblüfft an. „Doch nur, es sind nur noch 9 Rennen und Max ist einfach gut," gab ich zu. „Das schon aber Lando weiß was er tut und das Auto ist nun mal gerade wirklich stark," meine Charlotte und ich nickte. Ich blickte weiter auf den Bildschirm und grinste. „Sieht wohl so aus als würde Max nachlassen," grinste ich und deutete auf den Bildschirm.
Max schien Probleme mit seinem Wagen zu haben den Lando kam tatsächlich immer näher. „Die Updates haben also was gebracht," kicherte ich und Charlotte schüttelte den Kopf. „Was den?," kam es lachend von mir. „Dich hat das F1 Fieber wirklich gepackt," schmunzelte sie.

„Was den ich war immer schon ein kleiner Fan durch meinen Papa," grinste ich nur. „Ist schon gut aber trotzdem, du und Lando seit wirklich aneinandergewachsen," schmunzelte sie und ich schluckte. „Ja das sind wir," gab ich zu. „El ihr müsst trotzdem aufpassen. Du weißt wie ich das meine. Wir haben euch zwar Freiheit gegeben aber das heißt nicht dass ihr alles machen dürft was ihr wollt," gab sie von sich und ich nickte. Na toll, das kann ja noch etwas werden.
„Es ist nicht böse gemeint aber ihr müsst euch an die Regeln halten Eliza. Dafür ist der Vertrag da," hörte ich sie flüstern und ich schluckte. Ich wollte ihr nicht zuhören. Ich wollte ihr nicht glauben. Doch Charlotte hatte recht. Es würde etwas in den Fans nach der ganzen Aufruhe auslösen.

Sie würden uns alle in Frage stellen ohne die Wahrheit zu kennen. Aber sie können Lando und mir unsere Interaktionen nicht verbieten. Wir waren auch nur Menschen die ihr Leben genießen wollten. Meschen die auch ein Herz hatten und meines gerade auch ziemlich durcheinander war.
Etwas was ich nicht kontrollieren konnte. Eines war mir klar. Wir hatten einen Vertrag zu erfüllen, etwas was ich nie tun wollte. Doch mir war ebenfalls klar, dass ich meine Gefühle für den Briten nicht mehr länger für mich behalten konnte. Vor allem, weil ich wusste was er auch für mich fühlte.
Ohne etwas zu sagen, blickte ich wieder stur gerade aus, auf den Bildschirm, wo Lando gerade Max überholte und somit auf Platz eins war.


Die Nacht in Zandvoort war erfüllt von Jubel und Feierlichkeiten. Nicht nur hat Lando die Pole hier in Zandvoort gemacht, sondern hatte mit einem Vorsprung von zweiundzwanzig Sekunden ebenfalls sich den Sieg geholt.
Vor allem hieß das nur eines, feiern. Eigentlich hätte ich Mason versprochen das ich nach dem Rennen sofort wieder zurück nach London fliege doch ich machte ihm da einen Strich durch die Rechnung.
Nicht weil Lando mich gefragt hatte zu bleiben. Ich entschied es eigenhändig. Lando war derjenige der nun für mich wichtig war und da hieß es seinen Sieg feiern und führ ihn ebenfalls dazu zu sein. In einem der angesagtesten Clubs der Stadt, dem „Ocean Breeze", war die Stimmung ausgelassen.

Die Musik dröhnte aus den Lautsprechern, und die Menge tanzte und lachte. Wie immer waren die üblichen Fahrer am Start und feierten mit uns den großen Tag.
Kika, Alex und ich standen an der Bar und bestellten uns die dritte Runde von Cocktails als ich meinen Blick an uns entlang schweifen ließ. Wir hatten alle etwas Normales an. Nicht so schick wie in Monaco, dennoch trotzdem Party tauglich.

Während wir auf unsere Getränke warteten, ließ ich meinen Blick durch den Club schweifen. Lando stand neben dem DJ-Pult und ließ sich feiern. Von Max wusste ich das er seine DJ-Karriere vorerst auf Eis gelegt hatte, da er sich nun wirklich auf die Rennen konzentrieren wollte, doch ein Teil von mir wusste es das es ihm fehlte.
So wie er zum DJ schaute und sich ein Lächeln auf die Lippen bildete sah man wie er es vermisste. Ich schnappte mir meine Getränke und drängelte mich durch die tanzende Menge hindurch. Als ich dort angekommen war wo ich wollte, fing ich an zu grinsen. Lando drehte sich zu mir um und ich streckte ihm das Getränk hingegen.

Rᴀᴄɪɴɢ PᴜʙʟɪᴄɪᴛʏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt