Langsam lies Cisca von mir ab. „Mein Beileid," sagte ich leise doch Adam sah mich nur traurig an. „Wir wussten ja schon das es bald soweit sein wird aber genau dieses Wochenende?," seufzte Cisca und ich dachte nach.
Einen Menschen den man liebt zu verlieren, wünsche ich echt keinem, vor allem weil es mir auch schon passiert war. „Wo ist Lando?," fragte ich die beiden. „Er hat sich in seinem Zimmer eingeschlossen. Er will gerade keinen sehen," seufzte Adam und ich dachte nach. Ich wusste das er emotional gerade nicht stabil war, auch was das Fahren anbelangt. Er brauchte trotzdem jemanden zum Reden.
„Darf ich...?," fing ich an doch Cisca gab mir einfach eine Hotelkarte. „Bitte geh zu ihm rauf. Ich weiß er will uns nicht sehen aber vielleicht dich El," schniefte sie und ich sah sie verblüfft an. „Wir haben gesehen wie ihr miteinander umgeht und er scheint dich ins Herz geschlossen zu haben. Vielleicht schaffen wir es nicht aber du vielleicht schon," sagte Adam sanft und ich schluckte. „Danke," sagte ich leise, stand auf und machte mich auf den Weg zu Landos Zimmer.Oben vor seiner Tür angekommen, atmete ich noch einmal durch. Was ist, wenn er mich nicht sehen will? Ich schluckte meine Angst hinunter und klopfte leise, doch kein Wort ertönte. Seufzend legte ich die Karte auf den Chip und öffnete leise seine Tür. Eine Dunkelheit erfüllte mich und ich hatte Mühe mich zu orientieren.
Kein Laut ertönte von dem Fahrer und ich sah mich in seinem Zimmer um.
Seine McLaren Schuhe lagen vor seinem Bett sowie sein Paddock Pass. Ich sah auf das große King Size Bett und erblickte wir der Brite in einer Decke eingehüllt war und sich mit dem Rücken in meine Richtung gedreht hatte.
„Lando?," meine Stimme war sanft und voller Mitgefühl. So wie er zusammengekauert auf seinem Bett lag, brach mir einfach das Herz. Mit leichten Schritten, trat ich auf sein Bett zu und setzte mich neben ihn auf seinem Bett. Ich wusste von Erzählungen das seine Oma ihm immer unterstützt und geliebt hatte. Sie war eine der wenigen die an ihm geglaubt hatte. Ein schniefen riss mich aus meinem Gedanken und ich sah auf.„El, bitte geh," hörte ich leise von ihm doch ich dachte nicht daran. Ich setzte mich wieder auf und trat auf seine Seite. Als sich unsere Blicke trafen, stiegen Tränen in seine Augen. Ich setzte mich wieder zu ihm hin und legte meine Hand auf seine Schulter. „Ich lass dich jetzt nicht alleine," flüsterte ich und sah ihn mittfühlend an. Ich nahm die Bettdecke in die Hand und legte sie von ihm runter. Ohne etwas zu sagen, blickte er mich an und ich seufzte. Er war immer noch in seinen Arbeitsklamotten.
Entschlossen stand ich also auf und ging auf seinem Koffer zu. „Was machst du?," fragte er mich brüchig und setzte sich langsam auf. Ich jedoch holte für ihn eine Jogginghose und ein Shirt heraus und gab sie ihm. Er verstand was ich damit sagen wollte, stand auf und ging damit ins Bad.
Ich wusste das der Brite nah am Wasser gebaut war, doch so hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich setzte mich auf sein Bett und wartete bis er fertig war.Fünfzehn Minuten dauerte es bis er wieder rauskam und mich mit Tränen im Gesicht ansah. Ich klopfte an meine Seite und gab ihm zu verstehen das er sich zu mir legen sollte. Ohne ein Wort, legte er sich wieder zu mir und sah stur gerade aus. „Es tut mir so leid, Lando. Sie hat dir viel bedeutet nicht wahr?," flüsterte ich leise.
Lando nickte stumm, unfähig, Worte zu finden. Die Tränen liefen ihm über die Wangen, und er lehnte sich an mich ran. Er legte seinen Kopf auf meinem Bauch ab und lege einen Arm um mich. Ich hielt ihn fest, ließ ihn weinen und fing an durch deine Locken zu fahren.
Ich hoffte das half etwas. Damals als auch mein Opa gestorben war, tat dies Mama um mich zu beruhigen. Ich nahm mein Handy in die Hand und schrieb Clari dass ich es doch heute nicht schaffte. Lando brauchte mich heute viel mehr als sie. Ich wusste nicht wieso aber ich spürte das Lando mich gerade dringender brauchte. „Erzähl mir von ihr," sagte ich schließlich.Lando schniefte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Sie war unglaublich," begann er. „Immer voller Energie und Lebensfreude. Sie hat mich immer ermutigt, meinen Träumen zu folgen, egal wie schwer es war.," hauchte er und ich lächelte sanft.
„Das klingt, als wäre sie eine wunderbare Frau gewesen," gab ich von mir und ich spürte wie Lando nickte. „Das war sie. Sie hat mir immer gesagt, dass ich niemals aufgeben soll, egal wie hart es wird. Sie hat mich immer daran erinnert, dass ich stark bin," bestätigte dieser.
Ich nahm seine Hand die an meinem Bauch lag und drückte seine etwas leicht. „Und das bist du auch, Lando. Du bist stark, und du wirst das durchstehen. Ich bin hier für dich, egal was passiert, denn ich weiß selbst wie es ist jemanden zu verlieren," sagte ich sanft und strich ihm weiter durch sein Haar.
Lando hob seinen Kopf und sah mich dankbar an. „Danke, Eliza. Ich weiß nicht, was ich ohne dich gerade tun würde," murmelte dieser. „Du musst es nicht alleine durchstehen, deine Familie und deine Freunde stehen hinter dir," sagte ich sanft.
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Rᴀᴄɪɴɢ Pᴜʙʟɪᴄɪᴛʏ
Fanfiction...ein Mädchen, das versucht aus der Öffentlichkeit zu entfliehen... ...er der sich auf seine Karriere als Rennfahrer konzentriert und sich aus einer misslichen Lagen retten muss... ...ein Deal der das Leben beider völlig auf den Kopf stellt... ...u...