3. 𝐵𝑙𝑎𝑘𝑒

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Mühsam öffne ich meine Augen und das Erste, was ich sehe, sind drei Gesichter, die mich ansehen, als hätten sie gerade zum ersten Mal einen Menschen gesehen

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Mühsam öffne ich meine Augen und das Erste, was ich sehe, sind drei Gesichter, die mich ansehen, als hätten sie gerade zum ersten Mal einen Menschen gesehen.

»Habe ich was im Gesicht, oder warum glotzt ihr so?«, frage ich, während ich versuche mich aufzusetzen. Moment mal... wo bin ich hier überhaupt?

»Was zum Teufel?« Ich bemerke die Schläuche an meinem Arm und dann spüre ich plötzlich diesen Schmerz in meinem Bauch, der mich durchzuckt. Stimmt, ich wurde ja angeschossen. Das habe ich ja schon fast wieder vergessen.

Ein Lachen entfährt mir und ich habe keine Ahnung warum. Ich kann nicht aufhören, lache einfach immer weiter und ignoriere den Schmerz in meiner Magengegend.

»Die Narkose.«, höre ich Nathan sagen.

»Klappe, Arschloch.«, knurre ich. Geh mir gefälligst nicht auf die Nerven.

»Na, wenigstens ist er ganz der Alte. Scheint keine Schäden erlitten zu haben.«, höre ich Atlas sagen.

»Der einzige Schaden in meinem Leben, bist du Atilein.« Ich grinse, weshalb er mir den Mittelfinger zeigt.

»Ich habe dich auch lieb, Herzblatt.«, säuselt er. Verdammt, ich kotze hier gleich im Strahl.

»Willst du, dass ich dir ins Gesicht kotze?«, frage ich ihn, während ich mich im Raum umschaue. Hier fehlt jemand.

»Nein, lass mal. Ich war heute schon duschen.«, grinsend setzt er sich auf einen der Stühle neben mir.

»Davon rieche ich aber nichts.«

»Seid ihr zwei dann bald mal fertig?« Da ist sie ja. Komm zu Papi. Fuck, diese Narkose Nachwirkungen vernebeln meinen Verstand. Gott sei dank habe ich das nicht laut gesagt.

»Wie geht es dir?« Wie eine Königin kommt sie auf mich zugelaufen und setzt sich wie selbstverständlich auf die Bettkante. Sanft, greift sie nach meiner Hand und streichelt über meinen Handrücken.

»Jetzt geht es mir gut.«, antworte ich lächelnd.

»Pass auf, dass du nicht ausrutscht.«, nuschelt Atlas vor sich hin. Ob ich ihm, einfach mal in sein Gesicht treten darf?

»Na im ausrutschen müsstest du ja schon längst Weltmeister sein.«, necke ich ihn.

»Jungs, es reicht. Wir sind nicht hier, um uns euren Kindergarten anzuhören.«, mischt Aiden sich ein. Manchmal habe ich das Gefühl, er wäre unser Vater. Immerhin ist er der Einzige von uns, der die meiste Zeit erwachsen denkt.

»Gut. Können wir jetzt nach Hause?«, frage ich in die Runde.

»Fehlanzeige. Der Arzt hat gesagt, dass du ein paar Tage hierbleiben musst.«, erwidert Nathan.

Toll. Ich wette in der Zeit, werden sie einen Riesenspaß mit meiner Königin haben und ich schaue ins Leere.

»Wehe, ihr habt ohne mich Spaß mit ihr.«, sage ich vorwurfsvoll. Grace schüttelt lachend den Kopf, wobei ihr Pferdeschwanz leicht über ihre Schulter fällt.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt