9. 𝐸𝑚𝑖𝑙𝑖𝑜

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Achtzehn Stunden

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Achtzehn Stunden. Achtzehn verdammte Stunden, muss ich es nun mit diesen Vollidioten und Grace in diesem Flugzeug aushalten. Die Art und Weise, wie sie sie mit ihren Blicken bereits ausgezogen haben, bereitet mir ein unglaubliches Kotzgefühl in meiner Magengegend.

Niemand von ihnen weiß, dass Aiden und ich sie gemeinsam gefickt haben, allein wenn ich an diesen Tag zurückdenke, wird mir schlecht. Ich weiß überhaupt nicht, warum ich mich dazu breitschlagen lassen habe. Ja, er ist mein Bruder und ja, ich empfinde mehr für sie als ich sollte, aber eine Frau im Bett zu teilen, ist etwas, dass ich noch nie für richtig empfunden habe. Es hat mich immer abgeturnt, aber an diesem Tag, hat es mich so verdammt angemacht, den beiden dabei zuzusehen, wie sie sich einander hingeben, dass ich mich einfach selbst nicht mehr beherrschen konnte.

»Alles okay?« Grace Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Seufzend nicke ich und starre wieder aus dem Fenster. Die Tatsache, dass wir mit dem Privatjet von Nathans Vater fliegen, macht es nicht gerade einfach, den anderen und ihr aus dem Weg zu gehen. Ich weiß, ganz genau was sie geplant haben, ich bin ja schließlich nicht so auf den Kopf gefallen, wie Atlas.

Und mal ganz davon abgesehen, wer träumt nicht davon, in seinem Leben einmal in den Wolken zu vögeln. Verdammt... ihr Duft macht mich wahnsinnig. Hat ihr eigentlich schon jemand gesagt, dass ihr Parfüm ein verdammtes Aphrodisiakum ist? Ich kann überhaupt nicht klar denken.

»Du siehst aus, als würde dich etwas beschäftigen.« Sie setzt sich neben mich und legt ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Zu nah. Viel zu nah. Meine Hände werden schwitzig und ich habe Mühe, mich auf etwas anderes zu konzentrieren, als auf ihren verdammt heißen Körper, den sie mit ihrem Kleid, dass sie trägt, zur Geltung bringt.

»Nein. Alles gut, Sonnenschein.«, lüge ich. Mir ist bewusst, dass sie mir kein Wort glaubt, aber ich versuche trotzdem meine Fassade aufrecht zu halten. Die Tatsache, dass alle Blicke auf uns liegen, entgeht mir nicht, und gerade deshalb darf ich jetzt nicht schwach werden.

»Du lü...«

»Was haltet ihr von einer Runde, ich habe noch nie?«, wird sie von Blake unterbrochen, der eine Flasche Whiskey in der Hand hält und grinst.

Ich werde ihm beizeiten seine verdammten Füße küssen, weil er mir aus dieser brenzlichen Situation geholfen hat. Auch wenn er es wahrscheinlich nur getan hat, um Grace von mir wegzulocken.

»Ich weiß ja nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn wir uns in einem Flugzeug betrinken.«, meint Atlas nachdenklich.

»Dann geh doch in die Ecke, du Pussy.« Immer wieder herrlich, wenn Blake und er sich irgendwelche dummen Sprüche an den Kopf werfen.

»Nur, weil du schon lange keine Pussy mehr gesehen hast?«, versucht Atlas zu kontern.

»Entschuldigung? Ich glaube, du verwechselst uns. Es ist noch gar nicht lange her, als ich diese verdammt heiße Braut auf dem Tisch, des alten Gebäudes auf dem Campus gefickt habe.« Er leckt sich gierig über die Lippen und schaut dabei zu Grace, die peinlich berührt auf den Boden blickt.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt