29. 𝐴𝑖𝑑𝑒𝑛

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Ich weiß, dass ich zu weit gegangen bin

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Ich weiß, dass ich zu weit gegangen bin. Ich hätte nicht in alte Muster verfallen sollen, aber verdammt, sie schafft es immer noch mich zur Weißglut zu bringen. Sie ist der Einzige Mensch auf diesem beschissenen Planeten, dem ich es gestatte weiterzuleben, nachdem er so mit mir gesprochen hat.

»Baby...«, rufe ich ihr hinterher, doch sie ignoriert mich, so wie auch die anderen zehn Male davor schon. Es macht mich wütend und am liebsten würde ich sie einfach packen und ihr Manieren beibringen, aber ich weiß ganz genau, dass ich dadurch alles nur noch schlimmer machen würde, und sie mich vermutlich mit ihrem Arsch nicht mehr ansehen würde. »Bleib stehen, bitte.« Es ist mehr ein flüstern, doch ich weiß, dass sie mich gehört hat.

»Verschwinde einfach, Aiden.«, ruft sie, während sie weiter über den Campus läuft. Die ganzen Studenten werfen ihr komische Blicke zu, als wäre sie die größte Schlampe auf dieser Erde. Wenn ich ehrlich bin, würde ich ihnen gerade gerne die Zähne ausschlagen. Niemand hat das Recht, mein Mädchen mit solch einer Verachtung anzusehen.

»Willst du ein Foto?«, zische ich ein Mädchen an, die mich ansieht, als würde sie sich gleich ihre Klamotten vom Leib reißen.

»Nein. Aber vielleicht können wir, na ja du weißt schon.« Sie klimpert anzüglich mit ihren Wimpern, während sie mit ihren Händen ihre Brüste nach oben pusht. Früher wäre ich auf so einen Mist sofort angesprungen, aber heute nicht. Mich interessieren diese kleinen Schlampen nicht mehr. Die Einzige, die mich interessiert, ist Grace, die immer noch vor mir davonläuft.

»Sehe ich aus, als würde ich mit Schlampen wie dir ins Bett springen?«, knurre ich. Erschrocken zuckt sie zusammen, doch dann sagt sie etwas, dass mich jegliche Fassung verlieren lässt.

»Du rennst gerade einer hinterher.«, sagt sie arrogant.

Knurrend stürme ich auf sie zu, packe sie am Hals und drücke sie gegen die Wand hinter ihr. »Sag das noch mal.« Doch anstatt etwas zu sagen, zappelt sie wie ein Fisch in der Luft und versucht nach Luft zu ringen. Ich bringe sie um.

»Aiden!« Grace Stimme ist so nah, dass ich das Mädchen sofort loslasse und mich umdrehe. Noch bevor ich reagieren kann, landet ihre Handfläche geradewegs in meinem Gesicht. Fuck!

»Tu so etwas noch einmal und du siehst mich nie wieder, verstanden?«, sagt sie warnend. Ich sehe es in ihren Augen. Sie meint es ernst.

Entgegen meinen Sinnen lenke ich schließlich ein und entschuldige mich bei diesem Flittchen.

»Tut mir leid.«

Nickend verschwindet das Mädchen und lässt mich mit Grace allein, die mich immer noch ansieht, als würde sie mich jeden Moment in Stücke reißen. Verdammt, am liebsten würde ich sie gleich hier gegen diese Wand ficken.

»Ich gehe jetzt.«, sagt sie, doch ich halte sie an ihrem Handgelenk fest, um sie zum Bleiben zu zwingen.

»Es tut mir leid, Baby. Ich weiß nicht was vorhin mit mir los war.«, sage ich ehrlich. Ich bin kein Mensch der große Reden schwingt, dass war ich nie und werde ich auch nie sein, aber ich kann es nicht ertragen, wenn sie wütend auf mich ist. Immerhin bleibt mir nicht mehr lange Zeit.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt