42. 𝐺𝑟𝑎𝑐𝑒𝑙𝑦𝑛𝑛

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Eine Woche später

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Eine Woche später

Konzentriert sitze ich vor dem Laptop in Yvettes Beautysalon, als die Tür plötzlich aufspringt und ich vor Schreck beinahe von meinem Stuhl falle. Instinktiv stelle ich den Laptop auf die Seite und greife nach meinem Handy. Angst macht sich in mir breit, denn ich weiß, dass sein Auftauchen nichts Gutes bedeuten kann.

»Was hast du hier zu suchen?«, frage ich aufgebracht.

»Pack dein Handy weg und ich erzähle dir vielleicht, was mich zu dir führt, Mäuschen.« Ekel überkommt mich, und am liebsten würde ich ihm auf seine verdammten Schuhe kotzen. Nur mit Mühe kann ich mich beherrschen, denn ich weiß, wie gefährlich er ist. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.

»Verschwinde, oder ich rufe die Polizei.«, sage ich, doch er lacht nur. Wie ein Irrer, steht er mitten im Salon und sieht mich an, als würde er mich jeden Moment töten.

Siehst du Aiden? Ich habe dir doch gesagt, dass ich auch hier nicht sicher bin.

»Du legst jetzt dein Handy auf die Seite und hörst zu was ich dir zu sagen habe, ist das klar?« Da er nicht so aussieht, als würde er gerade Scherze machen, tue ich was er sagt, und lege mein Handy auf die Seite.

»Braves Mäuschen. Und jetzt schließ die Tür ab.« Seufzend stehe ich auf und verschließe die Tür. Ich habe Angst, große Angst.

»Was willst du, Pax?«, frage ich zitternd.

»Mh...« Er legt seinen Daumen unters Kinn, während er durch den Laden läuft und mit seiner Hand an den Produkten entlangstreicht. »Du schuldest mir noch etwas.«, sagt er dann. Verwirrt schaue ich ihn an, denn um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung, was er von mir will.

»Was sollte ich dir bitte schulden? Wenn überhaupt schuldest du mir eine Erklärung, denn ich dachte wirklich, dass du eigentlich ein netter Kerl bist.« Es ist die Wahrheit. Ich dachte wirklich bis zum Schluss, dass er nicht so ist, wie die Jungs ihn beschrieben haben. Immerhin habe ich durch ihn erst so einige Dinge erfahren, die ich sonst nicht erfahren hätte.

»Du hast meinen ganzen Plan vereitelt, Gray. Du wolltest, dass ich sie dir vom Hals schaffe, und dann rettest du sie? Weißt du wie viel Kohle ich dafür ausgegeben habe, diese ganzen Leute anzuheuern?«, fragt er knurrend.

»Nein, und es interessiert mich auch nicht.« Verdammt, warum kann ich nicht einfach mal meinen Mund halten?

»Es sollte dich aber interessieren.« Ein fieses Grinsen, eins das mich in Angst und Schrecken versetzt, bildet sich auf seinen Lippen. »Denn ich werde es zurückfordern, mit einem klitzekleinen Gefallen.«

»Was für ein Gefallen?«, frage ich zitternd.

»Ich brauche etwas, aus dem Haus meines Vaters, und du wirst es für mich besorgen.« Was? Das kann er unmöglich von mir verlangen. Wie stellt er sich das überhaupt vor? Dass ich dort reinspaziere und das Haus durchsuche, oder was?

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt