Am Ende der Performances kam-wie immer-die Entscheidung.Der Abend verging sehr schnell,obwohl nicht viel passiert war.Während der Entscheidung war es sehr still.Außer einpaar Fans bzw. Familienangehörigen die manchmal dazwischen riefen hörte man nichts.Plötzlich spürte ich wie meine Hände unter dem Pult anfingen zu zittern,was auch Kay auffiel.Er nahm vorsichtig eine von ihnen und hielt sie fest,wobei er mich anlächelte.Zum Glück waren unsere Hände unter dem Pult,bevor die Kameras sie hätten aufnehmen können und die Mühe,die Kay und ich uns gemacht hatten um einander-während der Liveshow-aus dem Weg zu gehen wäre umsonst gewesen.Meine Favoriten,die sich seit den Castings nicht geändert hatten kamen sowieso weiter,das war klar.Jasmin und Chris hatten einfach wahnsinnig starke stimme und trotzdem fieberte ich mit.
Am Ende der Liveshow wollte ich einfach nur ins Bett,so wie wir alle.Kay und ich wurden wieder ins Hotel gefahren.Ich ging auf mein Zimmer und es dauerte nicht lange bis ich einschlief...
-Der nächste Tag-
Ich wurde am Morgen durch die Sonnenstrahlen geweckt,die mir durch das Hotelfenster ins Gesicht schienen.Langsam stand ich auf,ging ins Bad und wusch mein Gesicht,um wach zu werden.Danach zog ich mich an und machte mir die Haare.Plötzlich klopfte es an der Tür und der Zimmerservice kam rein."Ich hab nichts bestellt..."sagte ich verwundert,doch das Essen wurde schon rein getragen."Aber ich!"hörte ich Kay sagen,worauf er eintrat und der Mann vom Zimmerservice verschwand.Kay stellte das Essen auf dem Tisch ab und fing an den Tisch zu decken,während ich ihn immer noch leicht verwirrt anstarrte."Hast du keinen Hunger?"fragte Kay und lächelte mich an."Doch,aber ich wunder' mich grade nur ein Bisschen..." "Ich dachte du hättest vielleicht Hunger und würdest lieber deine ruhe haben wollen,statt unten im Speisesaal zu sitzen."Kay hatte recht.Ich hatte wirklich keine Lust darauf im Speisesaal zu essen.Glücklich setzte ich mich an den Tisch und fing an zu frühstücken.
Nach dem Frühstück mussten wir uns fertig machen,damit wir auch schnell wieder bei Kay zu Hause waren.Ich freute mich schon auf seine Eltern,besonders auf seine Mutter.Von Anfang an waren wir einander sympathisch.Sie war eine sehr liebe Frau,die einen schnell ins Herz schloss.Ich verstand warum Kay seine Mutter so liebte.Irgendwie fand ich es schon immer süß wie er mit ihr umgegangen war.Schon immer hatte er sie wie eine Königin behandelt und versucht ihr jeden Wunsch zu erfüllen."Wenn meine zukünftigen Kinder auch nur annähernd so werden würden wie er,wäre ich die glücklichste Frau der Welt!"dachte ich immer,wenn ich ihn mit seiner Mutter sah.
Auch wenn es anstrengend war jedes Mal von A nach B zu fliegen hatte ich keine andere Wahl.Wenigstens war Kay bei mir.Ohne ihn hätte ich das ganze nicht ertragen.Ich war froh ihn in meiner Nähe gehabt zu haben.Wieder im Flugzeug war ich wirklich kaputt.Im Hotel zu schlafen war einfach nicht das Gleiche wie bei mir zu Hause oder bei Kay.Man fühlte sich einfach nicht zu Hause.Umso mehr freute ich mich bei Kay zu bleiben.In Hamburg angekommen fuhren wir direkt wieder mit Kay's Auto zu ihm,wo uns auch seine Eltern in empfang nahmen."Kenny,hast du daran gedacht Würstchen zu holen für das Grillfest heute?"fragte ihn seine Mutter."Ich hab's vergessen!"antwortete Kay."Sonst könnten KENNY und ich noch mal los und Würstchen holen"schlug ich vor.Kay sah mich leicht genervt an.Ich wusste,dass Kay es hasste Kenny genannt zu werden und nur seine Mutter das durfte,aber genau deswegen nannte ich ihn so."Wärt ihr wirklich so lieb?"fragte seine Mutter mit einem wahnsinnig süßen Lächeln,wodurch mir bewusst wurde von wem Kay das hatte."Klar!"antwortete Kay und verabschiedete sich von seiner Mama mit einem Kuss auf ihre Stirn.Obwohl ich immer noch müde war holten wir die Würstchen und noch andere Sachen zum Grillen und kamen kurz darauf wieder bei ihm zu Hause an.Olli hatte in der Zeit schon den Grill angemacht und Ana Maria kümmerte sich um die Beilagen."Kann ich dir helfen?"fragte ich sie,während sie grade Kartoffelsalat machte."Wenn du willst kannst du mir dabei helfen die Kartoffeln zu schälen." "Gerne!"antwortete ich und half ihr.Einwenig später kamen auch schon die Gäste.
Alle hatten viel spaß und es wurde sehr viel gelacht.Irgendwann gegen Abend fragte mich Kay ob ich mit ihm an einen ruhigeren Platz gehen wollen würde und ich willigte ein.Wir setzten uns an einen abgelegenen Teil des Gartens und saßen erstmals nur stumm da,bis Kay anfing mich zu kitzeln."Mann,hör endlich auf mich zu kitzeln!"schrie ich lachend. "Aber es ist so lustig,wenn du wie eine Bescheuerte um dich schlägst!" "Mhrm" "Kann ich dir was sagen?" sagte er plötzlich ernst.Nachdem er das sagte pochte mein Herz und mein Gehirn fing an alles mögliche,was Kay sagen könnte durchzuspielen."Ja...?" "Ich weiß,dass wir befreundet sind und ehrlich gesagt nervt es mich auch,dass die Presse wieder mal recht hat,aber..." 'Er sagt doch jetzt nicht das was ich denke,oder?!'fragte ich mich plötzlich und mein Herz hämmerte gegen meine Brust."Aber...?"
_Kay's Sicht_
Mila sah mir in die Augen.'Das Meiste hast du hinter dir!'dachte ich,doch das machte es nicht besser.Ich atmete tief ein und aus und machte eine Pause.Vor Scham konnte ich Mila nicht ansehen und starrte stattdessen auf das Gras,bis ich mich dazu zwang sie doch anzusehen."Ich...Ich hab mich in dich verliebt!" 'Ich hab's geschafft!'Ein riesiger Stein viel mir vom Herzen,doch da war noch eine Sache,die mir zu schaffen machte:Mila's Reaktion...
_Mila's Sicht_
Kay hatte es gesagt.Er hatte sich endlich getraut es mir zu sagen.Ich brachte kein Wort raus.Mein Herz schlug.Immer und immer schneller,bis sich irgendwann Freudentränen in meine Augen bildeten."Mir...mir geht's genauso..."mehr brachte ich nicht heraus,viel zu nervös war ich.Kay sah mir tief in die Augen.Die letzten Male war es intensiv,doch dieses Mal war es noch VIEL intensiver.Wir beide waren viel zu nervös um noch lächeln zu können.Wir sahen uns einfach nur an,bis Kay plötzlich die Chance ergriff,mich zu sich zog und küsste...
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~Unexpected~
Fanfiction"Mann,hör endlich auf mich zu kitzeln!" "Aber es ist so lustig,wenn du wie eine Bescheuerte um dich schlägst!" "Mhrm" "Kann ich dir was sagen?" "Ja...?" "Ich weiß,dass wir befreundet sind und ehrlich gesagt nervt es mich auch,dass die Presse wieder...