Ist es so auffällig?

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Als ich mich umdrehte stand plötzlich Philip vor mir.Ich starrte ihn geschockt an und konnte ihm kaum in die Augen sehen."Kay,..."brach er das Schweigen,das mir wie eine Ewigkeit vorkam."Ich hab gemerkt,dass du es nicht so gut fandst wie ich mit Mila geredet habe...aber wie du mittlerweile gemerkt hast brauchst du dir keine Sorgen zu machen"ich schwieg."Du musst nichts sagen,aber ich weiß wie du über Mila denkst und warum du vorhin so wütend und abweisend warst."Ich...ich...es,...es tut mir Leid!"sagte ich während ich auf den Boden sah.Es war mir peinlich.So peinlich,dass ich es nicht mal schaffte in die Richtung seines Gesichts zu sehen."Ich hab Verständnis dafür.Ich glaube ich hätte nicht besser reagiert,wenn Tommy,DER MANN DEN ICH LIEBE...",er betonte es absichtlich"mit einem anderen sprechen würde und er ihn anfassen würde."Ich sah leicht verwirrt zu ihm auf."ist es so auffällig,dass es sogar ein-mir fremder-Mann sieht?"Er lächelte."Keine Sorge,ich werde Mila nichts sagen!"sein Lächeln war verständnisvoll."Na ja.Ich denke mal,dass wir uns noch sehen werden."Er lächelte mich immer noch an und war grade dabei zu gehen,drehte sich aber noch einmal um und sagte dann:"Ich kenne Mila schon sehr lange...und ich merke es,wenn sie jemanden mag!"Ich sah ihm immer noch verwirrt hinterher."Was meinte er damit?Dass sie mich als einen Freund 'mag'?Toll.Das wusste ich selber,also warum sollte er das noch einmal so betonen?..."Auf einmal kamen mir Mila und die Jungs entgegen."DA bist du!"rief Mila."Du warst so schnell weg.Was wollte Philip eigentlich von dir?"fragte sie."Nichts besonderes,er wollte nur noch einmal nachfragen ob vorhin alles ok war,weil die Jungs uns ja gerufen haben."log ich"Oh,ok.Also können wir jetzt unsere Koffer holen?"fragte sie,worauf wir los gingen um unsere Koffer zu holen.

_Im Hotel_

In Miami war es grade mal 17:30 Uhr."Genug Zeit um auszupacken und am Strand zu chillen"dachte ich.Nachdem ich an der Rezeption meinen Schlüssel bekommen hatte suchte ich sofort mein Zimmer.Es war ziemlich groß und irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl,dass ich einsam war.Auch wenn es nichts neues war alleine in einem Hotelzimmer zu sein,störte es mich jedes Mal.Abends legte ich mich in ein viel zu großes,kaltes Bett und Morgens wachte ich in einem immer noch zu großen,halb gemachten Bett auf,was mich jedes Mal depressiv machte.Mir fiel ein,dass Mila auch hier war.Sie würde mir Abends fehlen,das wusste ich.Allerdings wollte ich sie nicht fragen ob sie bei mir bleiben wollen würde.Es wäre meiner Meinung nach seltsam gewesen,obwohl ich es mir so sehr gewünscht hatte.Für andere war es schwer zu verstehen,aber es war nun einmal so.Für andere war das Verhältnis zwischen Mila und mir merkwürdig,für uns normal.Erschöpft vom Flug schmiss ich mich aufs Bett.Gefühlt eine Stunde später sagte mir meine innere Stimme,dass ich endlich aufstehen solle,was ich dann auch gezwungenermaßen tat.Ich öffnete meinen Koffer und verstaute meine Klamotten so schnell es ging im Schrank.

~Unexpected~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt