Chapter 61 - "Ready?"

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Heeeey ich bin wieder daaaa!!

Danke für alle Leser, Votes und Kommentare! Freue mich jedes mal darauf, sie zu lesen.

Love you guys and enjoy!
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"Lass uns durchbrennen" murmelte Taylor mitten in der Nacht. Müde drehte ich mich zu ihm und sah ihn an. "Wir sollen was?" fragte ich verschlafen.

"Ja. Lass uns durchbrennen. Wir haben uns und ich möchte dir was schönes ermöglichen"

Mittlerweile waren wir wieder in Amerika und da ich kein eigenes Zuhause mehr hatte, durfte ich bei ihm wohnen. Wir lebten sozusagen schon gemeinsam. Mittlerweile sind es stolze 4 Monate seit dem wir zusammen sind. Aber ich muss sagen, ich bin glücklich darüber.

"Komm schon" versuchte er es wieder. "Wir haben eh nichts" Da hatte er auch mal wieder recht. Wir hatten wortwörtlich nichts, außer ein kleines abgefucktes Apartment und uns.

"Und wo willst du ein Auto auftreiben?" Ich kuschelte mich näher an seine durchtrainierte Brust.

"Ich fahre Autorennen, da wird das nicht so schwer sein" lachte er. Sein Lachen ist so unglaublich süß.

"Ja, warum nicht. Lass uns durchbrennen" lächelte ich und umarmte ihn. "Ich liebe dich" nuschelte er in mein braunes Haar hinein und küsste danach meinen Kopf.

Dann war es soweit. Wir werden es wirklich machen. Einfach irgendwo hinfahren, wo uns keiner was sagen kann. Und all das würde ich mit meinem Freund erleben.

"Bereit?" fragte er mich, als er den Motor startete.

"Bereit" lächelte ich und zog ihn an seinem Hals zu mir und küsste ihn. "Auf ins nächste Abenteuer" lachten wir beide. Ich lehnte mich zurück in den Sitz und lagerte meine Beine am Handschuhfach ab.

Wir fuhren schon seit Stunden, aber für mich fühlte es sich wie Sekunden an. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl durch Landschaften zu fahren und sich keine Gedanken über Morgen machen. Es war einfach nur perfekt. Taylor drehte das Autoradio laut auf und wir rappten sogar mit.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, stoppte dann Taylor am Straßenrand.

"Komm steig aus" sprach er sanft. Was hatte er vor? Ich tat, was mir befohlen wurde und ging zum hinteren Ende des Pick-ups. Er machte die Tür auf, damit man auf dem hinteren Teil des Autos sitzen konnte. Mittlerweile ist es schon Nacht geworden und man sah klar den Sternenhimmel. Er machte es sich bequem und deutete drauf hin, dass ich mich neben ihn setzen sollte, was ich auch tat.

"Wunderschön" flüsterte ich, als ich in seinen Armen den Sternenhimmel beobachtete.

"Fast so wunderschön wie du" antwortete er. Ich sah zu ihm auf und streichelte seine Wange.

"Danke" flüsterte ich verliebt. "Für was?"

"Für das alles hier. Du hast mich aus einem tiefen Loch herausgeholt und das hab ich alles nur dir zu verdanken" Er lächelte mich an und streichelte mir über den Arm.

"Ich bin froh, dass du wieder glücklicher bist" "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr du mir was bedeutest" Er sah hoch zum Himmel.

"Und warum sagst dus dann nicht?" flüsterte er und man sah, dass er angeschlagen war. Ich sah bedrückt zur Seite und versuchte irgendetwas zu sagen, doch nichts kam raus. "Schon okay... Ich denke wir sollten weiterfahren" Eine unangenehme Stille umgab uns.

Ich rückte von ihm weg, um wieder in den Wagen zu steigen. Meine Augen versuchten in seine zu sehen, doch er blockte komplett ab.

"Ich schwöre dir, ich bringe dich noch dazu genau das selbe für mich zu fühlen" knurrte er und sah runter auf das Lenkrad.

"Ich werde alles dafür tun.." flüsterte er nun und startete den Motor. "Es tut mir l..-" Ich wurde unterbrochen. "Halt jetzt einfach die Klappe" Knurrend knirschte ich die Zähne zusammen. Niemand, wirklich niemand redet so mit mir! Doch ich versuchte mich zu beruhigen. Ich konnte ihn ja verstehen. Er muss sich sicher total verarscht von mir vorkommen.

Ich sah lange Zeit aus dem Fenster und versuchte irgendwie meine Augen offen zu halten, was mir jedoch nicht wirklich gelang. "Schlaf ruhig" sagte er immer noch kühl. Ich blickte auf meine Schuhe und seufzte.

Ein warmer Wind wehte durch meine Haare, als ich langsam zu mir kam. Ich bin tatsächlich eingeschlafen. Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen und sah einen See.

"Guten Morgen" flüsterte Taylor, zog mich mehr an sich und küsste meine Stirn.

"Gut geschlafen?" Ich nickte und streckte mich, um in sein Gesicht zu sehen. Tiefe Augenringe schmückten seine Augen. Ist er die ganze Nacht durchgefahren?

"Warum hast du nicht geschlafen?"

"Konnte nicht. Ich muss mir sicher sein, dass du immer bei mir bleibst. Ich will dich nicht verlieren" sprach er in die Ferne. "Warum?"

"Ich habe einfach Angst dich zu verlieren"

"Aber warum solltest du mich verlieren?"

"Du bist mir einfach zu wichtig. Und ich habe einfach Angst, dass du mich irgendwann verlassen wirst, weil unsere Liebe vielleicht nicht stark genug ist" Dieser Satz brachte mich zum überlegen.

"Hast du das Gefühl, dass du mir zu wenig wichtig bist?"

"Nein, aber ich möchte es irgendwann mal hören, Jane. Es ist einfach verdammt schwer für mich. Ich liebe dich und du weißt das, aber du..." Er schüttelte den Kopf. "Komm, lass uns schwimmen gehen" Er stand auf und zog mich gleich mit sich. Warum was er in letzter Zeit so komisch?

"Lass mich sofort runter, Lautner!" schrie ich ihn an, als er mich über seine Schulter warf. "Nope" "Taylor!" zickte ich nun weiter, doch keine Chance. Ich schrie auf, als das kalte Wasser meinen Körper umgab. "Du Idiot!" lachte ich und spritze ihn an. Er nahm mich in den Arm und meine Beine wickelten sich um seine Hüfte. Er hielt mein Kinn hoch und küsste dann sanft meine Lippen.

Doch so schnell konnte ich gar nicht schauen, landete das Wasser schon wieder in meinem Gesicht. "Du!" schrie ich und drückte ihn gleich danach unter Wasser. Ich lachte als er wieder auftauchte. "Du Miststück" fluchte er, worauf ich nur noch mehr lachte. Dann hob er mich schon wieder hoch, um mich ins Wasser fallen zu lassen. "Das gibt Rache, Lautner!"

Wir lachten die ganze Zeit und langsam wurden meine Gefühle stärker für ihn. Ich bin bald bereit mich für ihn fallen zu lassen. So glücklich war ich schon lange nicht mehr und dass habe ich alles ihm zu verdanken. Ich legte meine Hand auf seine, welche auf der Gangschaltung war. Leicht strich ich drüber und lächelte ihn an.

Taylor kloppte mal wieder zu einem seiner Lieblingssong am Lenkrad mit, während ich ihm nur lächelnd zusah.

"Bier?" fragte er, als wir bei einem Strand hielten.

"Hast du eins?"

"Na klar" grinste er mich an und sprang vom Pick-up runter. "Hier" Ich nahm das Bier dankend an und machte es auf. Ich quietschte, als der ganze Schaum aus der Dose floss. Taylor hatte ja nichts anderes zu tun als mich auszulachen. "Da trinkt man einmal ein Bier" beschwerte ich mich und strich über meine Kleider.

"Auf uns!" stießen wir dann aber schlussendlich an. Taylor nahm aber anschließend meine Hand und lief mit mir durch den Sand. Ich lachte, als wir gemeinsam die Tauben verscheuchten. Sie flogen um uns herum und ich genoss einfach den Moment. Einfach weg von allem zu sein. Frei zu sein. Dieser Gedanke brachte mich zum lächeln.

Not Afraid.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt