Not Afraid.

Chapter 12 - "Disappear!"

Yeeeyy i'm back :)

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"Kannst du dich noch an unsere allererste Begegnung erinnern?" drehte sich Jason auf die andere Seite um mich anzusehen. "Meinst du, wie wir uns im Knast begegnet sind?" "Jap, ganz genau. Der Knast, Jane" lächelte Jason mich an.

"Weswegen warst du eigentlich eingesperrt, Jason?"

"Du kennst beziehungsweise kanntest doch Mason, oder?" Zuerst musste ich überlegen. Mason.. Mason.. 'Klick' Mason Grossly. Ich nickte. "Hattest du nicht auch mal was mit dem laufen?" Ich lachte. "Naja, sozusagen hatte ich mit jedem was laufen.." Jason schüttelte nur den Kopf und lächelte schwach. "Jane, Jane..tzzz" ich lachte.

"Aber jetzt zum Thema wieder zurück. Mason war ein Kunde bei mir und hat halt nicht rechtzeitig bezahlt. Und tja wie das nun mal so ist, hab ich ihn umgebracht. Deswegen saß ich im Knast für eine Woche aber dann hatten sie keine Beweise mehr also.. Warum warst du dort?" Ich überlegte kurz. Es waren ja doch 2 Jahre her. "Mal überlegen.. Aja. Marcus hatte eine Bombe wo gelegt und wie wir abgehauen sind, hab ich mein Feuerzeug verloren." "Haha, dein Feuerzeug? Dein Ernst?" Jason kriegte sich vor lachen nicht mehr ein, weswegen ich ihn auf den Arm schlug. "Aber wenn man bedenkt, waren die Bullen voll im Eck. Ich mein wer sperrt bitte schön die meist gesuchtesten Kriminellen in eine Zelle? Wie kann man nur so blöde sein, mal im Ernst?" Er lachte einfach weiter. Seine Hände hatte er schon auf seinen Bauch, da er schon schmerzen hatte. "Aber in dem Fall wars ja gut.." zwinkerte mir Jason zu und wackelte mit seinen Augenbrauen. "Du hast mich einfach sitzen lassen. Weisst du wie scheisse das von dir war? Das war der Tag als wir Feinde wurden, erinnerst du dich? Wie du mich gefesselt und fast verhungern hast lassen?" Jason verstummte und schluckte. "Ich konnte dich nicht mitnehmen und das weißt du ganz genau. Und das mit den 'Feinde-Zeugs' du hast mich genauso leiden lassen" Ich presste meine Zähne zusammen und zischte. "Na sicher hättest du mich da raus holen können! Wären meine Jungs nicht gewesen wäre ich jetzt Tod!"

Sieben Tage. Sieben verfickte Tage und ich saß immer noch hier fest. "An was denkst du gerade?" "An dieses verfickte Gefängnis" zischte ich in Gedanken. "Ich verspreche dir, wenn ich hier raus bin, nimm ich dich mit" und dann küsste er mich. "Versprichst du es mir?" "Ich verspreche es" flüsterte Jason gegen meine Lippen.

Und nun ja er hatte mich sitzen lassen. Er kam frei und ich saß weitere sieben Tage, bis ein Gerichtsbeschluss mir die Todesstrafe verhängte. Okay, Okay. Meine Akte war wirklich voll mit Morden und so ein Zeugs und da sie mal endlich was in der Hand gegen mich hatten, mussten sie gleich brutal werden. Wäre Bruce und alle anderen nicht gewesen, wäre ich jetzt nicht hier. Ab diesen Tag verfluchte ich Jason McCann. Rächte mich wo ich nur konnte.

"Du bist doch verrückt!" Riss er mich aus den Gedanken. "Also ich bin jetzt die Verrückte!? Du spieltest mit mir eines deiner beschissenen Spiele! Ich war eine von vielen. Du sagtest mir dort schon einmal das du mich liebst und das ich alles für dich wäre! Machst du das jetzt auch schon wieder? Um was geht es dir diesmal? Um die Kette? Um das Geld? Und deinen Stolz? Verpiss dich!" Das tat mal gut ihm alles ins Gesicht zu sagen. "Jane..." "Jetzt geh weg mit deinem 'Jane'! Du weisst genau was ich meine!" Ich ging ins Schlafzimmer und holte meine Tasche.

"Was tust du da?" Schrie Jason mich an. "Ich gehe! Wenn du es nicht tust, mache ich es halt! Ich hasse dich!" zischte ich und packte weiter als ich unsanft nach hinten gezogen wurde und gegen die Wand gepresst wurde. "Du gehst nirgendwo hin" drohte er mir. "Dann schleich du dich! Ich kann dich nicht mehr ertragen! Ich hasste dich früher schon und jetzt weiß ich wieder wieso!" Ein lautes Geräusch ließ mich zusammenzucken. Jason haute voller Wucht, mit seiner Faust, auf die Wand. Ich erschrak und sah zu seinem Arm. Er steckte in einem ziemlich großen Loch in der Wand. Hatte er gerade ein Loch durch die Wand geschlagen?

Ich leckte mir über die Lippen und sah ihm tief in die Augen. Seine wechselnden von meinen Augen zu meinen Lippen, was ich ihm gleich tat. Dann presste er seine Lippen auf meine. Diese Knutscherei artete in eine ziemlich heiße und wilde aus. Er hob mich hoch und wir drehten uns. Unsere Zungen kämpften die ganze Zeit dagegen und man konnte abwechselnd unser Gestöhne hören.

Als wir uns nach einer ganzen Weile lösten sahen wir uns an. Dann ging ich an ihm vorbei und berührte seine Schulter absichtlich hart. Ich ging ins Badezimmer und sah mich an. Meine Arme stützte ich beim Waschbecken ab und betrachtete mich. Was ist nur aus mir geworden? Mein Kopf drehte sich nach hinten als ich Schritte hörte. Jason stand im Türrahmen mit seinem weißen Tangtop und schwarzer Hose. "Verschwinde" weinte ich. Ich konnte das alles nicht mehr.

"Nein" das kann jetzt nicht sein Ernst sein oder?

"Bist du taub oder sowas? Ich sagte: Verschwinde!" Das letzte Wort schrie ich so laut, dass mir schon der Hals wehtat.

"Nein! Ich werde nicht verschwinden! Du kannst doch verschwinden, du kleine Schlampe!" Wie hatte er mich gerade genannt?

"Wie hast du mich gerade genannt?!"

"Bist du taub oder sowas? Ich sagte: du sollst verschwinden kleine Schlampe!" äffte er mich nach.

"Wage es ja nicht, mich so zu nennen du Arschloch! Du..du..ich hasse dich!" schrie ich ihm ins Gesicht.

"Argh!" schrie Jason voller Zorn und haute mit voller Wucht auf den Spiegel. Der zersprang anschließend und die Hälfte bröckelte zu Boden. Stille. Einfach nur Stille. Das einzige was zu hören war, war Jason's unregelmäßiger Atem. Ich stellte mich hinter seiner Gestalt und der Spiegel spiegelte, in seiner Scherbe, uns wieder.

"Ich war ein anderer Mensch! Der bin ich jetzt nichtmehr und das weisst du! Ich meine es diesmal wirklich erst mit dir! Fühlst du es denn nicht? Spürst du es nicht wie sehr ich dich liebe? Ich liebte dich früher schon und habe nie damit aufgehört! Ich wollte dich mitnehmen, ich wollte dich da rausholen und mit dir zusammen sein! Nur ich konnte nicht. Mir wurde es übrigens auch von meinem Boss verboten! Jane McLauren du warst und bist meine einzig wahre Liebe!" Meine Kinnlage sackte zu Boden und normalerweise hab ich immer einen Spruch bei Lager aber diesmal war ich wirklich sprachlos.

"Du hast mich durchgehend geliebt?" war das einzige was meine Lippen verließ. "Ja verdammt nochmal! Ich liebe dich! So sehr dass ich es schon wieder hasse!" schrie er mich an, weswegen ich kurz zusammen zuckte.

"Ich brauch mal frische Luft" flüsterte ich nur, nahm meine Zigarettenschachtel und ging raus.

Der kalte Wind wehte mir durch die Haare und ich legte fröstelnd meine Arme um meinen zierlichen Körper. Ich nahm eine Zigarette aus der Schachtel und nahm einen langen Zug. Wow, wie tut das gut. Ich blies den Rauch aus und beobachtete ihn, wie er sich in der Kälte auflöste. Dann schmiss ich den Zigaretten-Stummel auf den Boden und tritt drauf. Ich zuckte zusammen, als ich zwei starke Arme um mich spürte. Ich wollte schreien doch ich konnte nicht.