Chapter 25 - "See you Jane"

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I'm back!

Also ich habe versucht ein Kapitel mehr zu schreiben. Also bitte freut euch!

Love you and have fun!

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Mittlerweile saß ich hier für gefühlte 2 Jahre. Alles war schon voller Blut oder blauen Flecken. Ich war seelisch, psychisch und körperlich total am ende. Wie konnte mir Jason nur so etwas antun? Was hab ich ihm angetan? Ich saß hier schon seit Jahren am eiskalten Boden, gefesselt, ohne Essen, total zerstört. Seit dem Tag als ich erfuhr was Jason alles tat, redete ich nicht mehr. Ich lies mir alles gefallen.

Lies mich schlagen.

Lies mir Narben verpassen.

Es war mir alles egal. Nicht mal Schreie der Schmerzen entkamen meinen Mund. Ich saß einfach immer da mit einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck. Ob ich an Selbstmord gedacht habe? Seit dem ersten Tag an, als ich hier war. Ich hatte Jason vertraut. Ich dachte er wäre was besonderes. Ich war sogar dabei mich in ihn zu verlieben. Ja verlieben. Oder hatte ich mich schon? Was mich nur am meisten beschäftigt ist, warum? Warum nur? Was hatte ich ihm so schlimmes angetan, dass er mich so hintergeht? Ich brauch Antworten. Alles war nur ein Spiel, ich war seine Marionette und er gewann.

In Gedanken versunken merkte ich nicht wie dann die Tür auf ging. "Morgen-Routine" entkam es von Jason. Wie ich mich darauf freute. Hörte man die Ironie raus? Jeden Morgen das selbe. Er zückte sein Messer heraus und verpasste mir Wunden. Diesmal lief die kalte Klinke meinen rechten Arm entlang. Mit der Zeit spürte ich nichts mehr. Ich hatte kaum noch Blut im Körper. Ein Wunder, dass ich überhaupt noch lebte und nicht schon längst verblutet bin. In dem Fall wäre ich froh, wenn ich verblutet wäre. Ich spürte jeden einzelnen Tag wie ich immer schwächer wurde. Blass war ich wie eine Leiche. Meine Augen haben mit der Zeit auch schon ihre Farbe und ihren Ausdruck verloren.

Ich war wie schon gesagt eine lebendige Leiche.

Ich wollte, dass das alles endete. Dass ich wieder nach Hause konnte. Ja, ich wollte nach Hause. Ich wollte meine Mutter umarmen.

Meinen Vater.

Cole.

Nick.

Ethan.

Nathan.

Bruce.

Tyson.

Marcus.

Alle.

Tränen entkamen mal wieder meinen Augen.

Mein Kopf drehte sich zur Seiten und hängte hinunter. Meine Augen ließ ich offen und beobachtete meinen Arm. Voller Narben, plus der neuen. Wieso tut er mir nur so etwas an? Aber ich wollte durchhalten. Ich wollte sterben. Endlich sterben. Und ich wollte nicht, dass Jason an den Code kommt. Das war mein Ziel, dafür kämpfe ich. Damit ich in meiner eigenen Welt bin und Jason nie den Code bekommen würde. Ja, ich wollte mit 20 Jahren sterben. Einfach die Augen schließen und dem Tod entgegenschreiten. Einfach sterben. Freiheit.

Ein 'Bis später, Jane' riss mich aus den Gedanken. "Wie lange soll das noch so weiter gehen?" Kam es heiser von mir. Naja wenn man 2 Jahre nicht mehr spricht, kann das schon mal vorkommen. "So lange, bis du es mir sagst"-"Da kannst du lange noch so weitermachen" gab ich ihm als Antwort und schaute wieder auf den Boden.

Not Afraid.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt