Chapter 11 - "Kiss me"

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Erstmals tut es mir so so sehr leid, dass ich nicht schon früher updaten konnte! Ich hatte in letzter Zeit so viel Stress in der Schule, da gab es leider keinen Platz für 'Not afraid'. Aber nichts desto trotz, ich bin wieder zurück! Hoffe es gefällt euch! Danke für alle Kommentare, Votes und Leser!

P.S.: Dieses Kapitel ist diesmal nicht so actionreich aber ich denke es gefällt euch trotzdem!

Much love,

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"Jane..da gibt es etwas, was ich dir schon lange sagen wollte.." Seine Stimme klang bedrückt und ich hatte Angst vor dem, was jetzt kommen würde. "Was'n" versuchte ich so locker wie möglich rüber zu kommen, was mir meiner Meinung nach nicht gelang. "Jason?" nun setzte ich mich auf und sah in seine wunderschönen Augen. Es ist schon fast so, als könnte man in seine Seele hineinsehen.

"Jane...ich..." "Ich, du was?" Wiederholte ich. "Das was ich dir jetzt sage, fällt mir nicht leicht.." Oh Gott, was wird er mit jetzt sagen? Nütze er mich aus? Will er mich etwa umbringen? Er spannt einen verdammt auf die Folter. "Jason, bitte du spannst mich voll auf die Folter! Raus mit der Sprache!"

"Jane..ich-ich..." Er schluckte kurz hörbar und nahm meine Hand. "Ach scheiss drauf. Jane, ich glaube ich hab mich in dich verliebt..." Und da war es. Dieser Satz. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen und ich war nicht in Stande etwas zu erwidern. Ich biss mir nervös auf die Unterlippe.

Wann war das letzte Mal, dass mir jemand sagte, dass er mich liebte?

Wann hatte ich das letzte Mal das ich mich so geborgen fühlte?

Wann was das letzte Mal, dass ich so sprachlos war?

"Ich wusste es. Es war eine dumme Entscheidung. Es tut mir leid Jane" sein Blick senkte sich. "Ich sollte lieber gehen" er stütze sich mit seinen Händen ab und stand vom Bett auf. Kurz bevor er die Tür öffnen wollte, zog ich ihn noch rechtzeitig an seinem Handgelenk zu mir. "Geh nicht" Er schaute nur verdutzt in meine Augen und leckte sich über seine Lippen.

"Küss mich" Überrascht hob Jason eine Braue und sah mich einfach nur an. Als wäre er sich nicht sicher, was er als nächstes machen sollte.

"Küss mich" sagte ich diesmal laut und deutlich. Dann zog mich Jason ruckartig zu sich und presste seine Lippen auf meine. Dieser Kuss bestand aus so viel Leidenschaft und Liebe, so etwas habe ich schon lange nicht mehr gespürt. "Ich denke, ich hab mich auch in dich verliebt" gestand ich, nachdem wir uns kurz lösten. "Es ist nur so.." wollte ich beginnen, aber wurde unterbrochen. "Du willst nur nichts mit mir anfangen.."

"Nein Jason! Das ist es gar nicht. Du weisst doch das meine größte Angst ist, verletzt zu werden. Ich habe Angst, Jason. Ich habe Angst, dass du mich nur ausnützt, mich dann fallen lässt und mich alleine lässt. Diese Erfahrung hab ich einfach zu oft durchgemacht. Ich bin sowas nicht gewohnt. Ich will nicht..- Mm." Meine Lippen bewegten sich synchron mit seinen und er hielt mein Gesicht immer noch beschützend in seinen Händen.

"Ich würde dich nie verletzen. Du bist das einzige was ich noch habe und das weisst du. Ich habe auch Angst, glaub mir. Für mich ist so was auch ganz neu. Nur ich bin mir bei dir sicher. Es fühlt sich richtig an. Ich sags jetzt einfach..Jane..ich liebe dich" Meine Gefühle fuhren gerade Achterbahn.

Wenn ich bedenke, dass ich knapp noch vor einem Monat bei ihm gefesselt war und er mich wie Dreck behandelt hat und ich ihn, dass sich sowas jetzt gerade so entwickelt. Wenn mir jemand das früher gesagt hätte, hätte ich ihn ausgelacht und erschossen. Aber nein, ich habe mich entwickelt. Ich habe mich verliebt und wurde somit schwach. Schwächer und schwächer. Und wenn mir jemand ihn jetzt wegnehmen würde, würde ich es nicht überleben. Nennt mich kitschig, ich bin das selber nicht gewöhnt.

"Ich dich au-auch" blubberte es aus mir heraus und ich war schockiert. Ich sagte so etwas zu jemandem. Das letzte mal war ich vier wie ich es zu meinen Eltern gesagt habe. Ach meine Eltern..

"Denk nicht zu viel" hauchte mir Jason ins Ohr und küsste dieses anschließend. Dann wanderte er runter zu meinem Hals und ich legte meinen Kopf schief, damit er mehr Platz hat. Genüsslich schloss ich meine Augen und genoss jeden einzelnen Kuss. Er hat so unglaublich weiche Lippen, das ist schon abnormal. Ich stöhnte als Jason in meinen Hals hineinbiss und dann über die Wunde leckte.

"Du hast mir doch jetzt nicht ernsthaft einen Knutschfleck verpasst" meckerte ich.

"Jetzt tu nicht so als hätt' es dir nicht gefallen." Schmollte er und schob seine Unterlippe hervor und verschränkte die Arme. "Und ich muss doch mein Revier markieren" zwinkerte er mir diesmal grinsend zu. "Na wenigstens pinkelst du mich nicht an" schnaubte ich, musste aber selber lachen als ich Jason's Gekicher hörte. "Na also" Lachte er. "Ich liebe dich, Jason. Ich liebe dein Lächeln. Ich liebe deine Ecken und Kanten. Ich liebe dich als deine Person. Ich liebe dich einfach und das schon seit längerem" Ich schluckte den gebildeten Klos runter und war über meine Worte selber geschockt.

"Ich liebe dich noch viel mehr-" ich unterbrach ihn. "Das geht gar nicht" "Und ob das geht." Sagte er einfach und lies sich auch auf keinen Kompromiss ein. "Ich liebe dich Jane McLauren.. Wie kitschig das klingen mag." "Ja ge?" Kicherte ich. "Du bist daran Schuld!" Sagten wir beide gleichzeitig und lachten dann. "Ich liebe dich" "Ich dich auch" ich machte eine kurze Pause. "Ich will ja keine Spielverderberin sein aber könnten wir wieder normal reden? Das klingt so kitschig und das bin nicht so ich. Könnten wir uns nicht wieder normal verhalten?" Jason schüttelte nur seinen Kopf.

"Wir werden uns normal verhalten aber ich werde dir immer sagen das ich dich liebe. Es ist nun mal so!" Ich lachte wegen seinem schmollenden Blick und küsste ich dann einfach auf die Wange. Damit war er aber nicht zufrieden und sagte mir, dass ich ihn auf die Lippen küssen sollte.

Not Afraid.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt