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Selly's POV

Ich blitzelte und spürte etwas weiches unter mir. Ein Bett. Ich sah mich um und befand mich in einem Zimmer. Alles war sehr schön und modern in schwarz weiß eingerichtet. Die Bettwäsche war ebenfalls schwarz weiß. Es machte den anschein als wäre das Zimmer unbewohnt. Alles sah noch so neu und unbenutzt aus. Ich schaute zur Seite und sah ein kleinen Nachttisch, wo ein kleiner Zettel lag. Ich nahm ihn und las ihn.

Wenn du das ließt dann bis du wahrscheinlich schon wach. Ich habe dir Sachen zum anziehen rausgelegt und im Schrank findest du mehr. Du kannst duschen gehen, wenn du willst. Das Bad gehört dir allein. Jetzt ist es dein zuhause. Und dein Zimmer.
Komm garnicht auf den Gedanken abzuhauen, denn ich finde dich überall.

'Jason'

Ich las mir das mehrmals durch und konnte einfach nicht glauben, dass das jetzt mein Zuhause ist. Ich wollte nachhause. Ich stand auf und dachte nach. Wenn ich jetzt abhaue, findet er mich. Also entschied ich mich duschen zugehen, da ich merkte dass ich stinke.

Nach der schönen und entspannten dusche, ging ich im Handtuch wieder ins Zimmer rein und trocknete mich ab und zog mich an. (Bild Oben)

Ich ging zum Fenster und sah raus. Ich sah Jason, der draußen im Garten skatete. Die hatten ein riesen skate Platz. Als er stopte, sah er hoch und schaute da hin wo ich stand. Er grinste und ich sah weg. Ging rein ins Zimmer und setzte mich aufs Bett, aber stand dann wieder auf und ging zur Tür, die ich nicht aufmachen konnte. Der Typ hat mich echt hier eingesperrt.

Plötzlich hörte ich ein Schlüssel an der Tür und ging schnell von der weg. Ich setzte mich aufs Bett und in dem Moment ging die Tür auf und Jason kam rein. Und ich musste schlucken. Sein Körper Traum. Seine Tattoos Traum.

Er hatte Muskeln die ich bei einem Jungen noch nie gesehn habe. ''Mund zu es zieht'' sagte er und lachte. Ich schaute weg und sah auf den Boden.

Er kam auf mich zu und hockte sich vor mir. Er hob mein Kopf und sah mir in die Augen. Seine Augen waren so schön. So ein schönes Braun hab ich noch nie gesehn. ''Du hast bestimmt hunger, oder?'' als er das sagte, fing an mein Magen an zu knurren. Ich wurde rot und Jason lachte.

Er führte mich die Treppe runter, wo ich viele Jungs Stimmen hören konnte, die wahrscheinlich aus dem Wohnzimmer kamen. Als wir da vorbei gingen, sah ich 6 Jungs die Bier tranken, redeten und lachten. Sie verstummten als sie mich sahen und musterten mich. Ich fühlte mich unangenehm und wurde wieder rot.

''Jungs hört auf sie so anzustarren!'' zischte Jason und führte mich weiter in die Küche. Ich hörte nur ein 'Der ist aber ihr verfallen' von eines der Jungs aber ignorierte es.

''Was willst du essen?'' weckte mich Jason aus meinen Gedanken und zeigte mir viele verschiedene Zutaten, die aber noch nicht fertig waren. ''I-ich..weiß nicht..'' flüsterte ich und sah auf meine Hände. Ich spürte seine Nähe und schon wieder hob er mein Kopf und ich war gezwungen ihn anzusehen.

''Du brauchst keine Angst zuhaben. Setz dich da hin und ich mach dir etwas.'' sagte er und zeigte auf einen Hocker, auf den ich mich setzte. Ich beobachtete ihn, wie er sich bewegte und wie sich seine Muskeln anspannten, wenn er etwas schweres hebte oder was von oben nahm. Er hatte nämlich immer noch kein Shirt an und war die ganze Zeit Oberkörper frei rumgelaufen. Und das fällt mir erst jetzt auf.

Als ich fertig war mit essen, sah ich ihn an ''Danke..'' brachte ich leise raus und sah wieder auf meine Hände. ''Sind deine Hände so interessant oder warum guckst du die immer so an?'' fragte er mich amüsiert und ich hob dann mein Kopf. ''Ich weiß nur nicht wohin ich gucken soll.'' sagte ich.

''Guck mich an'' hauchte er und nahm meine Hand. Ich sah ihn an und sah, dass er lächelte. Nicht dieses grinsen, sondern ein echtes lächeln und in seinen Augen sah ich so ein leuchten, was mich zum lächeln brachte. ''Wow..'' flüsterte er. Ich sah ihn fragend an, und er sagte nur ''Dein lächeln..ist so wunderschön..'' er stand auf und ging auf mich zu. Ich wurde rot und er nahm mein Gesicht in seine Hände, als er sich zwischen meine Beine hinstellte, da ich immer noch sitze.

Wir sahen uns in die Augen und ich merkte wie er sich mir näherte. Er will mich küssen. Ging es mir durch den Kopf, aber konnte nicht mehr weiter nachdenken, schon drückte er seine Lippen auf meine.

Seine Lippen fühlten sich so gut an und ich blendete alles aus.

''Wenn sie erfährt, dass er ihren Vater umgebracht hat, dann wird sie ihn nicht mehr so küssen können'' hörte ich von weitem. Ich löste mich schnell vom Kuss und sah Jason sauer an. Er sah mich nur fragend an und wollte was sagen aber ich kam ihm zuvor. ''Du hast mein Vater umgebracht!'' schrie ich und stand auf. Er wollte wieder was sagen aber ich holte aus und klatschte mit meiner Hand in sein Gesicht. Ein lauter Knall war zu hören, sodass sich alle Jungs umbrehten und uns zuschauten. Anscheinend war einer von denen der, der es gesagt hat.

Ich sah wieder zu Jason der sich seine Wange rieb und mir in die Augen sah. Alles was ich sehen konnte war Reue und Trauer. Aber es lies mic kalt, ich schubste ihn zur Seite ''Du bist ein Monster..'' sagte ich nur, ging in 'mein' Zimmer und schloss die Tür mit dem Schlüssel zu.

Ich legte mich auf das Bett und fing an zu weinen. Ich weinte in das Kissen, bis es ganz nass war, und nahm dann ein anderes. Als die Tränen nicht mehr rauskamen, lag ich auf meinem Rücken und starte die Decke an. Ich dachte nach. Was wäre wenn? Viele fragen die so anfingen schwirrten mir im Kopf, aber ich fand zu keinem davon eine Antwort.

Ich hörte ein Klopfen und drehte mich zur Tür. ''Sally..mach bitte die Tür auf..'' es war Jason, aber ich reagierte nicht. ''Bitte..es tut mir so leid, aber ich konnte nicht anders...'' ich schwieg, ich war so wütend auf ihn, er war abschaum in meinen Augen. Ich atmete schwer und langsam sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen.

''Wenn du nicht aufmachen willst, dann sag ich dir das so...ich bin ein Auftragskiller...ich töte Menschen nicht, weil ich es will...es ist mein Job. Ich habe viele Aufträge. Aber ich töte nur die, die es verdient haben, zum Beispiel, die die mit Drogen zutun haben, Betrüger oder Vergewaltiger und ich sage es nur ungern aber dein Vater war einer...'' ich hörte nichts mehr. 'Dein Vater war auch einer' dieser Satz raubte mir den Atem. Ich weinte und konnte einfach nicht glauben, dass mein Vater ein Vergewaltiger war..

Ich stand auf und ging zur Tür, die ich mit einem Schwung aufmachte und sah, dass Jason genau vor der saß und dann nachhinten umfiel. Er stand schnell auf und sah in mein Tränen überfühltes Gesicht. Er wollte mich in den Arm nehmen aber ich stoß ihn weg. ''WIE WILLST DU WISSEN, DASS ER EINER WAR!!'' schrie ich ihn an und sah in seine Augen. Er sah in meine und antwortete ''Ich und meine Jungs beobachten zuerst die Personen, die wir als Auftrag bekommen, eine Woche haben wir ihn beobachtet und in dieser einen Woche hat er 3 Mädchen in deinem Alter vergewaltigt..wir haben sogar Bilder.. und deine Freundin Rene ist auch dabei..es tut mir leid..'' als er das mit Rene sagte, fiel ich auf den Boden und weinte um so mehr als vorher.

Wie konnte er sowas nur tun? dachte ich mir

Jason setzte sich neben mir hin und nahm mich in den Arm. Ich erwiederte seine umarmung und weinte in seine Schulter.

''Alles wird gut..'' flüsterte er in mein Ohr und streichelte meine Haare.

Monster // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt