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Sally's POV

Das erste was ich sah, waren viele weiße Blumen, Bäume die sich bis zum Himmel streckten und weiter hinten stand ein kleinen Tisch, auf dem etwas lag, aber ich konnte nicht erkennen was es war.

Ich drehte mich zu Jason und lächelte ihn breit an ''Jason das ist so wunderschön..'' und umarmte ihn. Er schlang seine Arme um meine Hüfte um mich näher an sich zu ziehen und ich spürte seinen Atem an meinem Hals, was bei mir ein Kribbeln im Bauch auslöste.

Wir lösten uns von der Umarmung und Jason führte mich zu diesem kleinen Tisch. Ich erkannte auf dem Tisch zwei kleine Teller, ein großen Teller voller Erdbeeren und daneben eine Schüssel Sahne. Ich fragte mich wie lange das da steht, und als ob Jason Gedanken lesen konnte, sagte er ''Ich hab das alles vorhin hier aufgestellt.'' und dann setzten wir uns hin.

Wir redeten und lachten zusammen. Es war ein schönes Gefühl, in Jason Gegenwart zu sein. Er war so nett und liebevoll, anders als wenn die anderen dabei sind, da ist er kälter und abweisender.

''Sally?'' fragte er mich leise.

''Ja?'' sagte ich mit einer Erdbeere im Mund und sah ihm in die Augen. Er hat so schöne Augen.

''Ich weiß, wir haben uns nicht grade in den besten Verhältnissen kennen gelernt und es tut mir wirklich leid was alles passiert ist. Es ist alles meine Schuld...ich weiß garnicht was ich sagen soll..aber..'' er brach ab und fuhr durch seine Haare.

Ich spürte kleine Tränen die meine Wange runterliefen, als ich daran dachte, dass er der Mörder meines Vaters war. Alles was zwischen uns passiert, ändert nichts daran was er getan hat, ich habe auch nicht vor ihm zu verzeihen, vielleicht mit der Zeit. Auch wenn mein Vater so ein Schwein war, ist oder war er immer noch mein Vater.

Er unterbrach meine Gedanken als erAanfing weiter zu sprechen ''...Ich weiß dass du mir so schnell nicht verzeihen wirst..aber ich bitte dich nur um eins..'' er sah mir lange in die Augen und sagte schließlich ''...hass mich nicht dafür, hasse mich nicht wegen meines Jobs..'' er wollte meine Hand nehmen aber ich entzog sie ihm, er schaute mich dann traurig an und ich stand auf.

''Es war doch alles gut, bis du wieder mit dem Thema angefangen hast...Ich wollte nicht mehr darüber reden oder überhaupt daran denken, aber du bringst mich immer wieder dazu, du kannst von mir nicht verlangen dass ich dich nicht hassen soll.. den das kann ich nicht, auch wenn mein Vater solche Sachen gemacht hat, ist oder war er immer noch ein Teil von mir. Er war mein Vater und ich habe ihn geliebt..wieso hast du mich überhaupt mitgenohmen?Was bringt es dir mich hier zu haben? Konntest du mich nicht einfach in Ruhe lassen und mich gehen lassen? Nein, stattdessen behälst du mich in deinem Haus und lässt mich nicht raus..ich vermisse meine Freunde, mein Haus, mein altes Leben... warum lässt du mich so leiden?...'' sagte ich unter starken Tränen die meine Sicht verschlechterten.

Er sah mich nur an, aber sagte nichts. Ich schloss meine Augen, atmete tief durch und öffnete sie. Ich erschrak als ich sah, dass Jason genau vor mir stand. Wie ist er so schnell aufgestanden, das ich das nicht gemerkt habe.

Er legte seine Hände auf meine Schultern und hielt sie fest. Ich wollte mich ihm entziehen aber er war zu stark und drückte mich dann gegen sein Körper. ''Lass mich..'' sagte ich mit schwacher Stimme und drückte meine Hände gegen seine Brust, damit ich ihm nicht so nah bin.

Er sagte nichts, er sah mich nur an. Aber es war kein normaler Blick, es war ein liebevoller Blick, den er dann mit einem kleinen, fast nicht erkennbaren lächeln teilte. Ich sah in seine Augen, die ich aber nicht ganz erkennen konnte, wegen den Tränen.

Plötzlich drückte er mich noch näher an sich und seine Lippen fanden meine. Zuerst wolle ich nicht erwiedern aber als er mehr Druck an meiner Hüfte ausübte, erwiederte ich schließlich und wir küssten uns. Nicht wild oder verlangend, sondern mit Gefühl und voller Leidenschaft. Ich bekam wieder so ein Kribbeln im Bauch und meine Hände zitterten. Ich hielt mich an Jason fest, damit ich nicht auf den Boden falle.

Als wir uns lösten, sahen wir uns in die Augen. Seine Augen strahlten und er legte seine Stirn gegen meine.

Ich spürte sein Atem an meinen Lippen und wollte sie wieder auf meinen haben.

''Ich liebe dich'' flüsterte er und sah intensiv in meine Augen.

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höhö wie sie wohl reagieren wird ;)

was denkt ihr eigentlich über ihren Vater?

lasst mich wissen ;)

<3

(Geschrieben am 21.08.2016)PS:. Falls jemand von euch findet es war zu schnell "ich liebe dich" Zusagen, nehmt es mir nicht übel oder schreibt nicht so sarkastische Kommentare, denn es ist meine erste Geschichte gewesen und viel Erfahrung hatte ich auch nicht wirklich.
Also bitte nehmt es mir nicht übel:/

Monster // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt