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Sally's POV

Wir alle saßen im Wohnzimmer und besprachen, wie wir Jason befreien würden. Derek, Tom und Jeremy waren auch da und würden mithelfen, aber Derek sowieso denn er ist ja schließlich sein Bruder. Aber bei Ethan hatte ich immer ein ungutes Gefühl. Er war immer so zurückhaltend und hat nicht viel geredet. Man hatte das Gefühl er würde was verbergen und das hat sich ja auch jetzt so ergeben.

"Sally du bleibst hier, damit die nichts passiert" sagte Ryan plötzlich und weckte mich aus meinem Gedanken.

"Warte was?" Fragte ich und schaute ihn entgeistert an. "Ich will dabei sein und mithelfen!" Sagte ich laut und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Sally, es ist besser du bleibst hier, weil ich denke nicht dass Jason es gefallen würde wenn du dich in Gefahr bringst" sagte Derek und schaute mich ernst an.

"Na schön, aber ich will wenigstens sofort ein Anruf haben wenn ihr Jason habt und mit ihm dann reden" ich stand auf und ging in die Küche, aber stoppte und drehte mich noch mal um. "Habt ihr Hunger Jungs?" Fragte i h in die Runde und alle nickten begeistert.

"Wenn sie kocht, dann bist du im 7ten Himmel" hörte ich Chaz sagen, als ich schon in der Küche war und lachte. Der verfressene junge.

Als ich mit dem Essen fertig war, rief ich die Jungs und sie setzten sich an den Esstisch, denn die küchenplatte war zu klein für so viele Leute.

Ich stellte den Salat und die Nudeln auf den Tisch, die können ja selber sich was reinmachen.

"Lasst es euch schmecken" Sagte ich und setzte mich hin.
Hunger hatte ich nicht, ich nahm mir nur bisschen Salat um wenigstens was im Magen zu haben. Denn ich konnte nichts essen, wegen Jason. Seit Tagen esse ich weniger und das fiel mir erst auf als Ryan sagte ich hätte abgenommen und als ich mich gewogen habe, stellte ich fest, dass ich fast 10 Kilo abgenommen habe.
Ryan hat mir aber in der Zeit geholfen. Ein mal nachts war ich wach und wollte auf die Toilette aber auf dem Weg dahin bin ich umgekippt. Ryan hat es da anscheinend gehört uns kam zu mir, er half mir. Wie jeden Tag, seit Jason weg war.

"Sally" ich sah zu Ryan der mich anstupste und mich auf den Salat aufmerksam machte. Ich nickte und aß ihn dann auf.

Keiner von den Jungs bekam es mit und das war auch gut so.

Am nächsten Tag war es soweit. Ich saß auf der Couch und wartete auf die Jungs die vor einer Stunde gegangen sind. Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich fühlte mich so nutzlos.

Weinen könnte ich auch nicht, denn ich hatte alle aufgebraucht. Mein Handy hatte ich die ganze Zeit in der Hand. Damit wenn einer anruft, ich dann schnell ran gehen kann.

Diese Stille im Haus war unerträglich und die Bäume die an die Fenster schlugen halten durch das ganze Haus.
Als mein Handy plötzlich klingelte, erschrak ich erstmal.

"Ja?" Sagte ich schnell ohne zu gucken wer anrief.

"Wir kommen zurück" sagte John in den Hörer und legte auf. Ich sah das Handy entgeistert an. Legte er einfach auf. Ohne zu sagen ob sie Jason gefunden haben oder überhaupt nichts gesagt nur dass sie kommen.

Nach einer halben Stunde klingelte die Tür und ich rannte hin.

Als ich sie öffnete, würde ich zur Seite geschoben und die Jungs kamen schnell ins Haus rein.

"Sally" sagte plötzlich die Stimme die ich am meisten vermisst habe. Wie lange hab ich mich nach ihn gesehnt.

"OMG Jason!" Schrie ich und lief auf ihn zu als ich ihn sah. Ich sprang auf ihn und er fing mich auf. Meine Lippen waren sofort auf seinen. Meine Hände um ihn geschlungen und seine um meine Taille.

"Ich hab dich so vermisst" sagte ich und verlor eine kleine Träne. Er wischte sie mir weg und lächelte mich warm an.

"Ich dich auch mein Engel.." Hauchte er und ließ mich wieder auf den Boden.

Als ich mich umsah, bemerkte ich dass jemand fehlte.

"Wo ist Ryan und Derek?" Fragte ich und schaute jeden an.

Jeder sah mich traurig an und dann gingen die alle weg ohne mir zu antworten.

"Jason?" Ich drehte mich zu Jason und sah ihn fragend an. Ich erkannte, dass er Tränen in den Augen hatte aber nicht weinte.

Er schüttelte mit dem Kopf und dann wusste ich es. Ich bekam selber Tränen und lief zu Jason. Ich umarmte ihn fest und weinte in seine Schulter.

"Es wird alles gut" hauchte ich und streichelte sein Nacken.

Monster // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt