Kapitel 1

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"Nach einer wilden Nacht in einem Klub, gab es einen Autounfall der 3 Partyleute. Alle drei konnten noch rechtzeitig reanimiert werden, jedoch sitzt der Schock tief..."

Obwohl es nur eine Zeitung war, konnte ich genau sehen, wie sich der Unfall ereignet hatte. Mein Halbbruder wäre beinah ums Leben gekommen bei so einem Unfall. Ein betrunkener Freund ist gefahren und er saß daneben.

Mit so einem Thema den Tag zu beginnen, war keine Freude. Vor allem nicht, wenn der heutige Tag ziemlich wichtig für mich war. Meine Mutter und mein Vater waren schon lange getrennt gewesen und obwohl meine Mutter damit klar gekommen war, hatte sie es erst jetzt übers Herz gebracht aus dem ehemaligen gemeinsamen Haus zu ziehen. Ich war mitgekommen, damit ich mich um sie kümmern konnte. Mein Vater hatte bereits eine neue Freundin gefunden und lebte mit ihr und meinem Halbbruder gemeinsam. Mein Halbbruder entstand aber bei einer Ehe vor dieser Freundin und bevor er und meine Mutter geheiratet hatten. Und obwohl ich ihn dafür hasste, was er meiner Mutter angetan hatte, bewunderte ich ihn auf eine Art und Weise. Er hatte bereits zwei Ehefrauen gehabt, die nicht schlecht aussahen, und jetzt hatte er sich eine neue geangelt. Er konnte es sich leisten, bezüglich Aussehen und Geld.

Wie auch immer, ich hätte schon selbstständig werden können mit den Alimenten, die mein Vater zahlen musste. Jedoch würde ich meine Mutter so im Stich lassen. Zumindest redete ich mir das ein. Sie war sehr jung als ich zur Welt gekommen war. Sie war 25 um genau zu sein. Sie hatte noch ihr gesamtes Leben vor sich gehabt. Ich war ihr das schuldig, da sie wegen mir in so eine Lage gekommen war. Außerdem tat sie alles damit es mir gut ging.

Ich stieg aus dem Bus aus. Vor mir befand sich ein großes Gebäude. Das ist meine neue Schule. Mitten im Schulsemester umzuziehen war äußerst unangenehm für jedermann.

Der Unterricht hatte bereits um 8 Uhr begonnen. Inzwischen war es kurz vor 10 Uhr. Man hatte mich um 10:15 Uhr herbestellt. Komische Zeit, aber das war egal. Ich wollte wieder nach Hause. Nach Hause zu meiner Mutter, ihr helfen, eine Arbeit zu finden.

Bei jeden Schritt, den ich auf das Gebäude, das meine neue Schule sein sollte, zuging, wurde mir schlechter. Ich hatte ein komisches Gefühl bei dieser Sache...


Der FalscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt