Ich wachte auf, weil sich etwas in meinem Bett bewegte und als ich auf blickte, wurde mir auch klar, was es war. Liam schlich sich heraus. "Oh hi. Du bist schon wach." Ich rieb mir die Augen. "Ja, das bin ich. Wo willst du hin?"
"Ähm, ich treffe mich mit meiner Band. Wir proben heute etwas früher." Ich seufzte umd warf meinen Kopf in mein Kissen. "Kann ich nicht mal mitkommen? Ich würde die so gerne mal kennen lernen. Du kennst fast alle meine Freunde, weist wo ich arbeite und sogar wo ich studiere. Ich war ja noch nicht einmal bei dir zuhause!"
Es sollte kein Vorwurf sein. Vielleicht schämte er sich für seine Wohnung und seine Freunde? Aber mir war es egal. Ich liebte ihn auch wenn seine Freunde die größten Idioten waren oder er in einer Besenkammer wohnte. Aber ich interessierte mich eben für ihn, deswegen wollte ich wissen, wie er so lebte. War das so schwer zu verstehen?
"Ich will eben nur nicht, dass sich etwas ändert. Ich finde es perfekt so wie es ist." Ich schüttelte verwundert den Kopf. "Was sollte sich denn ändern?" Er gab keine Antwort, stattdessen überlegte er.
"Okay. Bevor du es noch alleine herausfindet, zeige ich dir am besten, wer meine Band ist."
Ich zog mich schnell um und machte mich fertig, dann gingen wir Hand in Hand aus meiner Wohnung. Draußen auf der Straße sah er sich um und zog seine Kapuze tief ins Gesicht. "Wirst du etwa gesucht?" lachte ich. Er benahm sich ja wie ein Schwerverbrecher. "Ja, so zu sagen." erwiderte er und ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. Wollte er mich jetzt verarschen oder war das sein Ernst? Und vor allem: Was erwartete mich?
Ich erwartete, dass wir zu einer Garage oder in einen Keller gingen, aber ich hatte falsch gedacht. Wir fuhren mit seinem extrem teuren Auto zu einem riesigen Stadion. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er schon so berühmt war, dass er vor so vielen Leuten spielte.
Wir stellen den Wagen ab und er führte mich zu den Bandräumen. Überall hing der Bandname.
One Direction
"Du bist bei One Direction?" fragte ich und wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Er nickte nur. "Jetzt weißt du es." "Und bist du einer von diesen fünf Sängern oder einer von diesen Schlagzeugern oder so?" Dann war er ja auch in der Band, nur eben nicht einmal halb so berühmt.
"Es sind nur noch vier. Einer ist mittlerweile ausgestiegen. Aber ja ich bin einer von den vieren." Mir wurde schwindelig. Ich könnte niemals mehr ein normales Leben führen, wenn er so berühmt war. Er würde dauernd auf Tour gehen und die Fans würden mich als Schlampe bezeichnen, nur weil sie ihn nicht kriegen konnten.
Mir wurde kurz schwarz vor Augen und ich setzte mich gegen die Wand, um nicht umzufallen. "Geht es dir gut?" fragte er besorgt und ich schüttelte den Kopf. "Ich komme mir so dumm vor. Wieso bin ich nur nicht darauf gekommen? Keine fünf Minuten bevor du in meinen Laden gekommen bist, war dieser Harry da, den ich sogar erkannt habe. Und du warst auch Brite, meintest auch du wärst Musiker und in einer Band. Es passte alles zusammen, wieso habe ich das nicht bemerkt?"
"Es gibt viele Musiker in Amerika und auch einige mit einem britischen Akzent. Du wolltest einfach daran glauben genauso wie ich. Dieser Ruhm ist oft sehr cool und ich freue mich echt darüber, aber manchmal nervt es total. Ich wollte auch, dass es so bleibt, wie es ist, weil ich endlich mal ich selbst sein kann, verstehst du das?" Ich nickte.
"Willst du die Band immer noch kennen lernen?" Ich war zwar etwas eingeschüchtert, aber ich nickte schließlich entschlossen. Sie waren auch nur Jungs, Liam war der perfekte Beweis dafür. "Na dann. Keine Sorge, sie werden sich lieben." Da war ich mir jetzt nicht so sicher, aber es war schön, dass Liam versuchte mir Mut zu machen.
Er nahm meine Hand und ich lächelte. "Also los. Willkommen in meiner Welt!"
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Steal my girl ~n.h ✅
FanfictionXenia trifft durch Zufall auf Liam, ohne zu wissen wer er ist und verliebt sich in ihn. Doch als sie herausfindet wer er ist und mit ihm auf die 1D Tour geht, schleicht sich Niall immer mehr in ihr Herz...doch der benimmt sich ihr gegenüber unfreund...