Kapitel 32

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Ich wachte auf in Nialls Armen und ich dachte mir, dass es nichts schöneres geben könnte auf der ganzen Welt. Ich kuschelte mich ganz nah an ihn und genoss seine Nähe. Am liebsten wollte ich ihn nie wieder loslassen. Aber alle traumhaften Momente enden wenn sie am schönsten sind und diesmal war der Wecker daran schuld.

Niall wachte auf und saß aufrecht im Bett. Seine Haare waren ganz zerzaust und er sah extrem müde aus. "Xenia?" fragte er und drehte sich schnell um. "Wie viel Uhr ist es?" Ich sah auf mein Handy und gähnte. "8 Uhr." "Oh shit!" Er stand auf und rannte zur nächsten Tür. "Ähm...das ist der Kleiderschrank." Er schloss die Tür wieder und ich beschrieb ihm den Weg zum Bad. "Hast du nen Kaugummi oder so was?" rief er von drinnen und ich überlegte. "Nein, aber ich habe in meinem Spiegelschrank eine Ersatz Zahnbürste. Die kannst du gerne hernehmen."

Nach zwei Minuten kam er wieder aus dem Bad gelaufen und zog sich seine Schuhe hektisch an, während er sich mit der Hand durch die Haare fuhr, um seine Haare zu bändigen.

"Um elf geht mein Flug und ich muss noch meinen Koffer von zuhause abholen." meinte er und zog sich schnell seine Jacke an. Ich saß noch immer im Bett und beobachtete ihn. "Du brauchst doch keine Stunde zum Flughafen. Und deinen Koffer hast du doch schon gepackt, oder?" "Ja, schon..." Er kam nun entspannter zu mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

"In einer Woche bin ich wieder zurück. Versprochen." "Ich werde dich vermissen." "Ich dich auch Baby. Ich hasse es, dass wir andauernd getrennt sind, aber da müssen wir wohl durch."

Er hatte mich Baby genannt! Ich grinste über beide Ohren.

Er nahm mein Gesicht zärtlich in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich. Wie immer, wenn er mich so küsste, wurde mir ganz schummrig im Kopf. Fast schon schwindelig. Und bei dem Blick, den er mir zu wäre, wollte ich nie mehr etwas anderes sehen.

"Du bist wie eine Droge, nach der ich süchtig bin. Wenn du bei mir bist, dass verzauberst du mich, aber wenn du weg bist, dann ist es wie ein Entzug." murmelte er und streichelte mir über die Wange. Dann küsste er mich ein letztes Mal zum Abschied und lief zur Tür hinaus.

Ich hörte noch das Poltern der Treppenstufen und wie er oft mehrere Stufen auf einmal nahm. Ich warf mich rückwärts ins Bett und starrte verträumt an die Decke. Womit hatte ich nur so einen perfekten Kerl verdient?

Steal my girl ~n.h ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt