Kapitel 32

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Ich war eigentlich noch ein paar Meter vor der Tür ,hinter der ich mir ein Taxi holen wollte, aber ich bin sofort stehen geblieben.
Denn ich brauchte kein Taxi mehr.
Zehn Meter vor mir steht Brooklyn und sieht mich lächelnd an.
Ich blinzle ein paar mal, weil ich einfach nicht glauben kann,dass er mich hier persönlich abholen möchte.
Einfach so.
Aber mein Grinsen kann ich mir trotzdem nicht verkneifen.

Da ich immer noch genau da stehe ,wo ich stehen geblieben bin, winkt mich Brooklyn zu sich und lacht dabei.
Langsam gehe ich auf ihn zu und muss ab und zu anderen Leuten ausweichen, die meinen Weg kreuzen.
Als ich bei ihm bin, nimmt er mich ohne Vorwarnung in seine Arme und überträgt seine Wärme auf mich.
Ich fühle mich pudelwohl und bin total glücklich ,ihn wiederzusehen.

Dann lässt er mich los und drückt mir zart einen Kuss auf die Wange.
"Willkommen in London,
Blair.",begrüßt er mich und erinnert mich dabei wieder daran wie sanft aber doch tief seine schöne Stimme klingt.
Ich lächle und antworte:"Hey Brooklyn."
Er grinst zurück und nimmt dann mit seiner linken Hand meinen Koffer und mit der Rechten nimmt er meine Hand und wir laufen zum Ausgang.
Oh ja.. Und wie es mir gefällt seine Hand zu halten.

Draußen erwartet uns ein schwarzer Audi, der nagelneu aussieht, und nachdem Brooklyn meinen Koffer in den Kofferraum gelegt hat, steigen wir hinten ein.
Ein Fahrer sitzt am Steuer in einer Uniform und fährt nun vom Flughafengelände.
"Du hast mir gar nicht gesagt,dass du mich abholst.",sage ich scherzend und sehe nach links zu Brooklyn.

Er dreht sich zu mir, nimmt meine Hand, die bisher ruhig neben mir lag, und beugt sich zu mir rüber.
"Ich hoffe doch du magst Überraschungen,Blair.Es erwarten dich nämlich noch sehr viele..",flüstert er mir darauf ins Ohr und bereitet mir eine Gänsehaut.
Als ich ihm "überrascht" in die Augen schaue, zwinkert er mir kurz zu und lehnt sich dann wieder zurück in seinen Sitz ohne unsere Hände zu trennen.

Jetzt bin ich noch aufgeregter als ich es sowieso schon war.Ich glaube auch,dass es mir mit ihm definitiv nicht langweilig wird.
Also versuche ich so locker wie möglich zu bleiben und schaue mit einem ruhigen Lächeln aus dem Fenster, wo die Hochhäuser von London an uns vorbeiziehen.
Ich wende zwar meinen Blick nicht von der Stadt ab, aber ich spüre trotzdem sehr gut, dass er kurz mit seinem Daumen über meine Hand streicht.

Die Fahrt über schweigen wir, aber es ist angenehm, weil es völlig genügt,dass ich seine Anwesenheit spüre.
Als wir langsamer werden,nachdem wir in eine Straße abgebogen sind, werfe ich dann doch einen Blick auf unsere Hände, die uns immer noch zusammenhalten und meine Mundwinkel gehen sofort nach oben.

Da ich aber nicht wie eine Verrückte die ganze Zeit darauf starren möchte, hebe ich den Blick in das Gesicht von Brooklyn und bemerke,dass auch er auf unsere Hände geschaut hat und im gleichen Moment wie ich den Kopf wieder gehoben hat.
Er lächelt mich an und sagt dann:"Wir sind da.Komm."
Ich nicke und steige aus.

Danach laufe ich zum Ende des Autos und schaue Brooklyn dabei zu wie er anscheinend mühelos meinen schweren Koffer aus dem Auto hebt.
"Danke.",nehme ich darauf meinen Koffer von dem Gentleman entgegen.
"Kein Problem für mich.",macht er einen auf Matcho, spannt kurz seine Armmuskeln an und grinst übertrieben.
Ich schüttle nur schmunzelnd den Kopf und drehe mich zu dem Haus der Familie Beckham um.

My Way to BrooklynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt