My Way to Brooklyn

Kapitel 49

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Seit 10 Minuten laufen wir schon durch die Straßen und ich habe einfach keine Ahnung wo er hingehen möchte.
"Wohin gehen wir, Schatz?",frage ich deshalb.
"Keine Sorge, ich hoffe du freust dich darüber, sobald du es siehst.",meint er nur grinsend und biegt wieder um eine Ecke.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, was er vor hat aber eigentlich ist es egal, denn ich bin schon überglücklich wenn ich bei ihm sein darf.

Irgendwann kommen wir tatsächlich an und zwar vor der M&M World.
Ich sehe bunte Schokolinsen, T-Shirts, Tassen und vieles vieles mehr in den typischen M&M Farben durch das Schaufenster.
Ich wollte schon immer hier rein, weil ich sie einfach liebe und vor allem auch diese süßen Kuscheltiere, die es dort gibt, aber ich war durch Brooklyn so abgelenkt, dass ich es völlig vergessen habe.
"Ich weiß, es ist nichts Besonderes aber alle sagen eigentlich, dass es total toll ist und man unbedingt mal drin gewesen sein muss weil es da so vieles zu kaufen gibt und so.Ich hoffe, du hast Lust drauf, mal rein zugehen.",murmelt Brooklyn, während wir noch immer vor der Eingangstür stehen.

Ich lache und antworte:"Ach, so ist das also.Du bringst also jedes Mädchen hierher oder was?"
Brooklyn reißt erschrocken die Augen auf und stammelt schnell:"Nein, nein, nein!So meinte ich das nicht.Ich meine meine Freunde und Bekannte von uns, die bei ihrem ersten Trip nach London mal alles erkundet haben und total begeistert von dem Laden waren, egal wie alt.Ich habe noch nie ein Mädchen hierher gebracht, weil das ja nichts ist mit dem ich jemanden beeindrucken könnte oder wollen würde.Ich habe noch etwas Besonderes für dich geplant, aber bis dahin müssen wir uns eben noch ein bisschen die Zeit vertreiben und deswegen sind wir hier."
Was das Besondere wohl ist?Ich kann Brooklyn einfach nicht einschätzen.

"Du bist echt süß.Ich hab dich doch nur auf den Arm genommen.Ich finde den Laden mega cool und ich wollte schon immer mal hier rein.Danke.",lache ich und küsse ihn kurz auf die Wange.
Er lächelt leicht und zieht mich kopfschüttelnd in den Laden.
Ich sehe mich begeistert um und wir laufen durch die Gänge.
Ich habe mir vorgenommen, Logan etwas mitzubringen und mir ein kleines Kuscheltiere zu kaufen.
Also hilft mir Brooklyn bei der Auswahl und wir entscheiden uns für eine Boxershorts für Logan in blau mit dem roten M&M Männchen drauf.
Vielleicht sollte er das nicht anziehen, wenn er mal wieder weiblichen Besuch hat aber sonst sieht sie echt cool aus.
Und nach etwas Überlegen nehme ich ein kleines, rotes Kuscheltier, das aussieht, wie einer dieser typischen englischen Wachmänner der Queen.

Wir gehen zur Kasse und ich bezahle die Sachen ohne Widerrede.
Mit einer knallgelben Tüte verlassen wir den Laden und Brooklyn entschuldigt sich kurz, da er schnell telefonieren muss bevor wir weitergehen.
Er geht ein paar Schritte von mir weg und holt sein Handy heraus.
Als er zurückkommt, stößt er erleichtert Luft aus und nimmt wieder meine Hand.
"Komm, gehen wir weiter.",sagt er lächelnd und wir laufen weiter durch die Straßen.
Nachdem wir uns ein Eis geholt haben und ein paar Tänzern in der Fußgängerzone zugesehen haben, meint Brooklyn, dass es Zeit für Abendessen ist.

Wir gehen in einen hübschen, großen Italiener, aber als ich zu den Tischen sehe, entdecke ich unter ihnen keinen einzigen freien Tisch.
Ich will schon Brooklyn wieder unauffällig aus dem Restaurant entführen, als uns ein Kellner zu winkt und Brooklyn breit lächelnd begrüßt:"Ciao Brooklyn!Ich habe euch einen Tisch freigehalten, wie versprochen, also keine Panik.Deine Freundin ist wirklich bellisima!"
Oh Gott.Natürlich brennen meine Wangen jetzt wie verrückt.
Brooklyn lächelt mich an und antwortet dann:"Danke, Mario!Ja, das ist sie wirklich...ich kann mich echt glücklich schätzen."
Mario's Grinsen wird noch breiter was eigentlich unmöglich ist und er begleitet uns zu unserem Tisch.

Die Atmosphäre hier ist total gemütlich und romantisch.
Wir bestellen und Mario huscht wieder weg.
Brooklyn nimmt meine Hand auf dem Tisch und sieht mir stumm in die Augen.
Ich verliere mich mal wieder in das warme Braun seiner Augen und kann meinen Blick nicht von ihnen lösen.
Sie strahlen Wärme, Zuneigung und sogar ein bisschen Liebe aus und sein Blick lässt mich auch nicht unwohl oder "beobachtet" fühlen, sondern nur glücklich und dankbar dafür,dass er mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkt.