Kapitel 34

1.9K 63 5
                                    

***Danke für über 4000 Views und mehr als 160 Votes:) Mir bedeutet das echt viel, wenn ich sehe,dass euch meine Geschichte gefällt oder interessiert:)***

Nach dem Kuss lockert er seinen Griff um mich und meine Hände ruhen auf seinen Schultern.
"Du hast keine Ahnung, wie froh ich bin ,dass du hier bist.",sagt er leise und lächelt mich an.
"Danke ,dass ich hier sein darf.Bei dir.",antworte ich geschmeichelt.
Er lacht kurz und küsst mich danach auf die Nase, was mich zum Kichern bringt.

Plötzlich zieht er die Augenbrauen zusammen und scheint zu überlegen, weshalb ich ihn verwirrt anschaue.
Er sieht mich nicht an, sondern wirft einen Blick auf seine Uhr und blickt mir danach doch in die Augen, um mir mitzuteilen:"Hey..ehm.Also du kannst es dir ja ein bisschen in deinem Zimmer gemütlich machen, weil ich muss schnell nach unten und etwas vorbereiten.Kommst du dann in ner halben Stunde?"
"Ok",nicke ich immer noch irritiert.

Er lässt mich los und drückt mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange.
Danach verschwindet er durch seine Zimmertür und ich gehe in mein Zimmer.
Dort öffne ich meinen Koffer und räume ein paar Sachen in die kleine weiße Kommode.
Dann setze ich mich auf das Bett und nehme erstmal mein Handy raus.
Kein Netz.War klar.
Bevor ich aber mein Handy wieder zurück in meine Tasche schmeißen kann ,entdecke ich einen Zettel auf dem Nachtisch.Darauf steht:
"WLAN Passwort: princessharper
Willkommen bei uns,Blair:)"
Echt lieb von ihnen.

Also gebe ich das Passwort ein und keine drei Sekunden später bin ich in ihrem WLAN.
Dann vibriert mein Handy auch schon ,nämlich wegen einer Nachricht von Miranda.
"Hey Süße:) bist du gut in London angekommen? Und wie läuft's überhaupt bei euch zwei Turteltauben^__^?", schreibt sie mir und bringt mich mal wieder zum Lachen, weil sie immer alle wissen möchte.
Also antworte ich ihr:"Hey:) Ja ich bin gut angekommen und er hat mich sogar vom Flughafen abgeholt!!Ich sitze gerade in meinem Gästezimmer und gehe gleich runter, weil er irgendwas noch schnell machen muss ,bevor wir etwas zusammen machen können."

Nach einem Blick auf die Uhr, die mir 18:30 anzeigt, beschließe ich nach unten zu gehen.
Also lege ich mein Handy aufs Bett,weil ich nicht möchte,dass Brooklyn denkt,dass ich gelangweilt bin oder die ganze Zeit auf dem Handy tippe.
Daraufhin verlasse ich mein Zimmer und gehe den Gang nach rechts zur Treppe,die ich dann nach unten laufe.

Als ich aber wieder im Eingangsbereich stehe, habe ich keine Ahnung wohin ich eigentlich gehen soll.
Dieses Problem scheint sich aber gelöst zu haben, nachdem ich weibliches, helles Gekicher aus einem Zimmer höre, bei dem die Tür leicht geöffnet ist.
Also laufe ich etwas unentschlossen auf diese Tür zu und bevor ich eintrete, erhasche ich einen Blick darauf, wer dort überhaupt ist.
Nämlich Brooklyn und seine Schwester Harper.
Und wie es aussieht, belegen sie gerade zusammen einen ausgerollten Pizzateig.Genau in diesem Moment beschmiert Harper seine Nasenspitze mit Mehl, weswegen sie nun schneeweiß ist genauso wie bei Harper selbst.

Sie lachen beide als Brooklyn ihr dann auch noch seine mit Mehl bedeckten Hände zeigt und sie mit ihren Händen einklatscht (High Five).
Ich muss schmunzeln ,weil es einfach total süß ist, dass er sich so um seine kleine Schwester kümmert.

"Denkst du wirklich ,dass sie sich über unsere Pizza freut ,Brooklyn?",fragt Harper aufgeregt und belegt die Pizza mit Tomatenscheiben.
"Aber klar doch.Die sieht doch super aus,Prinzessin",sagt er darauf stolz und verteilt Schinken auf der Pizza.
Harper kichert wieder und bedeckt weiter den Pizzateig mit Brooklyn.
"Tadaa!Fertig!",quietscht Harper fröhlich und klopft das Mehl von ihren Händen.
Lächelnd nimmt Brooklyn das Backblech und schiebt die Pizza in den Ofen.

"Kann ich noch ein bisschen fernsehen bis die Pizza fertig ist?Bitte!",bettelt Harper und mit ihren süßen Kulleraugen, könnte ich ihr auch nichts abschlagen.
"Ja, geh schon.",gibt er darauf die Erlaubnis und sofort rennt sie zu einer anderen Tür die von der Küche wohl ins Wohnzimmer führt.

Da ich die beiden schon eine gefühlte Ewigkeit beobachtet habe, klopfe ich endlich an der Tür, während Brooklyn noch die letzten Sachen aufräumt.
Kurz zuckt er leicht zusammen und schaut dann sofort zur Tür, die von mir einen weiteren großen Spalt jetzt geöffnet wird.
"Hi",sage ich unschlüssig und trete einen Schritt über die Türschwelle.
"Hey",begrüßt er mich mit einem warmen Lächeln und einer Stimme, die mich beruhigt und wohlfühlen lässt,"Komm doch rein.".

Also setze ich mich auf einen der Barhocker, auf dem gerade eben noch Harper saß, und Brooklyn nimmt neben mir Platz.
"Wir haben eine Pizza gebacken, also das wird unser Abendessen heute.Aber
sie braucht noch 10 Minuten",erzählt er mir und ich werfe einen Blick in den Ofen,wo eine wirklich gutaussehende Pizza liegt.
"Sie riecht echt gut.",lobe ich ihn und schnuppere erneut den guten Duft.
Er lächelt charmant und steht auf, um
seine Hände um meine Taille zu legen und mir als Dank für das "Kompliment" einen Kuss auf den Mundwinkel zu drücken.
Und obwohl ich noch auf dem Barhocker sitze, ist er immernoch größer als ich.

Nach fünf Minuten, in denen wir nur über meine Anreise reden und ich ihm nochmals danke ,dass er mich abgeholt hat , holen wir die Pizza aus dem Ofen.
Wie Brooklyn mir erklärt führt die rechte Tür ins Wohnzimmer und die linke in das Esszimmer.
Da Victoria nicht zuhause ist und David
noch etwas Geschäftliches in seinem
Arbeitszimmer zu erledigen hat, brauche ich den Tisch nur für fünf Leute zu decken.
"Romeo!Cruz!Harper!Kommt, Essen ist fertig!",ruft Brooklyn ,nachdem er die Pizza auf die Teller verteilt hat und setzt sich danach neben mich.

Als erstes kommt Harper und kurz darauf setzen sich auch Romeo und Cruz zu uns an den Tisch, die beide gerade verwuschelte Haare haben.
Während Romeo ,Cruz und Harper mir tausende Fragen stellen wie z.B. ob ich Geschwister habe oder wo ich denn wohne und so weiter eben, essen wir die Pizza und trinken dazu Apfelsaft oder Cola.

Als unsere Teller leer sind, verabschieden sich die drei von mir mit einem lieben Lächeln und verschwinden in ihre Zimmer.
Brooklyn nimmt meine Hand unter dem Tisch und zieht so wieder meine komplette Aufmerksamkeit auf sich.
"Wollen wir noch einen Film schauen?",fragt er mich und das einzige ,worauf ich mich konzentrieren kann , sind seine braunen Augen.
"Ja und wo?",willige ich ein und sehe kurz in Richtung Wohnzimmer.
"In meinem Zimmer, wenn du willst.",antwortet er und meine Wangen beginnen sofort zu glühen.
Ich nicke nur und er zieht mich vom Stuhl, weswegen ich nach vorne stolpere und mich an seiner Brust festhalte, was uns beide nur zum Lachen bringt.

In seinem Zimmer bleibe ich erstmal neben der Tür stehen, da ich nicht weiß, wohin ich mich setzen soll, aber Brooklyn macht es sich sofort auf seinem Bett bequem und klopft neben sich auf die Bettdecke.
Also laufe ich auf ihn zu und nehme neben im Platz ohne ihn wirklich zu berühren.
Aber er merkt das natürlich sofort und legt ,"so ganz nebenbei",seinen Arm um mich und zieht mich enger an sich heran.

"Welchen Film möchtest du schauen?",fragt er mich und nimmt die Fernbedienung in die Hand.
"Such du aus",gebe ich die Entscheidung lächelnd an ihn zurück.
"Ok",stimmt er grinsend zu und gibt mir erst einen zarten Kuss auf die Wange, bevor er einen Film auswählt.
Daraufhin schmiege ich mich dann doch näher an ihn und lege meine Wange auf seine Brust, während der Vorspann läuft.
Er hat eine Art Komödie ausgewählt, die aber auch ein bisschen Action enthält und ziemlich gut ist.
Und während wir den Film schauen, streicht er ab und zu mit seiner Hand meinen Arm entlang, weshalb ich eine leichte Gänsehaut bekomme.
Und obwohl ich denke, dass er es bestimmt spürt ,lässt er es sich nicht anmerken sondern sieht weiter den Film.

Und genau so ,also in Brooklyns Armen in seinem Bett, schlafe ich noch vor Ende des Films ein.
Ich schlage meine Augen wieder auf und merke,dass mich jemand gerade in mein Bett legt und die Decke über mich zieht.
Ich kann zwar nichts sehen,da es um mich herum stockdunkel ist, aber es kann nur Brooklyn sein.
Schnell schließe ich wieder meine Augen, sodass er denkt,dass ich immer noch schlafe und anscheinend hat er auch nichts mitbekommen.
Aber dann, bevor er mein Zimmer leise
wieder verlässt, beugt er sich nach unten und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Schlaf schön, Blair",flüstert er und geht.

My Way to BrooklynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt