My Way to Brooklyn

Kapitel 101

Nachdem wir noch eine ganze Weile das Ambiente in der Rooftopbar genossen haben, verkündet David, dass wir uns jetzt wieder auf den Heimweg machen werden.
Als ich sehe, dass Harper ihre Augen kaum noch offen halten kann, verstehe ich, was er meint.
Also ziehen wir uns wieder die Mäntel an und steigen ein letztes Mal in die schöne Limousine.
Die Fahrt verläuft schweigend, da jeder Harper die Ruhe zum Einschlafen verschaffen will.

Als wir uns zuhause die Mäntel und Schuhe ausziehen, flüstert mir Victoria noch schnell zu:"Siehst du?
Du hast nichts kaputt gemacht oder vollgekleckert, Blair.
Du bist eine Lady, wie ich schon gesagt habe.".
Ich lächle ihr noch zu und zucke die Schultern, bevor sie mit David die Kinder ins Bett bringt.
Stumm nimmt mich Brooklyn einen Moment später an die Hand und führt mich nach oben, wobei es mir ein wohliges Gefühl bereitet, wie fest und bestimmt seine Hand mich an sich bindet sozusagen.

Im Schlafzimmer angekommen startet Brooklyn einen langsamen romantischen Song und streift sich gemächlich das Jackett ab und hängt es über seinen Stuhl.
Erwartungsvoll warte ich angelehnt an der Zimmertür und genieße den Anblick, als er auf mich zu schreitet und mir seine Hand zum Tanzen anbietet.
Ohne darüber nachzudenken nehme ich sie entgegen und lege meine andere Hand auf seine starke Schulter.
Unsere Blicke treffen sich und wir lächeln uns stumm an.
Einige Momente verstreichen , als er leicht seinen Kopf neigt und mich dann einmal im Kreis drehen lässt.

Ein kleines Lachen entwischt mir und daraufhin kommen seine Grübchen zum Vorschein, was ich zum Anlass nehme, mich leicht auf die Zehenspitzen zu stellen und endlich meine Lippen auf seine treffen zu lassen.
Er seufzt zufrieden in den Kuss und legt seine Hände fest auf meinen unteren Rücken.
Ich löse mich kurz, um kleine und sanfte Küsse entlang seines Kiefers zu verteilen, was ihn leicht zu kitzeln scheint, denn er beginnt augenblicklich zu lachen.
Daher setze ich eine möglichst ernste Miene auf und drücke ihn bestimmt mit meiner Hand auf die Bettkante zu, sodass er sich setzen muss.
Sofort steige ich auf seinen Schoß und flüstere nur:"Was gibt es da zu lachen, Beckham?"
Er beißt sich auf die Unterlippe und hebt eine Augenbraue, um mich ebenfalls etwas zu provozieren.

Ich schüttle kurz den Kopf und mache mich dann daran, langsam die Knöpfe an seinem Hemd zu öffnen.
Während ich es über seine Arme nach unten ziehe, fahren meine Finger bedächtig entlang seines Bizeps und über seine Tattoos .
Daraufhin beugt er sich nach vorne, um mein Dekolleté mit begierigen Küssen zu bedecken und an einer Stelle in meinem Nacken kurz zu saugen.
Meine Atmung wird unkontrolliert und ich greife hastig zwischen uns, um seinen Gürtel zu öffnen.
Er stoppt mit den Küssen und lehnt sich zurück, um mich tadelnd anzusehen:
"Na na. Wer hat denn gesagt, dass „du" es verdient hast, mir die Kleider vom Leib zu reißen?"

Ich erkenne sofort worauf er anspielen will und möchte daher, nicht zu schnell nachgeben.
Also möchte ich eilig zurückweichen und mich ein paar Schritte von ihm entfernen, jedoch greift er mit einem Finger hinter meinen Gürtel und hält mich so fest.
„Was hast du vor?", fragt er nun mit zusammengezogenen Augenbrauen.
Während ich mir meine Ohrringe herausnehme, antworte ich schulterzuckend:
„Zeit zum Schlafen gehen. Dass meintest du doch gerade oder ?"
Dann gehe ich tatsächlich weg von ihm und lege kurz meine Ohrringe ab, dann setze ich mich an die eine Seite des Bettes nahe am Kopfende und gähne theatralisch.

Als ich mich gerade hinlegen möchte, spüre ich Brooklyns Atem in meinem Nacken , während er mir zuraunt:"Und jedes Mal bin ich viel zu ungeduldig, um diese Spielchen all zu lange weiterzuspielen."
Als nächstes spüre ich seine Lippen erst hinter meinem Ohr, dann an meinem Hals und meinem Nacken und schließlich über meinen Schulterblättern, bevor er sanft seine Hand auf meine Rücken legt, um mir den Reißverschluss zu öffnen.
Augenblicklich bekomme ich eine Gänsehaut von seinen Fingern, die quälend langsam an meiner Wirbelsäule entlang nach unten fahren.
„Jeder Zentimeter dieses Körpers ist einfach nur perfekt.", seufzt er leise und fährt dabei mit den Fingerspitzen entlang meiner Unterwäsche.

Mit schwerem Atem drehe ich mich unter seiner Berührung zu ihm um und sehe ihn mit gesenkten Lidern an.
Gleichzeitig gehen wir aufeinander zu und sofort trifft seine Zunge auf meine, wobei er mich langsam auf die Matratze absenken lässt.
Ich verschränke meine Beine hinter seinem Rücken und mir steigt der verzaubernde Duft seines Parfums in die Nase.
Während ich seinen Hals und Nacken mit hauchenden Küssen bedecke, greift Brooklyn ungeduldig und leicht knurrend zu seinem Gürtel, um ihn mit samt seiner Hose auszuziehen.
„ Na na! So ungeduldig...", tadle ich ihn und beiße daraufhin leicht in sein Ohrläppchen.

Keuchend erwidert er:" Du bringst mich um den Verstand, Blair." .
„Ich weiß. Und es macht mir so viel Spaß.", entgegne ich kichernd und küsse ihn dann sanft auf den Mundwinkel.
„Verdammt, ich liebe dich so sehr.", flüstert er bedächtig, bevor er eine Stelle an meinem Hals küsst.
„Ich dich auch, Brooklyn.", stimme ich zu und führe dann seine Hände sanft zu meinem BH-Verschluss.
Kurz bevor dieser geöffnet wird, spüre ich Brooklyns Lächeln an meinem Hals.