Kapitel 63

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***Bevor es weitergeht, darf ich euch darauf hinweisen, dass ich ein neues Cover habe und zwar hat das die liebe und talentierte Flauscheball  für mich gemacht:)Danke nochmals dafür!***

Miranda kommt schon mittags zu mir und erdrückt mich fast mit ihrer Umarmung, als sie mir alles Gute zum Geburtstag wünscht und erklärt mir gleich, dass ich ihr Geschenk erst abends bekommen werde, womit ich auch klar kommen kann.Logan, meinen "Bruder", habe ich heute noch gar nicht zu Gesicht bekommen, was mich schon etwas sauer macht, aber dafür habe ich jetzt auch keine Zeit.Und Brooklyn fliegt gerade noch nach NYC, weswegen er mich auch nicht anrufen konnte bisher.

"Also ich würde sagen, wir bestellen dreimal 'ne Schinkenpizza, dreimal Salami, zweimal Spezial und Margherita und vielleicht noch eine Hawaii, oder was meinst du?",überfordert mich Miranda, während wir gerade zusammen zu Mittag essen bei mir zuhause.
"Ähm...ja, ich denke, dass können wir so machen.",meine ich nur stammelnd.
"Gut, dann rufen wir den Lieferservice später an und bestellen die Pizzen so ca. auf 8, wenn die Leute um halb acht kommen sollen.",schlägt sie vor und ich nicke zustimmend.
"Und um viertel nach sieben kommt dann schon der Kumpel von Moritz und regelt das alles mit der Musik.Eiswürfel habt ihr ja genug, oder?",plappert sie weiter, wobei ihr Essen wahrscheinlich schon kalt wird.

"Ja, haben wir.",bestätige ich ihr mampfend.
Das bringt sie selbst noch in ihrem Organisationswahn zum Lachen.
"Und wir müssen unbedingt, dass Schlafzimmer deiner Eltern und dein eigenes zusperren, sonst machen sich da noch irgendwelche betrunkenen Turteltäubchen breit.Dafür können sie ja Logans Zimmer benutzen.",meint Miranda mit einem schadenfrohen Grinsen, das sofort auf mich überspringt.
"Wenn wir fertig sind, können wir ja beginnen, alles zu dekorieren und danach kümmern wir uns um unsere Kleidung.",gebe ich diesmal einen brauchbaren Beitrag zur Konversation.

Also essen wir fertig, spülen die Teller ab und holen aus meinem Zimmer die Tüten mit den Dekosachen.
Wir verteilen Lichterketten, "tausende" Luftballons und andere bunte Dekoteile im Wohnzimmer und in der Küche.
Draußen hängen wir ein paar bunte Lampignos auf und stellen ein paar Stühle und eine Bank auf.
Wir sind bestimmt zwei Stunden mit allem beschäftigt und sehen uns erleichtert das gute Ergebnis an, nachdem wir endlich alles vorbereitet haben.
Um heute Abend auch lange durchzuhalten, genehmigen wir uns jeweils einen Energydrink und machen erstmal in meinem Zimmer eine kleine Verschnaufspause.

Auf Instagram sehe ich dabei ein Bild von Brooklyn, auf dem man ein Flugzeugfenster sehen kann und er dazu "soon NYC" schreibt.
Seufzend like ich das Bild und lege dann auch schnell wieder mein Handy weg, bevor ich erneut traurig werde.
"Gehst du zuerst duschen oder soll ich?",fragt Miranda, nachdem wir unsere Dosen leer getrunken haben.
"Ich gehe, ok?",antworte ich und stehe auf, um meinen Bademantel aus dem Schrank zu holen, da wir erst später entscheiden, was ich anziehen soll.

Während ich unter dem künstlichen Regen stehe, versuche ich mir selbst klar zu machen, dass ich heute Abend Spaß haben werde, auch wenn ich dabei auf Brooklyn verzichten muss.
Im Bademantel eingewickelt gehe ich nach zehn Minuten wieder zurück in mein Zimmer und Miranda wechselt mit mir die Position.
Während sie duscht, trockne ich mich ab, ziehe mir neue Unterwäsche an und schlüpfe wieder zurück in den Bademantel.
Nachdem ich meine Nägel schnell lackiert habe, greife ich zum Föhn und trockne damit meine Haare.

In einem süßen schwarzen Kleid mit einem dünnen pinken Gürtel kommt meine beste Freundin zurück in mein Zimmer geschneit und stemmt stirnrunzelnd die Hände in die Hüfte, als sie mich immer noch im Bademantel auf dem Bett sitzen sieht.
"Bitte helf' mir!",flehe ich sie schmollend an und richte dann den Blick auf meinen Kleiderschrank.
Sofort läuft sie zu diesem hinüber und öffnet ihn schwungvoll, sodass ich Angst habe, dass sie ihn komplett in Stücke teilt.
Ich stelle mich neben sie und starre auf meine Klamotten.
Lange Rede, kurzer Sinn:schließlich entscheide wir uns für eine Oberteil-in-Rock-Kombi mit einer schwarzen Strumpfhose und dezenten schwarzen Schuhen.

My Way to BrooklynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt