Kapitel 38

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***Danke ,danke, danke für 6Tsd. Views!!Ihr macht mich damit echt mega happy:)!!!***

Wir steigen in das Auto und Brooklyn hebt unsere Taschen nach hinten in den Kofferraum.
Ich drehe mich zu ihm und frage:"Wohin gehen wir denn jetzt?"
Er grinst und sagt dabei:"Erstmal sorgen wir dafür, dass du was zu essen bekommst und danach geht's eben noch weiter."
Ich schätze mal ,dass ich keine genauere Antwort bekomme, deshalb lasse ich das Nachfragen einfach und konzentriere mich wieder auf mein Problem.

"Brooklyn...wegen dem Kleid müssen wir nochmal reden, dass weißt du,oder?",erinnere ich ihn an das,wovon er die ganze Zeit ablenken will.
Von ihm kommt nur ein Lachen und dann schüttelt er einfach den Kopf:"Nein,dass müssen wir nicht.
Aber vielleicht müssen wir jetzt etwas anderes tun."
Während er den Satz beendet, beugt er sich zu mir und lässt mir keine Zeit zum Antworten,sondern küsst mich.
Sich gegen sowas zu wehren ,wäre definitiv falsch..

Aber da er soweit entfernt von mir ist ,lege ich die Hand in seinen Nacken und ziehe ihn näher zu mir.
Seine rechte Hand hält meinen Oberschenkel fest und zieht mich so auch näher zu ihm.
Nach kurzer Zeit lösen wir uns wieder und lächeln beide ,aber bleiben in der selben Position.

Plötzlich hupt der Fahrer und wir schrecken beide auf.
Brooklyn sieht nach draußen und nimmt daraufhin meine Hand und wir steigen aus.
Wir stehen vor einem Haus mit ein paar Fenstern und einer gewöhnlichen himmelblauen Haustür, aber weit und breit ist kein Restaurant zu sehen.
"Sicher, dass wir hier richtig sind?",frage ich zögerlich und checke die Umgebung ab.
"Ja, ganz sicher.Siehst du gleich.",antwortet er gut gelaunt und öffnet die Tür,die scheinbar nicht mal verschlossen ist.

Als wir aber in dem Haus stehen,erkenne ich, dass es sich um einen großen Raum mit schöner Deko und  zwei Aufzügen handelt.
Wir steigen in den einen, auf den in großen schwarzen Buchstaben und edler Schrift "Up" steht.
Während der Fahrt läuft diese typische Fahrstuhlmusik,was uns beide zum Lachen bringt.
Bevor wir aussteigen, setzt Brooklyn seine Sonnenbrille ab und zeigt mir wieder seine wunderschönen braunen Augen.

Oben angekommen erstreckt sich vor uns ein kleines, aber modernes Restaurant, dass wir aber nur komplett betreten dürfen, nachdem Brooklyn mit dem Typen am Empfang redet.
Gehöre ich jetzt etwa zu den VIPs??
Aber das mit Abstand Beste an diesem Restaurant ist,dass es eine große Dachterrasse gibt,die einen einmaligen Ausblick auf Londons Innenstadt hat.
Ich sehe mir alles genau an,weil alles perfekt abgestimmt ist und die Stimmung einfach besonders ist.

"Wollen wir uns raussetzen?",fragt mich Brooklyn und nimmt meine Hand.
"Da fragst du noch??",gebe ich ihm lachend die eindeutige Antwort.
"Dir gefällt es also hier?",will er es nun genau von mir hören und läuft voraus nach draußen.
Als wir vor einem Tisch stehen am Ende der Terrasse ,dreht er sich um,da ich ihm noch keinen Antwort gegeben habe.
Lächelnd ziehe ich ihn daraufhin zu mir nach unten und schenke ihm einen Kuss.

Er lächelt auch in den Kuss und ich genieße einfach das Gefühl ,seine Lippen auf meinen zu spüren.
Danach setzen wir uns und als ich zu Brooklyn schaue, glitzern die Lichter der Stadt in seinen Augen und ich frage mich, ob dass bei mir auch so perfekt aussieht wie es bei ihm gerade ist.
Wir bestellen eine Cola und eine Sprite und dazu Pizza,bei der Brooklyn schwört ,dass es hier übertrieben gutes Essen gibt, vorallem die Pizzen.

Nach einer knappen halben Stunde,in der wir die Aussicht genießen und über den Tag heute reden, kommt endlich unser Essen und wir stürzen uns gierig darauf.
Nachdem Brooklyn natürlich wieder die Rechnung bezahlen will und "muss",gehen wir wieder nach unten und verlassen das Haus.
Und dort steht schon der Wagen von vorhin bereit.

"Bist du schon müde?",fragt er, als wir im Auto sitzen und ich mich bei ihm einhake.
"Nein, eigentlich nicht.Wieso?"
,antworte ich mit Blick auf die Straße.
"Es gibt da so nen Club, nicht weit von
hier, da könnten wir in den VIP-Bereich und hätten unsere Ruhe vor anderen.Also wenn du Lust hast..",schlägt er vor, worauf ich nur nicke und sich innerlich schon meine Vorfreude ausbreitet.

Von draußen dröhnt schon leise die Musik aus dem schwarzen Haus mit grell leuchtenden ,pinken und türkisen Lichterketten.
Hier kommt man ebenfalls nur mit einem Aufzug zum Club.
Oben gibt es zwei Eingänge, wobei wir den kleineren nehmen und uns in dem VIP-Bereich wiederfinden.
Elegante Sofas, moderne Glastische und schöne Lichter geben das richtige Feeling.
Von hier kann man die "normalen" Leute auf der großen Tanzfläche sehen.

"Soll ich uns mal was holen?",schreit Brooklyn gegen den Partylärm und ich nicke nur.
Er verschwindet und ich setze mich auf
ein Sofa.
Zwei Minuten später ist er mit zwei Cocktails zurück, die ganz schön knallige Farben haben.
Er reicht mir meinen und setzt sich dicht neben mich.
"Na gefällts dir hier?",fragt er, während er sich zu meinem Ohr beugt.

"Wenn du da bei bist, gefällt es mir eigentlich überall.",antworte ich ehrlich und lächle.
Er entfernt sich wieder ein Stück ,um mir richtig in die Augen sehen zu können und scheint ziemlich glücklich über meine Worte zu sein.
"Geht mir genauso.",stimmt er zu und küsst mich kurz.
Als ich den ersten Schluck nehme, brennt es zwar leicht in der Kehle, aber es ist nicht das erste Mal ,das ich trinke und der Cocktail schmeckt echt gut.
Überhaupt ist es auch leider so,dass ich manchmal echt verklemmt bin bzw. ziemlich schüchtern und da werde ich einfach durch sowas eben lockerer und bekomme auch oft bessere Laune, da ich meine Sorgen und Probleme kurzzeitig vergessen kann.

Also trinken wir weiter und bestellen uns noch einen.
Die Musik ist echt mega gut und lässt mich mit den Füßen mitwippen.
"Möchtest du tanzen?",fragt Brooklyn ,als ich dann auch noch anfange ,mitzusummen.
"Klar",rufe ich lachend und ziehe ihn auf die Beine.
Etwas überrascht von meiner "Energie" lässt er sich von mir zur Tanzfläche schleppen.

Wir stellen uns in die Mitte der tanzenden Menge und lassen uns von der guten Stimmung mitreißen.
Brooklyn nimmt meine Hand und hebt sie nach oben ,sodass ich mich einmal im Kreis drehe und danach wieder weiter tanze.
"Du kannst echt ziemlich gut tanzen, Babe.",lobt er mich, nachdem er mir die Haare hinter mein Ohr gestrichen und sich zu mir gebeugt hat.
"Gleichfalls, Herr Beckham.",gebe ich das Kompliment zurück und bringe ihn zum Lachen.

Irgendwann sind wir dann doch etwas aus der Puste und wollen uns eigentlich wieder hinsetzen, als der DJ ein langsames ,romantisches Lied anspielt.
Ich drehe mich um und Brooklyn winkt mich mit seinen Händen näher zu sich.
Ich folge seiner Einladung und lege meine Arme um seinen Hals.
Er hält mich an der Taille fest und lächelt.
Wir tanzen langsam zum Rhythmus des Songs und tauchen in unsere eigene Welt ein, in der wir hier ganz alleine sind.

Mein Kopf ruht auf seiner Brust und ich höre seinen schnellen Herzschlag.
"Blair",flüstert er mir zu und meine
Aufmerksamkeit gehört nur ihm.
Nachdem er mir eine Weile in die Augen gesehen hat, kommt er näher und legt endlich seine Lippen auf meine.
Er schmeckt nach dem Cocktail und einer Spur Minze.
Wir bleiben stehen und küssen uns weiter vor allen Leuten hier.

Ich versuche ihm, so gut wie es geht, zu zeigen, wie sehr ich das alles hier schätze.
Ich weiß auch nicht wie lange wir schon hier stehen,aber ich könnte noch Stunden so verbringen.
Da Brooklyn wahrscheinlich etwas ähnliches gerade denkt, lächelt er in unseren Kuss und steckt mich damit an.

Doch dann wechselt der Song und die Meute fängt wieder an ausgelassen zu tanzen.
Wir lösen uns überrascht und er nimmt meine Hand, um mit mir zurück zu unserem Platz zu gehen.
Dort nehme ich einen tiefen Schluck von dem Cocktail und bin immernoch total durch den Wind von dem,was gerade eben passiert ist.
"Wollen wir gehen?",fragt Brooklyn und leert seinen Cocktail.
Ich nicke, während ich auch meinen mithilfe des Strohhalms austrinke.

Also stehen wir auf und seine Hand findet wieder meine.
Wir gehen und steigen in den Wagen ein, der schon wieder vor der Tür steht.
Keine Ahnung, woher der Fahrer immer weiß, wann wir gehen wollen.
Brooklyn rutscht näher zu mir und legt seinen Arm um mich.
Ich lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab und während er meinen Haaransatz und danach meine Stirn küsst, verliere ich den Kampf gegen die Müdigkeit.

My Way to BrooklynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt