Kapitel 86

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Es herrscht eine zufriedene Stille im Auto.
Ich sitze neben Brooklyn und genieße die Ruhe NACH dem Sturm.
Als Miranda und Moritz damit beschäftigt sind, sich mit dem Taxifahrer zu unterhalten, beugt sich Brooklyn zu mir herüber und kurz spüre ich nur seinen warmen Atem auf meiner Wange, dann legt er hauchzart seine Lippen auf meine.
Dabei zieht mich seine Hand an der Taille näher zu sich und seine Finger graben sich leicht in meine Haut.

Nachdem er sich wieder von mir gelöst hat, trennen uns immer noch wenige Zentimeter und Brooklyn flüstert:
"Ich kann nur noch an deine Worte von vorhin denken."
"Ich war einfach nur ehrlich. Und wütend.",flüstere ich zurück und küsse ihn noch einmal kurz.
"Hm hm.", brummt er nur amüsiert.
Da ich immer noch so viel Adrenalin im Blut habe, da ich gerade Brooklyns Ex beschimpft und Rihanna getroffen habe, bin ich noch hellwach und schlafe komischerweise nicht sofort im Taxi ein.

Miranda dagegen pennt so tief und fest, dass Moritz sie aus dem Taxi ins Hotel trägt und sie selbst im Aufzug noch in den Armen hält.
Vor unseren Zimmer gibt er Brooklyn die Zimmerkarte, mit der dieser die Tür öffnet und Moritz mit Miranda das Zimmer betritt.
Wir öffnen einen Moment später ebenfalls unsere Zimmertür und ich werfe bereits von der Tür aus meine Jacke auf meinen Koffer.

Als ich gerade einen ersten Schritt gehen möchte, hält mich Brooklyns Arm auf, mit dem er mir den Weg und die Sicht versperrt.
Auf seinen Lippen zeichnet sich ein vielsagendes Lächeln ab und er drückt mich fest mit seinem Körper an die Tür.
Dann raunt er mir mit heiserer Stimme ins Ohr:" Darf ich mich für deine Worte angemessen revanchieren?"
Mir stockt leicht der Atem und ich sehe in seine Augen, deren Pupillen groß und dunkel sind.
Mir gehen bei seiner Frage tausend Dinge durch den Kopf und bei einigen bin ich von mir selbst schockiert.

"Ja,ich ...denke schon.",krächze ich leise und presse dann aufgeregt die Lippen aufeinander.
"Es gibt nur uns zwei, Blair. Niemand, der uns stören kann.", flüstert er, während er nach dem Saum meines Kleides greift.
Blitzschnell stehe ich ohne Kleid da und trage nur noch meine Unterwäsche und die schwarze Strumphose, da ich vorher noch meine Schuhe weggekickt habe.
Als ich aber denke, dass Brooklyn sich als nächstes meiner Strumphose widmet, zieht er stattdessen sein eigenes T-Shirt aus und präsentiert mir seinen wohlgeformten Oberkörper.
Herzlich Willkommen im 7. Himmel.

Diesen presst er erneut an meinen und küsst sich entlang meiner Schulter bis hinauf zu meinem linken Ohr.
Das alles führt dazu, dass mein Atem hörbar schwerer wird und ich etwas mehr in die Knie gehe.
"Weg mit der, bevor ich sie zerreiße wie an deinem Geburtstag, oder?", wispert er mit den Lippen an meiner linken Wange.
Ich nicke stumm und spüre, wie er lächelt.
Dann fahren seine Finger in die Strumpfhose und rufen eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper hervor.

Quälend langsam beginnt er sie an mir herunterzuziehen und geht dabei immer mehr in die Hocke.
Daraufhin muss ich nur kurz die Füße anheben und schon fliegt sie durch das Hotelzimmer.
Bei der "Szene" muss ich mir ein Lachen verkneifen und beiße kurz auf meine Unterlippe dafür.
Doch dann spüre ich Brooklyns warme Lippen, die sich an meinen Beinen hinaufküssen.
Bei jedem Kuss wird meine Körperhaltung wackliger und als er dann einen auf die Innenseite meiner Oberschenkel platziert, lasse ich mich mit einem schweren Hauchen auf die Knie fallen.

Brooklyn sieht mich etwas zu stolz an, weswegen ich die Augen verdrehe und dann schnell auf seinen Schoß krabble, um ihn endlich wieder küssen zu können.
Dabei lasse ich Zeige- und Mittelfinger langsam über seinen Brustkorb bis hin zu dem Bund seiner Hose wandern und
entlocke ihm ein tiefes Brummen.
Daraufhin nimmt er meine Hände in seine und zieht uns wieder nach oben, um meine Hände danach wieder an dem Bund seiner Hose zu platzieren.
Ich verstehe schnell und öffne den Reißverschluss, während er mir forschend zusieht.
Dann ist er auch schon aus der Hose gestiegen und stellt sich hinter mich, um mich langsam zum Bett zu schieben und mir dabei Küsse auf den Nacken zu geben.

My Way to BrooklynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt