Kapitel 44

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Nachdem wir uns einige Zeit später wieder gelöst haben ,liege ich in Brooklyns Armen und sehe zu wie sich sein Bauch gleichmäßig hebt und senkt, während er einzelne Strähnen meiner Haare durch seine Hand gleiten lässt.
Jede seiner Berührungen geht direkt in mein Herz und macht mich einfach glücklich.
Aber in drei Tagen werde ich wieder davonfliegen, was mir jetzt schon fast Bauchschmerzen bereitet.
Es gibt einfach Menschen,die kennt man schon seit Jahren und manche kennt man erst seit paar Wochen und vermisst sie trotzdem genauso sehr wie die anderen, wenn nicht sogar noch mehr, weil es einfach nicht um die Anzahl der Tage geht, die man sich schon kennt, sondern um die besonderen Momente, die man gemeinsam erlebt.

Brooklyn hebt seinen Kopf an und küsst mich auf den Haaransatz, dann sagt er sanft:"Ich könnte einfach ewig mit dir hier liegen bleiben.
Glaub mir das."
Ich muss lächeln und sehe nach oben zu ihm und sein Gesicht strahlt Zuneigung und Ehrlichkeit aus.
"Ich auch mit dir.
Ich fühle mich bei dir einfach so wohl und ich liebe es einfach, bei dir zu sein und in deinen Armen zu liegen, Brooklyn.",gestehe ich leise und wende meinen Blick auf unsere Hände, die jetzt einander halten.

Einen Moment lang ist es wieder still.
Dann räuspert er sich und fragt:"Was machen wir jetzt, Süße?"
"Weiß nicht.
Hast du ne Xbox oder PlayStation hier?",antworte ich und bekomme dabei schon richtig Lust auf zocken.
"Klar.Playstation 4.
Was willst du spielen?",fragt er wieder und zeigt auf das Regal neben dem Fernseher, in dem sich Spiele und DVDs stapeln.
"Ich schau mal.",sage ich gespannt und stehe auf ,um mir die Spiele genauer anzusehen.
Da das Regal von oben bis unten fast voll ist, muss ich mich auch etwas nach unten bücken, um die unterste Reihe ansehen zu können.
Als ich mich gerade für ein Spiel entschieden habe, höre ich ein lobendes Pfeifen hinter mir.

"Was?",frage ich irritiert und drehe mich mit dem Spiel in der Hand um.
"Ach nichts weiter...ich hatte nur gerade eine schöne Aussicht.",grinst Brooklyn dreckig und leckt sich demonstrativ über die Lippen.
Ich ziehe kurz eine Augenbraue hoch und muss mir aber das Lachen verkneifen, dann drehe ich mich wieder um und schiebe die CD in die PlayStation ,wobei ich alles extra langsam tue, da ich mich wieder bücken musste und genau weiß, dass Brooklyn versteht, was ich da gerade tue.
"Babe.Ich glaube ,du solltest wieder zu mir kommen.",spielt er mit Belustigung in der Stimme mit und ich bin mir sicher, dass sein Blick immer noch auf mir haftet.

"Hmm.",stimme ich grinsend zu und nehme wieder neben ihm Platz.
Kaum dass ich sitze, zieht er mich an der Hüfte zu sich und drückt mir einen stürmischen Kuss auf.
Danach flüstert er mir ins Ohr:"Wenn du dieses 'Spiel' wirklich spielen willst, dann musst du wissen, dass ich dabei immer gewinne,Babe."
"Dass werden wir ja sehen.",antworte ich nur leise mit einem siegessicheren Grinsen auf den Lippen und nehme mir meinen Controller.
Brooklyn lacht gespielt arrogant und fragt dann:"Und was spielen wir jetzt eigentlich?"
"Lass dich überraschen und mach einfach an.",sage ich nur und mache es mir bequem neben ihm.

Ohne Widerworte schaltet er seinen Fernseher an und öffnet dann das PlayStation-Menü, woraufhin man Mario und Luigi sehen kann, die in der Mario Bros. Welt stehen.
Brooklyn lacht laut und fragt mich dabei mit hochgezogener Augenbraue:"Das da verstehst du also unter "Zocken"?"
"Haha.Nein, ich zocke auch andere Sachen aber ich habe halt gerade Lust auf was Gechilltes und da ist Super Mario Bros. genau das Richtige.",entgegne ich und strecke die Zunge raus.
"Oh..naja wenn du nach was Relaxtem suchst, hätte ich da auch noch eine Idee.",antwortet Brooklyn mit perversem Grinsen und zwinkert mir zu.
Als würde ich wirklich darüber nachdenken, schaue ich in die Luft und beiße mir grübelnd auf die Lippe.

Im Augenwinkel sehe ich wie Brooklyn fast der Mund aufklappt vor Überraschung und mit großen Augen auf meine Entscheidung wartet.
Ich genieße es, ihn so auf den Arm zu nehmen und irgendwie ist es auch schmeichelhaft, dass er es sich scheinbar so toll vorstellt, mit mir einen Schritt weiterzugehen.
Ich sehe ihn wieder an und beuge mich langsam zu seinem Ohr und während  meine Lippen immer wieder kurz sein Ohr streifen, hauche ich:
"Was würdest du sagen,wenn...ich dir sagen würde, dass du gerade von mir verarscht wurdest?"
Sein Gesichtsausdruck ändert sich schlagartig und er schüttelt nur den Kopf, als er antwortet:"Ich muss nichts sagen.
Ich weiß was besseres."

Und jetzt bin ich die, die nichts versteht.
Aber dann sehe ich wie seine Hände gefährlich nahe an meinen Körper kommen und eine Sekunde später, kitzelt er mich schon zu Tode.
Ich kann mich nicht mehr kontrollieren und versuche lachend seinen Kitzelattacken auszuweichen.
"Hör auf.Bitte,Brooklyn.
Ich kriege keine Luft mehr.",keuche ich wirklich außer Atem und kann aber immer noch nicht mit dem Lachen aufhören.
"Ok.
Auch wenn du es nicht verdient hast, Babe.",lacht er mit und lässt mich endlich in Ruhe.
Wir schnappen uns wieder die Controller und fangen an zu zocken.

Nach einer Stunde haben wir genug davon und hören auf.
Brooklyn schaltet seinen Fernseher aus und küsst mich kurz.
"Hast du Hunger?",fragt er lächelnd.
"Bisschen.",lächle ich zurück.
"Na dann komm, Schatz.",sagt er, während er von seinem Bett aufsteht und mir danach seine Hand hinhält.
Wir laufen gemeinsam nach unten und suchen in der Küche nach etwas zum Essen.
"Hättest du Lust Wraps selber zu machen?
Also wir müssten sie nur warm machen und dann selbst füllen oder belegen halt.",fragt mich Brooklyn, nachdem wir den Kühlschrank studiert haben.
"Klar, klingt lecker.",stimme ich zu und spüre langsam den Hunger aufkommen .

Also machen wir uns unsere Wraps, während er die meiste Zeit hinter mir steht und mit den Armen um meiner Hüfte geschlungen ,mir bei dem Zubereiten zusieht und setzen uns dann an den Tisch, um sie gleich zu verspeisen.
"Ich muss echt sagen...das haben wir verdammt gut gemacht.",lobe ich uns selbst und bekomme von ihm einen Daumen nach oben.
Obwohl ich es nicht erwartet habe, hat sogar der Abwasch mit Brooklyn Spaß gemacht.
Als wir fertig sind, gehen wir wieder nach oben und machen es uns unter der Decke gemütlich.
Er macht den Fernseher wieder an und wir schauen einen Film, der eine Mischung aus komisch und romantisch ist, was genau mein Geschmack ist.

"Ich will dich nicht gehen lassen, Blair.Es geht alles so schnell...wir haben uns erst vor ein paar Wochen kennengelernt und jetzt darf ich dich meine Freundin nennen und muss mich von dir schon in ein paar Tagen wieder verabschieden.
Du bist das schönste, süßeste und einzigartigste Mädchen, das ich jemals kennenlernen durfte.",spricht Brooklyn plötzlich leise während des Films.
Bei seinen Worten blutet mir einfach nur das Herz.
Ich sehe zu ihm auf und antworte, während ich seine wunderschönen braunen Augen bewundere:"Mir fällt es auch total schwer, dich hier zurückzulassen.
Ich habe einfach das Gefühl, das du der einzige bist, der mich wirklich versteht und mich für das mag, was ich bin.
Du machst mich unglaublich glücklich und ich weiß einfach nicht, wie ich mich für das alles revanchieren kann.
Du siehst gut aus, bist total witzig, kümmerst dich wundervoll um mich und bist der liebevollste und gleichzeitig heißeste Junge, den ich jemals kennenlernen durfte."

Brooklyn scheint diese Worte nicht von mir erwartet zu haben, da er zwar überrascht aber auch erleichtert und glücklich wirkt.
Ich lächle auch und komme ihm näher ,um endlich wieder seine Lippen spüren zu können.
Ich merke,dass dieser Kuss uns beiden etwas bedeutet und wir alles daran legen,dass der andere das auch spürt.
Meine Hände ruhen in seinem Nacken und er hat mich näher zu sich gezogen,so dass ich schon halb auf ihm sitze.
Er stöhnt in den Kuss und verteilt daraufhin zarte Küsse in meinem Gesicht und an meinem Hals entlang, was mir auch ein leichtes Stöhnen entlockt.

Kurz daraus lässt er von mir ab und wir sehen uns schweigend in die Augen mit einem Lächeln, das mehr sagt als tausend Worte.

My Way to BrooklynWo Geschichten leben. Entdecke jetzt