Kapitel 6: I know who you are

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Anstatt mir ins Gesicht zu sagen, dass mein Gesicht einfach schrecklich aussieht, drehten die Jungs sich einfach weg und machten mir noch schlechtere Laune als ich schon hatte.

Irgendwoher kannte ich die doch, aber mir war in dem Moment nicht nach nachdenken, ich wollte einfach meinen Kaffee trinken und mich ein wenig beruhigen.

„Ich weiß das ihr mich anstarrt.“, sagte ich während ich an meinem Kaffee nippte.

„Guckt weg oder sonst...“

„Sonst was? Was will schon ein Mädchen, wie du machen?“, meldete sich ein Lockenkopf mit grünen Augen zu Wort.

„Harry.“, flüsterten die anderen 4 Jungs ihm zu.

Das ließ ich mir nicht gefallen.

„Sonst landet meine Faust in deinem Gesicht.“, knurrte ich und zuckte ein Päckchen Stoff aus meiner Tasche.

Die Kellnerin war außer Sichtweite, sodass ich schnell einfach das kleine Päckchen in meinen Kaffee schüttete.

Das würde mich beruhigen, hoffte ich.

„Also ein Mädchen mit gewissen Stoff Problemen will mir sagen was ich machen soll?“

„Treib es nicht zu weit.“

Ich wollte gerade noch einen Spruch von mir abgeben, da vibrierte mein Handy.

Mein Gesicht verfinsterte sich als ich auf dem Display die Nummer sah.

Ich zögerte leicht bis ich mich entschied lieber ran zu gehen.

„Ja?“, fragte ich leicht ängstlich.

Meine freie Hand wanderte zur Tasse.

Vorsichtig hob ich die Tasse zu meinem Mund, dabei musste ich aufpassen, dass nichts überschwappte.

Mein ganzer Körper machte gerade was er will, ich konnte mein Glas nicht einmal richtig halten.

„Wo bist du?“, schrie eine tiefe Stimme an der anderen Leitung.

Mein Onkel.

„Ehm... ich bin kurz... joggen.“, log ich.

„Habe ich es dir erlaubt? Nein und jetzt komm ab nach Hause. Du kannst was erleben.“, schrie er und dachte gar nicht daran leiser zu werden.

Ich ließ mein Glas vor Angst fallen.

Das Glas prallte auf dem Boden auf und zerbrach in Tausend Scherben. Die Kellnerin kam sofort angerannt und wollte die Scherben aufheben.

„Tut mir leid.“, sagte ich, dabei legte ich auf.

„Ist nicht mein Tag.“  

„Jeder hat mal einen schlechten Tag.“, lächelte sie.

„Einmal wäre noch gut ausgedrückt", sagte ich und wollte ihr helfen.

Sie lehnte, aber ab und war in null Koma nichts fertig.

Meine Nerven würden keinen weiteren Druck mehr aushalten, dass merkte ich sofort.

Ich legte einfach das Geld auf die Bar und drehte mich zum gehen, auf meinen Versen. „Und dich kriege ich noch.“, fauchte ich den Lockenkopf an.

„Ey warte mal.“, sagte ein Junge neben ihn und jetzt wusste ich woher ich sie kannte.

Die dachten wirklich nur, weil sie berühmt sind können die alles machen was sie wollen.

„Warum sollte ich? Sucht euch andere Mädchen, die ihr aufreißen könnt.“ lächelte ich fies und verschwand in der Tür.

Help me with myself (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt