Kapitel 19: Zu viele Gefühle in einem!?
Die tage bei Liam waren zu schnell vorbei. Ich saß in meinem kleinen muffigen Zimmer im Heim und schaute aus dem Fenster um die Sterne zu beobachten. Seit einem ganzen Tag hatte ich nichts mehr zu mir genommen. Ms. Zicke meinte zu mir:
„Du darfst dich dem Essenssaal nicht nähern für die nächsten 2 Tage. Wenn du was zu trinken brauchst kannst du ins Badezimmer gehen und Kranwasser trinken. Das ist deine Strafe dafür das du so frech zu mir bist."
Mir ging es echt schlecht. Immer wenn ich aufstand drehte sich alles. Ich entschied mich daher lieber sitzen zu bleiben und nichts zu tun.
Gerade entspannte ich mich auf meinen Bett als die Tür aufgerissen wurde und ich im nächsten Moment herausgezerrt wurde.
„Katja hat mir alles erzählt das du dir etwas zu Essen genommen hast.“, schrie mich die Erzieherin an.
Ich erkannte graue Wände und unzählige Spiegel. Im Hintergrund begann Wasser zu fließen. Eine Sekunde kann einen einen riesigen Schock bringen wie mir. Ms. Zicke drückte meinen Kopf mit voller Wucht ins Becken. Meine Luft wurde knapp und gerade als ich gedacht hätte ich würde ersticken, zog sie mich hoch. Ich konnte mich nicht einmal ausruhen, da drückte sie mich wieder ins Eiskalte Wasser. Mein Gesicht brannte, meine Lungen drückten. Sie wiederholte es weitere 5 Male bis sie mich sauer losließ und ich weinend zu Boden fiel.
„Jetzt pass mal auf. Von so einer wie dir, lasse ich mich nicht provozieren. Verstanden?“
Schluchzend nickte ich. Erst als sie aus dem Bad gegangen war, brach ich völlig in Tränen aus. Was dachte sich Katja damit? Ich war nicht einmal 10 Meter in die Nähe vom Essenssaal gewesen. Ich hasste sie dafür. Sie war eine 14 Jährige freche Göre, die denkt das sie der Liebling von allen hier wäre. Weinend sprang ich auf und stürmte im nächsten Moment die Treppen runter hinaus.
Ich hörte andere hinter mir lachen. Das war zu viel für mich. Ich riss mich zusammen um die Schwindelkeit zu unterdrücken. Völlig verzweifelt rannte ich Straße für Straße entlang bis ich an einer Tür schlug.
„Was ist?“, murrte mir eine verschlafenen Stimme entgegen.
Ohne eine Antwort zu geben drückte ich mich an den Körper von der Person.
Vorsichtig strich Liam mir den Rücken raus und runter.
„Was ist passiert?“, fragte er einfühlsam und zog mich in die Wohnung.
Ich konnte einfach nicht antworten. Er verstand sofort und setze mich auf der Couch ab. Schnell verschwand er in der Küche und kam nach 4 Minuten mit 2 Tassen heißen Kakao um die Ecke. Dankend nahm ich ihm eine Tasse ab.
Mit einem Heißen Kakao in der Hand schaute ich ihn an.
„Also wenn ich jetzt richtig verstanden habe, hat sie dich unter Wasser gedrückt. Ich fasse es nicht.“
Ich fing ich an zu schluchzen, sofort umarmte er mich und flüsterte mir die ganze Zeit beruhigende Worte ins Ohr. Langsam, aber sicher fühlte ich wie meine Arme immer schwerer wurden. Es folgten meine Beine bis ich schließlich nichts mehr spürte.
Etwas warmes und starkes umfasste meine Taille. Etwas erschrocken schlug ich meine Augen auf. Das kam mir auf jeden Fall alles bekannt vor und da kamen sie... meine Erinnerungen. Die Tränen zurückzuhalten fiel mir am schwersten. Irgendwie schaffte ich es indem ich daran dachte das Liam seine Hand um meinen Bauch geschlungen hatte. Sein Griff verstärkte sich, denn ich versuchte gerade aufzustehen. Ein genervter Seufzer entfuhr ihm was sich zu einem leichten schnarchen umwandelte. Leise drehte ich mich zu ihm und da sah ich ihn. Er sah so friedlich aus... wie... ein Engel. Ein Lächeln machte sich bei mir breit. Ich kämpfte mit meinem Unterbewusstsein, seine Wange zu berühren. Gerade als ich dachte gewonnen zu haben, lag meine Hand schon an seiner Wange. Ich wollte meine Hand zurückziehen, aber ich konnte nicht. Seine Haut war so weich und brachte mich dazu seine Wange leicht zu streichen. Erschreckender Weise schauten mich im durch diese Aktion 2 zuckersüße braune Augen an, in denen ich mich sofort verlor.
Wir starrten uns so eine Weile an. Liam drehte sich nach einer Zeit um. Verwirrt von ihm setze ich mich auf und hockt mich über ihn um ihm ins Gesicht zu sehen. „Emily“, quälte er sich zu sagen. Das brachte mein Lächeln wieder.
„Ja?“
Er packte sich meine Hände und augenblicklich lag ich unter ihm.
„Kann ich was ausprobieren?“, fragte er zögernd.
„Hm... Ja.“, lächelte ich.
Er kam meinem Gesicht immer näher, unsere Nasenspitzen berührten sich schon. Ohne meinen Blick von ihm zu lassen und ohne wie jedes letzte mal abzuhauen, blieb ich ruhig liegen.Ich ließ zu, dass sich unsere Lippen verschweißten und der Kuss fast außer Kontrolle geriet.
Schwer atmend ließ ich von seinen Lippen ab. Ich wusste in dem Moment nicht was ich fühlen sollte, alle meine Gefühle spielten verrückt.
Was würde geschehen?
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Tadaaa :D Kapitel 19 :) Und wie gefällt es euch ? :) Sorry das es so kurz ist, aber ich fahre in den Urlaub und musste mich noch packen
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Help me with myself (One Direction FF)
Teen FictionEmily lebte ein Leben voller Glück und Liebe. Sie hätte nie gedacht das ein Ereigniss ihr ganzes Leben verändern würde. Sie ist gefangen in einem schwarzen Loch, dass jeden Tag ein Stück von ihr selbst verschluckt. Drogen, Alkohol und Schlägereien...