Kapitel 56

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Kurz kurz.... ich weiß. Sorry wollte getsern updaten, aber da ich meine andere Geschcihte schon lange nicht geupdatete habe, musste ich das erst machen, aber hier ein neues Kapitel. Oh man.... ich habe schon eine neue Idee fürs nächste Kapitel *-* 

Viel Spaß beim lesen ! :D 

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Kapitel 56

Die Brust drückte sich immer fester gegen meinen Körper und langsam fühlte ich die Hände die meinen Rücken auf und runter wanderten.
Das Gefühl das einer für mich da sein wollte, war wunderschön doch gleichzeitig machte es mich wütend. Ich wollte alleine sein, denn das war mein Kampf. Der Kampf gegen den Schmerz, gegen die Schuldgefühle anzukämpfen. Doch andererseits sehnte ich mich danach von einem gedrückt zu werden und war deshalb auch dankbar das einer für mich da war.

Keiner weiß wie ich mich fühle, wie es ist beschuldigt zu werden seine eigene Mutter umgebracht zu haben und daran schuld zu sein, dass der eigene Vater eine Pistole gezückt hatte und sich vor den Augen der eigenen Tochter umgebracht hat.

Das Gefühl ist schlimmer als schrecklich wenn es überhaupt etwas schlimmeres gibt.

Grauenvoll?

Grauenvoll ähnelt er einem Horrorfilm und beschrieb nicht meine Situation. 

Schrecklich. Das passte auch wenn es ein untertriebenes Wort war.

"Pscht Emily. Alles wird gut.", flüsterte eine so herzliche Stimme das ich nicht anders konnte als mich noch fester gegen die Brust von Liam zu drücken.

Wenn es überhaupt noch ging.
Kein Blatt hätte mehr zwischen uns gepasst, so nah waren wir uns.

"Nichts wird gut.", schluchzte ich so leise gegen seine Brust das er es vermutlich nur mit viel Mühe gehört haben konnte.

Nicht war gut, dann war alles gut und dann wieder nicht. Mein Leben.  Morgen und Nacht, Tag für Tag, Woche für Woche war das mein Leben, welches sich einfach nicht entscheiden konnte ob mein Leben gut verlaufen sollte oder eher schlecht. Und was machte es dann anstatt eine Entscheidung zu treffen? Mein Leben einfach auf den Kopf stellen. Mein Schicksal war nicht anderes als ein Wechsel zwischen gut und schlecht.

Ja und?

Wenn interessierte es schon?

Schließlich litt nur einer darunter.

Und zwar ich.

Meine Emotionen spielten nicht nur verrückt weil ich meine Familie vermisste, mir wurde klar das ich Liam in die falsche Bahn ziehen könnte. Das er so wird wie ich. Ein Junkie der nicht aufhören kann und von Entzugsklinik zu Entzugsklinik zieht.

Ich hatte Sorgen das er so tief sinkt wie ich in dem letzten Jahren gesunken bin und in falsche Kreise gerät. Eine Sekunde kann dein Leben verändern, eine Sekunde kann ein Leben zerstören. Ein Fehler,  ein falscher Schritt und er konnte den falschen Weg gehen. Den Weg den ich gegangen bin.
Was würde passieren wenn ich einmal nicht aufpassen würde? Ach quatsch was redete ich eigentlich?  Ich wäre diejenige die immer den falschen Weg gehen würde, nicht Liam.

Liam würde immer den richtigen Weg gehen und ich?

Den falschen. 

Es reichte doch schon das ich in falsche Kreise geraten bin. Mag wohl sein das Liam mir helfen wollte, aber er sollte nicht in Gefahr geraten wenn er mir helfen würde.
Ich hatte mit so vielen gefährlichen Leuten in der Zeit mit Mike zu tun. Sie kannten mich, genau wie die Freunde von Mike, die er womöglich auf mich hetzten würde. Das hörte sich albern an, aber ich kannte Mike. Er brauchte Zeit um einen Plan auszudenken, einen Plan der am Schluss raffiniert war.
Würde er irgendeinen auf mich hetzten wollte ich nicht das Liam hineingezogen wird.
Ich liebte ihn und wenn ihm etwas geschehen würde, hätte ich noch mehr Schuldgefühle. Hätte noch einen in den Tot getrieben, dass könnte ich mir nicht verzeihen.

Help me with myself (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt