Kapitel 64

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Das neue Kapitel, hat doch etwas länger gebraucht es zu schreiben, aber ich hoffe das warten hat sich gelohnt! Viel Spaß beim lesen! :) 

dreamstorylife

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~Traum~

"Ach hör auf und verlass dein Zimmer nicht mehr für heute.", schreit ein Mann der mir mehr als bekannt vor kommt ins Gesicht. 

"Ich habe es vergessen. Es tut mir leid.", entschuldige ich mich um das schlimmste zu verhindern. 

Keiner kann mich zwingen auszusehen,  nicht mal mein Stolz, der mir zuruft: Zweig das du es dir nicht gefallen lässt. 

Mein Stolz hat recht. Ich muss der Person, dem Mann der leider zu meiner Familie gehört, zeigen das ich es mir nicht gefallen lassen, wie er mit mir umgeht. 
Innen Drinnen sammelt sich mein Mut, aber es wäre Falsch... Falsch in dem Sinne, dass ich am Schluss leiden musste.

"Was hast du gesagt?", fragt mich mein Onkel.

Unsanft krallt er seine Hände in meine Haut.  Zwingt mich mit dem Schmerz der durch den Druck entsteht auf zu sehen.
Er zwingt mich ihn anzusehen.  Zwingt mich in seine wutentbrannten Augen zu schauen.
Die Augen die jeglichen Hass spiegeln den er gegenüber von mir hat.

"Wenn ich dir sage du sollst ins Zimmer gehen. Gehst du gefälligst ohne einen Kommentar abzugeben in dein Zimmer."

Nicht mal einen Blick hätte ich auf ihn richten müssen, um zu wissen das er schon eine Menge Alkohol in seinem Blut hat. Aber da er mich regelrecht zwang ihn anzusehen, wurde meine Vermutung nur umso mehr bestätigt. 
Was soll auch anders sein?
Ist ja nicht so das sich etwas ändern würde.

Mein Onkel würde sich nie ändern.  Würde mir jedes mal einen blauen Fleck verpassen oder besser mehrere blaue Flecken verpassen. Das würde das harmlose sein, er würde weiter gehen bei jedem Schlag, würde mir Knochen brechen. Ein Rippenbruch ist eine Kleinigkeit für ihn. Er hat schon eine Menge Übung darin mit Leichtigkeit eine Rippe zu brechen. 

"Hast du verstanden?"

Seine tiefblauen Augen die eindeutig ein Merkmal unserer Familie sind, bohren sich in meine. In seinen Augen brodelt das pure Feuer. Feuer der Hass bedeuten soll.

"Ja."

Und damit trifft mich der erste Schlag mitten gegen die Nase. Ich spüre etwas nasses was an meinen Lippen entlang läuft.
Blut.
Ich kann das metallhaltige ohne weiter drüber nachdenken zu müssen einordnen.  Blut, das ich jeden Tag wegen meinem Onkel zu sehen bekam.
Das ich zu sehen bekam wenn ich mir vor Frust die Haut ruinierte. Schnitt für Schnitt.

Kein Tag würde anders verlaufen.

Nicken. Ich hätte einfach nicken müssen, dann hätte ich möglicherweise nur einen Schlag abbekommen.
Ich habe geantwortet,  habe ja gesagt und das gefällt ihm nicht.
Still sein, dass sollte ich wenn er weiter trinken wollte. Am besten den ganzen Tag still sein,  wenn es nach ihm geht. 

Mein Gesicht fühlt sich taub an und ich nehme langsam keinen Schlag mehr wahr. Zu sehr ist mein Gesicht gelähmt wegen jedem einzelnen Schlag den mein Onkel in meinem Gesicht ausließ. Trotz Alkohol in seinem Blut trifft er jedes mal. Jedes mal zielt er in mein Gesicht und schafft es mit einem Schlag das sich die Taubheit breit macht. 

Help me with myself (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt