„Weil... Weil... ich so egoistisch war und dich nur gehasst habe, weil du so nett zu Mike warst.“
Mein Grinsen wurde noch breiter. „Weißt du... ich habe es verdient gehasst zu werden.“
Sie schaute geschockt auf. „Nein. Keiner hat es verdient.“, mischte sich Liam mit einem mal ein und ich wusste das er Melanie aus der Seele sprach.
Bevor ich das dementieren konnte kam auch schon der Arzt mit dem Rollstuhl angefahren. Langsam ging es mir auf die Nerven das er immer im schlechten Zeitpunkt kam.
„Melanie geh nach Hause. Rede nicht mehr mit mir, habe ein schönes Leben und lasst mich alle einfach in Ruhe“.
Ich wollte nicht sauer wirken, doch das war der einzige Weg um sie alle loszuwerden, damit ich mein Leben weiter zerstören konnte.
Mit Schmerz vollzogenem Gesicht setzte ich mich in den Rollstuhl und wurde im nächsten Moment raus gefahren.
Der Arzt hat eine Rippenprellung sowie eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert. Dazu waren meine Wunden stark entzündet weshalb mein ganzer Körper weh tat wenn ich mich drehte.
Ich wurde in eine Drogenlink eingewiesen.
Die Ärzte hier seien genau so gut wie die im normalen Städtischen Krankenhaus, sah man ja.
Das sollte eine Drogenklinik sein? Jeden Abend kam ein Mann in mein Zimmer, so zwischen 25 und drückte mir ein kleines Päckchen in die Hand.
Er sagte immer: „Er wartet die ganze Zeit auf dich.“
Unheimlich. Ich war mir 100% Sicher das er damit Mike meinte, der mich nicht besuchen durfte. Mir ging es immer schlechter in den letzten Tagen. Was gab mir dieser Typ. Je mehr ich davon einnahm, desto kränker fühlte ich mich, dass schlimme war daran, das ich eine Art Sucht gegenüber der Droge aufbaute. Das schienen wohl die Ärzte zu bemerken, mit einem mal wurde ich nach 2 Wochen -entzug in einen riesigen Raum gezogen, wo es nur von Blutbeuteln wimmelte. Blutabnahme. Ich wusste jetzt schon wie das Ergebnis ausfallen würde.
„Was soll das?“, schrie mich der Oberarzt an und klatschte den Artest auf meinen Tisch.
„Ich weiß nicht wie sie hier an Drogen gekommen sind, aber ich kann ihnen sagen, es kommt keiner Rein oder raus ohne an dem Wachmann draußen vorbei zu kommen.“
Mit diesen Worten verließ Mr. Bloom den Raum. Geschwächt ließ ich mich zurück auf mein Kissen fallen. Am liebsten wäre ich hier abgehauen, aber es ging nicht. Meine Beine schwächelten, meine Arme konnte ich gar nicht heben und jede Drehung war eine Last. Ich spürte wie meine Augen zu klappten und dann war alles still.
„Ms. Blackwell.“, begann eine Stimme die mich aus dem Schlaf zog.
Ich sah auf und sah direkt in die Augen von der Krankenschwester. Sie lächelte warm. „Sie haben Besuch.“, war der letzte Satz den sie machte bevor sie verschwand.
„Was wollt ihr hier.“, sagte ich mit schwindender Stimme.
„Wir haben was für dich?“
Diese Stimme, diese weiche zärtliche Stimme brachte mich immer wieder zum ein zucken.
„Wenn es kein Pulver ist was in einem Päckchen ist, könnt ihr gehen.“
„Wir wussten das du das sagst.“, lächelte Liam frech und reichte mir etwas in meine Richtung.
Ich schaute das mittelgroße Päckchen was er mir förmlich vor die Nase rieb, die ganze Zeit an.
„Was ist das?“, fragte ich leise und nahm es entgegen. „Melanie hat erzählt das du Musik magst, da dachte ich mir mit den Jungs du könntest einen IPod gebrauchen.“
Ich probierte leicht zu lächeln um nicht undankbar gegenüber Liam und den anderen zu wirken.
„Dein Wachmann da draußen, ist echt hart. Der hat jeden von uns durchsucht und sein Blick erst. Der macht einem mehr Angst als Paul.“
Liam zitterte leicht auf was echt witzig aussah.
„Habe ihn noch nicht gesehen, der steht erst seid heute da.“
Alle Jungs zogen eine Augenbraue hoch. „Habe Scheiße gebaut. Mächtige.“
„Wissen wir.“
„Warum guckt ihr dann so?“
„Weil du echt elendig aussiehst.“
Ich rollte meine Augen. „Tut mir leid, dass ich auf Entzug bin.“
Liam probierte mir nachzumachen mit den Augen rollen, doch ein Mädchen hatte es tausendmal besser drauf. „Tja. War das dann alles?“
"Ja. Ich komme morgen wieder vorbei.", fluschte es ihm aus dem Mund und rannte förmlich raus aus dem Raum.
Genau wie die anderen. Was? Meine Augen weiteten sich.
Liam behandelte mich wie ein kleines Kind obwohl wir uns gar nicht richtig kannten.
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Help me with myself (One Direction FF)
JugendliteraturEmily lebte ein Leben voller Glück und Liebe. Sie hätte nie gedacht das ein Ereigniss ihr ganzes Leben verändern würde. Sie ist gefangen in einem schwarzen Loch, dass jeden Tag ein Stück von ihr selbst verschluckt. Drogen, Alkohol und Schlägereien...