Ich bin wieder da und ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel :)
Freue mich über Fav und Kommentare <3
xDreamstorylife
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Kapitel 20: Tausend Fragen
Wir schauten uns tief in die Augen. Meine Lippe kribbelte vom Kuss. Ich war verwirrt, wie noch nie. Liam ließ vorsichtshalber von mir ab. Er konnte die Verwirrung förmlich in mir sehen. Laut schluckend stand er auf und kratze sich am Hinterkopf.
„Ich...muss mich fertig machen. Die Jungs warten auf mich.“ Bei diesen Sätzen schaute er mich nicht einmal an. Beschämt schaute er auf den Boden und verschwand anschließend im Bad. Mein Magen verkrampfte sich schmerzhaft. Schmerzerfüllt krümmte ich mich. Was war los mit mir? Ich konnte nicht klar denken, ich musste hier raus. Ohne zu zögern zog ich mir meine gestrigen Sachen über. Jeder Schritt fiel mir schwer. Desto schwerer fiel es mir als die Tür hinter mir zu fiel. Das musste jetzt sein.
Heute war ein recht kühler Tag in London. Zitternd umfasste ich mein T-shirt fester um mehr Wärme ab zu bekommen.
Wo sollte ich hin? Wenn ich bei Liam bleiben würde, könnte ich seinen Fragen irgendwann nicht mehr ausweichen.
Aber, wie sollte ich ihm Antworten geben, Entscheidungen treffen, wenn ich selber nicht weiß was ich mit meinen Leben anfangen soll?
Liebe schmerzt. Er empfindet mehr für mich. Liam empfindet was für mich was ich nicht erwidern kann, zumindest jetzt nicht. Deprimiert lief ich die Straßen Londons entlang, bis ich an einer Bank halt machte und mich verzweifelt auf das kalte Holz fallen ließ. Meine Nase tropfte schon, dass bedeutete nichts gutes, meine Zähne klapperten im Wind und dass schlimmste mein Herz verkrampfte schmerzend. Ich spürte wie meine Augen immer nasser wurden. Schluchzend legte ich mein Gesicht in die Hände. Immer zerstörte ich andere Gefühle, von anderen das Leben.
„Liam Payne soll ja angeblich eine neue haben.“
„Habe ich gestern auch in den Star News gehört.“
„Er könnte jedes Mädchen haben. Wenn ich wüsste wie sie aussieht, würde ich ihr Gesicht zerkratzen.“
Mein Schluchzen verstummte. Aufmerksam hörte ich den zwei Mädchen zu die an mir vorbei gingen. Toll. Ich wurde jetzt schon gehasst von Jugendlichen die denken eine Person für sich selber beanspruchen zu müssen. Sie kannten mich nicht und das war wohl besser so. Kopfschüttelnd wandte ich mich meinen Weg zu. Die Straßen Londons waren leer. Kein Wunder, bei so einer Kälte. Man musste verrückt sein, ohne Jacke durch die Straßen zu laufen. Das war ich wohl. Verrückt. Bereit um in eine Klinik eingeliefert zu werden.
Egal wo hinging, egal in welche Straße ich einbog überall hingen Fanartikel, Poster von One Direction. Verzweifelt schrie ich auf und drehte mich im Kreis. Diese Kopfschmerzen sollten aufhören, alles sollte aufhören. Stunden waren vergangen und ich lief immer noch hoffnungslos durch die Straßen. Ich war schon kurz am überlegen in mein Stammkaffee zu gehen, aber zu groß war die Angst, Liam mit seinen Freunden dort anzutreffen. Mike war auf der Flucht vor der Polizei wegen Drogendealern. Melanie war... genau wo war sie eigentlich? Sie ging nicht an ihr Handy. Bestimmt bei ihren Eltern im Ausland und ins Heim konnte ich nicht.
„Emily, reiß dich zusammen“, schrie mein Unterbewusstsein. „Du hast es schon in kälteren Situationen auf der Straße geschafft und sogar im Shirt überlegt.“
Das Stimmte. Mein Leben war erbarmungslos. Wenn würde es schon interessieren wenn ich am nächsten Tag nicht mehr am leben wäre? Keinen. Liam würde mich vergessen, wie jeder andere Junge mich vergessen hat. Frierend suchte ich mir die nächstbeste Brücke unter der ich mich ausruhen konnte.
Ich legte mich auf den eiskalten Asphalt und lauschte den Autos über mir zu. Das surren der Motoren ließ meine Augen langsam zufallen. Ein schönes Gefühl, dass befreiend war.
Ich schlief nicht, meine Augen waren nur geschlossen damit ich nachdenken konnte.
Mochte ich Liam doch mehr, als ich zugeben wollte? Mom, sagte als ich kleiner war immer:
Liebe ist wenn dein Herz etwas vermisst, Liebe ist wenn du ohne denn anderen nicht kannst und Liebe ist wenn man einem alles anvertrauen kann und die Person vom ersten Moment weiß das es dir nicht gut geht, aber Liebe kann auch schmerzvoll sein. Das sagte sie immer zum Schluss.
„Mom. Warum bist du nicht hier? Du bist einfach gegangen, hast mich allein gelassen. Es geht mir schlecht, ich brauche dich.“, schluchzte ich leise. Ein Luftzug fuhr über meinen Körper. Mein Körper begann zu zittern. Ein zittern das mir Gewissheit gab. Ich weiß was ich will, aber... bis ich zum Ziel komme wird es Zeit brauchen oder werde ich es überhaupt nicht schaffen?
„Liam.......“, flüsterte ich vor mich hin.
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Help me with myself (One Direction FF)
Teen FictionEmily lebte ein Leben voller Glück und Liebe. Sie hätte nie gedacht das ein Ereigniss ihr ganzes Leben verändern würde. Sie ist gefangen in einem schwarzen Loch, dass jeden Tag ein Stück von ihr selbst verschluckt. Drogen, Alkohol und Schlägereien...