Kapitel 8: Not you Again

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Während ich mir die Zeit nahm mich ein wenig hübsch zu machen, hörte ich schon unten lautes Gelächter. Das war Melanie die Telefonierte. Ihre Lache brachte mich zum grinsen bis ich mich im Spiegel sah. Wie ich Spiegel hasste. Am liebsten würde ich alle Spiegel auf der Welt zerschlagen nur um mich nicht zu sehen. Meine Haare sahen halbwegs ok aus. Glatt, frech zerzaust, wie immer eigentlich, aber mein Gesicht war der Pure Horror. Ich hasse meine blauen Augen. Meine Mama beschrieb meine Augen immer als Engelsaugen, da sie so hell wie der Himmel am Tag sind. In den letzten Jahren habe ich angefangen alles zu hassen was meine Mutter an mir liebte, entweder es ist die Sehnsucht nach ihr die ich verdrängen will oder es ist der Hass das sie gegangen ist.

Vorsichtig streifte ich meine Klamotten ab und zog vorsichtig die Hotpants und das Top über, dabei achtete ich darauf nicht meine älteren Narben zu berühren. „Kommst du?“, schrie Melanie von unten. „Ja.“

Leicht lächelnd ging ich die Treppen runter wo Melanie einen geschockten Gesichtsausdruck hatte. „OMG. Atemberaubend sage ich nur dazu, aber weißt du was wir jetzt noch machen? Wir haben noch 2 Stunden Zeit, wie wäre es wenn wir unsere Nägel lackieren und und schon einmal leicht betrinken?“

„Du meinst um ein wenig Stimmung zu machen?“

„Du hast es erfasst.“, lachte sich und zog mich in ihr Zimmer wo wir uns wenige Minuten später die Nägel gegenseitig lackierten. Irgendwie vergaßen wir die Zeit, da wurde schnell aus 2 Stunden, 4 Stunden bis zu 5 Stunden. Wir lachten und redeten miteinander und bemerkten dabei nicht das es langsam dunkel wurde. Erst als das Handy von Melanie klingelte, sprangen wir von ihrem Bett und stürmten raus um in den Club zu gelangen.

Das Musik die von den Boxen kam dröhnte mir in den Ohren als wir nach 30 Minuten laufen in einem noblen Club ankamen. „Wie sehen deine Freunde aus?“, fragte ich, weil ich neugirieg war.

Sie antwortete nicht sondern guckte sie weiter im Club um. „Ich geh mal an die Bar.“, sagte ich Kopfschüttelnd und ließ sie alleine. „Ein Bier bitte.“ Ich weiß ihr denkt euch jetzt bestimmt Mädchen und Bier. Es gibr halt Tage da trinke ich auch mal gerne Bier. Jetzt ist es raus. Ich kann halt nichts dafür, ich bin an jedes Alkoholische Getränk schon gewöhnt.

„Ausweis bitte.“, sagte der Junge hinterm Tresen. Ich schätze der war nur 3 Jahre älter als ich.

„Sorry, nicht dabei. Du kannst mir doch bestimmt so ein Bier geben.“

„Kein Ausweis bedeutet nichts zu trinken. Ich kann dir eine Cola anbieten.“ Entgeistert sah ich ihn an.

„Ey, komm schon.“
„Da hinten wartet deine Freundin, geh zu ihr und heul dich bei ihr aus.“

Mein Unterkiffer klappte nach unten. „Arsch.“, murrte ich und drehte mich um. Ich sah Melanie mit einem Jungen reden. Sie kannten sich. „Melanie.“, sagte ich frustrierend und packte sie am Arm. Erst jetzt bemerkte ich den Jungen mit kurzen braunen Haaren und Kastanienbraunen Augen.

„Folgst du mir oder warum treffe ich dich überall“

„Das könnte ich genau so sagen.“ Liam Payne. Wo er war, war seine Truppe nicht weit.

„Ihr kennt euch?“, frage Melanie. „Sagen wir mal, ich habe mich mit seinem Kumpel fast heute geprügelt, aber egal. Melanie der hinterm Tresen will mir nichts verkaufen.“

„Wie? Liam. Kannst du mir das erklären?“

Sie reagierte gar nicht auf meine Frage. „Harry und Emily oder? Hatten einen kleinen Konflikt.“

„Hallo? Werde ich jetzt ignoriert oder was? Ich brauche was zu trinken und zwar jetzt.“

Beide waren so damit beschäftigt fragen zu beantworten, dass sie mich gar nicht wahrnahmen. Nett. Noch mehr Personen die mir ein Gefühl gaben nichts Wert zu sein. Hätte ich gewusst das Melanie mit One Direction befreundet ist wäre ich nicht mitbekommen.

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ich musste in den letzten Tagen viel lernen. Sorry 

Help me with myself (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt