Kapitel 31: I miss

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  • Gewidmet an alle die einen vermissen
                                    

Tut mir leid das Kapitel 31 so spät kommt. Ich hatte wenig Zeit in den letzten Tagen. Tut mir wirklich leid :/ Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :) Im nächsten kapitek wird es mehr über Liam gehen, da könnt ihr drauf wetten! ;D

-Dreamstorylife 

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Kapitel 31: I miss

Inzwischen steckte ich 6 Tage bei meinem Bruder fest. Ich probierte so gut es ging ihm aus dem Weg zu gehen, aber er war mein Bruder. Er sorgte sich um mich, wie unsere Mutter. Jeden morgen deckte er den Tisch, mit frischen warmen Brötchen, sogar Kakao machte er mir. Ich liebe Kakao seit dem ich klein bin und das hat er nicht vergessen. Jedes mal dachte ich er hätte mich vergessen, aber beim Frühstück hat er mir probiert alles zu erzählen. Ich tat auf stur, doch ich hörte zu. Die Jugendamts Beamtin meinte es wäre besser für mich wenn ich keinen Kontakt hätte mit Ryan. Ich verspürte so einen Hass. Nicht gegenüber Ryan, gegenüber der Jugendamtsbeamtin. In der Zeit hätte ich meinen Bruder gebraucht und sie meinte es wäre besser ihn nicht zu sehen? Er hätte mich raus holen können, er hätte mir zugehört in den Jahren, aber ich musste alles für mich behalten, weil die Frau falsch Gehandelt hat.

„Weißt du. Ich hätte dich gebraucht in den letzten Jahren. Als du damals gesagt hast, dass es meine schuld war das Dad und Mum gestorben sind, hast du mir ein Stück von meinem herzen raus gerissen. Ich dachte Tag für Tag, du würdest durch die Tür kommen und mich aus dem Haus zerren um mich von unserem Onkel zu holen. Jeden Tag dachte ich du hast mich vergessen, du hasst mich und ich musste leiden.“, brach ich die Stille am Mittagstisch.

„Ich habe jeden tag Schlag für Schlag abbekommen, lag an Tagen Bewusstlos am Boden, habe die Schule angebrochen, habe mit Mike Tag für Tag Drogen genommen, mit ihm geschlafen nur um nichts zu bezahlen für den Soff, ich habe eine riesige Akte bei der Polizei, stand schon unzählige male beim Gericht und das nur, weil keiner mich verstanden hat, jeder mich alleine gelassen hat.“ Salzige Tränen tropften in den Teller Suppe vor mir und machten meine Suppe ungenießbar.  

„Ich... habe dich jeden Tag gesucht, bin vor Gericht gegangen und die haben mir gesagt ich müsste erst mit dem Tod von unseren Eltern klarkommen, einen Job kriegen mit dem ich uns beide Finanzieren kann, eine ordentliche Wohnung besorgen. Alles habe ich besorgt, doch sie verweigerten mit dich zu besuchen. Ich wusste nicht deine Adresse, deine Nummer oder sonst was. Jeden verdammten Tag habe ich mir den Kopf zerbrochen um dich. Ich habe Mum versprochen, dass wenn irgendwas mal passieren sollte, dass ich für dich da sein würde. Ich habe es nicht eingehalten. Du warst nicht schuld. Der Fahrer war zu müde Emily und hör bitte auf dir die Schuld zu geben.“, weinte Ryan.

Mein Bruder zeigte sein wahres Herz. Sein ganzer Körper bebte an meinem. Er drückte mich fest an sich. Es tat ihm leid und es tat mir weh ihn so zu sehen.

„Hast du gehört? Gibt dir nicht die Schuld Schwesterherz.“ Er strich mir über die Wange und wir redeten noch eine Weile um die bedrückte Stimmung verschwinden zu lassen. Ryan meinte das er mir helfen will mit den Drogen auch ohne Therapie. Er sagte dazu er kenne eine Anonyme Gruppe die über Drogen sprechen, da er auch mal da war für eine kurze Zeit und das er mich nicht hasst.

„Gibt es da einen Jungen in deinem Leben, außer Mike?“

„Weißt du... es tat gut mit dir über meine Gefühle zu reden, jetzt hoffe ich das ich auch weiß was ich will. Er heißt Liam... Er so süß, seine braunen süßen Teddy Augen, seine Art, aber wir streiten häufig auch wenn wir kein Paar sind, er meint immer er liebt mich.“

„Doch du weißt nicht ob du ihn liebst?“

„Da ist was, aber ich kann das Gefühl nicht zuordnen. Er weiß selber nicht was er will. Ich habe ihm gesagt, er solle sich seinen Gefühlen erst sicher sein. Seit dem hat er sich 6 Tage nicht mehr gemeldet. Ich vermisse ihn über alles. Wenn ich nicht neben ihm aufwache gehlt etwas Ryan. Seine Augen strahlen jedes mal und ich brauche seine Nähe. Ryan warum sind Männer so komisch?“

„Wir ticken halt anders. Weißt du Emily, vllt. Solltest du erst deinen Gefühlen klar werden. Du verunsicherst ihn mit deiner Art.“

Ich schnaufte und ging mir dir Worte durch.

„Ich weiß es nicht.“, gab ich ehrlich von mir.“

„Tief im inneren weißt du es und nach dem wie du ihn beschrieben hast, glaube ich, dass er dir sehr viel bedeutet und... wenn ich dir was klarstelle, ich rufe gleich auf verschiedenen Schulen an, damit du ab morgen die 11 Klasse wiederholen kannst.“

Ich hörte ihm nicht mehr zu, stand auf und verschwand in meinem Zimmer um mich kurz hinzulegen.

Durch die letzten unruhigen Nächsten, war mein Schlaf so tief uns fest das ich erst am nächsten Tag aufwachte. Aufwachte ist nicht ganz richtig, ich wurde unsanft aus meinem Bett geworfen. Wie in alten Zeiten. Aufstehen war noch nie meine Stärke gewesen.

„Aufstehen du Schlafmütze. Die Uhr schlägt 7 Uhr und wir haben eine Verabredung bei deinem vllt. Neuem Direktor. Du hast 40 Minuten um dich fertig zu machen, dass bedeutet: Duschen, Haare Föhnen, Zähneputzen, leicht Schminken und deine neuen Sachen anziehen die du dir mürrisch vor 2 Tagen im laden ausgesucht hast.“

„Nerv nicht Ryan.“ Ich warf ein Kissen aus Ryan, er konterte in dem er meine Decke weg nahm. Jetzt war ich hell wach. Ich bin halt ein Morgenmuffel.

Ich brauchte die ganzen 40 Minuten bis zur letzten Sekunde. Duschen, Haare föhnen, anziehen und schminken dauert halt lange.

Wir brauchten nicht lange um zu Fuß zur Schule zu gelangen. 10 Minuten, da saßen wir schon vorm Direktor im Büro. Ryan hat zwar ein Auto, aber spazieren tut einem gut.

„Sie haben die 11 Klassen abgebrochen, stimmt das Ms. Blackwell?“

„Ja.“

„Dann sage ich mal willkommen auf der Schule, auch wenn sie eine außerordentliche Schulakte mit Schlägereien auf den Schulhöfen und versäumten stunden haben aus ihrer alten Schule, wir grenzen keinen aus Emily. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Du müsstest die versäumten Stunden hier nachholen, aber schaffst du. Hier habe ich einen Stundenplan und Bücher für dich organisiert. Ab in den Unterricht, sonst verpasst du den Rest der Stunde. Ich berede die weiteren Details mit deinem Bruder.“

Ich hatte so was von keine Lust auf Schule. Schlechte Erfahrungen. Auf meiner alten Schule haben sie mich runter gemacht, beleidigt und so kam es das ich mich immer unwohler fühlte.

Das war meine neue Chance, entweder jetzt oder nie. Ich musste es hinter mich bringen, egal wie schwer es werden würde.

„Tschüss.“, rief ich beim Tür schließen und schritt die Gänge entlang nach er suche vom Raum A209. Die Gänge schienen unendlich lang und am ganzen Ende meine Erlösung. Raum A209: Mathe.

Ich kannte mich nicht so. ich klopfte verschämt an der Tür und traute mich nach dem Herein fast nicht rein.

„Du musst die neue sein.“, lächelte der Mathe Lehrer mich freundlich an.

„ja. Emily Blackwell.“, sagte ich schüchtern. Was war mit mir los. Durch das Gespräch mit Ryan hatte ich mich verändert. Lag es daran das ich probierte neu anzufangen um Liam zu gefallen?

„Setzt dich hier vorne hin, dann kannst du besser zuhören.“ Freundlich zeigte er auf den Platz ganz vorne neben 2 Mädchen, die mich musterten. Ich nickte leicht und setze mich mit meinen Büchern in der Hand hin.

Ich probierte so gut es ging, jedem Fach zu folgen. Meine Blockade im Kopf schien von einem auf den anderen Moment zu verschwinden. Ich tat das wirklich für Liam. Damit ich selbstbewusster wurde und ihm zeigen konnte, dass ich weiß was ich will. War das eine gute Entscheidung?

Help me with myself (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt