Kapitel 76

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Diesmal habe ich es mal geschafft nicht erst nach einer Woche zu updaten:) Ich will euch nicht voll reden sondern wünsche euch jetzt viel Spaß beim lesen! :) Bitte lesen was am Ende steht! Ist wichtig! 

dreamstorylife

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Alles könnte sich verändern. Das Leben, die Gefühle und sogar die Liebe. 
Das hatte ich gedacht wenige Stunden vor dem Entzug. Darauf gehört? Hatte ich nicht.  Warum hätte ich auch? Für mich war nur der Entzug wichtig, für mich waren die Vorteile eines Entzugs wichtig, sodass ehe ich mich versehen hatte, die Nachteile in den Hintergrund verschwunden waren.

Es gab keinen Platz für Nachteile.  War es ein Fehler gewesen so zu denken?  Ein Fehler oder sollte ich besser fragen ob es Naiv gewesen war?

Womöglich alles in einem. Das negative ins hinterste Eck zu verschieben war ein riesen Fehler gewesen. Ein Fehler welcher mir im Nachhinein bewusst wurde.

Die Zeit verstrich, die Läden zogen in einer Geschwindigkeit an uns vorbei, dass man denken könnte, dass man schlief und alles um einen herum ein trustloser Traum wäre.
Ein Traum der in Wirklichkeit kein Traum war, denn nicht die Läden zogen in rasender Geschwindigkeit an uns vorbei sondern wir zogen an den unzähligen Länden vorbei.

Das Taxi raste in einer Geschwindigkeit auf den Straßen Londons,  dass ich das Gefühl hatte zu schweben.

Zu schweben war eindeutig ein befreiendes Gefühl, zumindest ein befreiendes Gefühl für wenige Sekunden, ehe die Realität einen wieder einholte.

"Wir sind da.", riss mich Liam aus den Gedanken und ich sah wie er dem Taxifahrer das Geld reichte, bevor er ohne ein weiteres Wort aus dem Taxi stieg. 

Er gab mir das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben.  Hatte ich etwas falsch gemacht? Nicht zu wissen was los war, war schrecklich. Ich gab mir für etwas Schuld obwohl ich nicht wusste was ich getan haben sollte.

Nach der Laune von Liam, musste es etwas Schlimmes gewesen sein, denn die ganze Fahrt über hatte er kein Wort mit mir gewechselt.
Er hatte mich nicht gefragt wie es verlaufen war, hatte nichts getan außer stur geradeaus zu schauen.
Verletz... ich fühlte mich verletzt durch seine Abweisung und was hätte ich tun können ohne ihn zu reizen?

Die Antwort war zu 100% klar. Gar nichts. Er war stur, genau wie ich es war und das verbündete uns beide auf eine Art. Wir waren nicht ganz unterschiedlich, sondern hatten Gemeinsamkeiten.
Unsere Schwächen waren unsere beiden Gefühle.

Meine Schwächen waren meine Gefühle durch die er es schaffte mich zu verletzen, genau wie ich ihn verletzen konnte, in dem ich mit seinen Gefühlen spielte... In dem ich ihm nicht vertraute, aber das war jetzt alles vorbei.

Eine Beziehung bedeutete zueinander halten und das wollte ich. Ich wollte ihn nicht mehr verletzten, sondern wollte einzig und allein auf seiner Seite sein. Glücklich sein, wenn es noch mehr ging.

Für ein perfektes Leben war ich das Risiko eingegangen,  war das Risiko eingegangen, dass nach dem Aufenthalt alles anders sein könnte. Jedoch konnte Liebe nicht vom einen Moment auf den anderen verfliegen und außerdem hatten Liam und ich schon eine Menge durchgestanden.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen öffnete ich die Taxi Tür, worauf ich ausstieg um auf direktem Wege zu Liam zu gelangen, der derweil an der Türe stand und genervt den Schlüssel im Schloss drehte.

"Soll ich dir helfen? Du trägst ja schon meinen Koffer, da wäre es nur fair, wenn ich dir helfe.", sagte ich lächelnd um die Stimmung zu lockern. 

Help me with myself (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt