POV Lukas
Der Dreh von Bleib in der Schule lief fast wie am Schnürchen. Alle kamen rechtzeitig am Flughafen an, sodass wir unseren Flug noch erwischen konnte, Basti war sehr gut drauf, Sudden ging es auch gut, bis wir auf das Boot kamen, wo er sich die Seele aus dem Leib kotzte und Timi fand seine sportliche Seite im Tennis. Außerdem war das Wetter richtig geil und wir hatten hübsche Frauen um uns. Doch die einzige Frau, die mir auffiel, war nicht etwa eine der großbusigen Bikini-Mädchen, sondern die, die das Makeup machte. Sie hatte rote, lange Haare, ein paar Tätowierungen und war sehr nett. Sie machte das Makeup in einer sehr zärtlichen Weise drauf, dass ich es in einem Moment zu sehr genoss:
„Du musst die Augen nicht die ganze Zeit geschlossen haben", lachte sie.
„Achso." Mein Herz fing an zu rasen. Mann, war das peinlich! Obwohl: mir hätte ja auch was anderes passieren können...Nach dem Dreh schaute ich mich nach ihr um, konnte sie jedoch nirgends finden. Also lief ich auf Basti zu, der gerade einer der großbusigen Mädchen irgendwas angeblich wahnsinnig lustiges erzählte.
„Strobel! Was geht? Wie gefällt's dir?"
„Jaja, schon gut. Weißt du wo das Makeup-Mädchen ist?"
„Hä? Nee. Wozu brauchst du sie denn? Um deinen Schwanz größer zu malen?" Er lachte und das Mädchen stieg ein mit einem gefakten Lachen. Ich schüttelte nur den Kopf und suchte weiter, bis ich sie drinnen in der Villa in der Küche fand.
„Hey."
„Oh, hallo!" Sie schaute mich erwartungsvoll an.
„Ähm...Hast du noch was vor heute? Also, bleibst du noch länger hier oder geht's gleich wieder zurück nach..."
„Nach Berlin? Nein, ich bleib noch eine Nacht. Muss mir ja mal was gönnen." Sie zwinkerte mir zu.
„Achso, cool, warum...gönnst du dir dann nicht einfach ein paar Drinks mit uns?"
„Ich? Als Untertane?"
„Ja, klar." Sie lächelte und machte sich einen Drink, ehe sie mir nach draußen folgte, wo Tim und Vortex am Pool lagen.
„Wie heißt du eigentlich?", fragte ich sie.
„Sarah."
„Lukas."
„Ich weiß." Sie grinste mich an. Timi schaute erstaunt auf – klar, ich war der Einzige, der eine halbwegs normale Frau im Schlepptau hatte, während die anderen alle so Schlampen bei sich hatten. Wir setzten uns etwas abseits und ich fragte sie aus, nach ihrem Job, was sie so machte und es stellte sich heraus, dass sie gerade an einem Buch arbeitete.
„Was für ein Buch wird das denn sein?"
„Naja, auf alle Fälle Fiktion – mein echtes Leben ist zu langweilig, um ein Buch darüber zu schreiben. Also, ein Krimi eigentlich."
„Klingt doch schonmal ganz interessant!" Sie lächelte wieder und nippte an ihrem Getränk. Sie kam mir etwas schüchtern vor.
„Willst du etwas spazieren gehen?", fragte ich sie.
„Oh, äh...ja, gerne!" Sie strahlte mich an. Mir kam es so vor, als wäre ihr die ganze Situation etwas unangenehm. Also die Situation mit den Models. Wir gingen schweigend durch den großen Garten, bis wir weit weg genug von den Jungs waren.
„Du, ich find dich echt ganz hübsch und ich wollte eigentlich...", fing ich an, doch sie drehte sich zu mir und stellte sich nah vor mich.
„Was denn?" Sie schaute mich mit großen Augen an. Komisch eigentlich. Es war fast so wie in einem Disney-Film. Vielleicht sollte ich sie einfach küssen; was ich dann auch tat. Sie erwiderte den Kuss sofort und legte ihre Hände auf meine Brust. Rote Haare halt. Ich hob ihr Shirt hoch, unterm dem ein Bikinitop vorherkam, und küsste mich an ihrem Schlüsselbein entlang, bis sie mir mein Hemd auszog. Es ging alles ziemlich schnell: meine Hose und ihr Rock wurden weggestriffen und ich stellte mich hinter sie, wo ich die beiden Schleifen des Bikinis problemlos öffnete. Sie schien erst etwas verunsichtert, da sie ihre Arme sofort überkreuzte, doch mit ein paar weiteren Küssen ließ sie mich weitermachen. Wir landeten irgendwann auf dem Boden, wo sie sich nach unten arbeitete und mir einen blies. Eigentlich nicht schlecht: auf einer Insel, bei dem Dreh eines unserer besten Songs, einen geblasen bekommen. Bevor ich kommen konnte, setzte sie sich auf und drehte sich um, damit ich sie von hintem nehmen konnte. Das Ganze war eigentlich nicht mein Ding: draußen irgendein Mädchen zu ficken, doch irgendwie passte es in dem Moment. Ich hatte schon länger keinen Sex mehr gehabt, obwohl ich eigentlich haufenweise Mädchen kennengelernt hatte, und das hier war genau, was ich brauchte. Danach zogen wir uns an; sie wollte gerade aufstehen und weggehen, doch ich hielt sie am Arm fest.
„Lass das mal unter uns bleiben."
„Klar, kein Problem." Sie schaute mich an und küsste mich leidenschaftlich. Ihre Zunge fuhr an meinen Lippen entlang und umspielte dann meine.
„Das war nicht schlecht, Lukas." Dann drehte sie sich um und ging weg.
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OneShots
Short StoryKurzgeschichten. Manche Geschichten werden als TwoShot hochgeladen - woauchimmer es gerade passt. Ich bin auch für jegliche Vorschläge bereit - also immer unter den Parts in den Kommentaren was da lassen.