POV Lukas
Ich stand auf der kleinen Bühne, die von Massimo organisiert wurde: mein Geburtstagsgeschenk an Basti war eine Performance von mir und eine Flasche Bourbon dazu, und jetzt gerade war ich dabei, Fick ihn doch zu performen, als ich Sophie unter den anderen Gästen entdeckte, doch sie war nicht allein. Tim hatte seinen Arm um sie gelegt, einen Joint in der anderen Hand, ihren Nacken küssend. Was macht der da? Wann war das denn passiert? Als sie ihm erste Hilfte geleistet hatte? Ich wurde sauer, doch ich versuchte mich auf das Lied zu konzentrieren, das wirklich so passend zu der Situation war, wie kein anderes. Ich wusste auch nicht genau, warum – Sophie war meine Mitbewohnerin, sonst nichts, da war auch nie etwas zwischen uns passiert und doch passte es mir gar nicht, dass Tim sich an sie ranmachte. Vielleicht weil sie wie meine kleine Schwester war. Nach ein paar Lieder war ich fertig, alle waren glücklich und ich ging von der Bühne runter. Als Basti auf mich zukam und mir als Dank auf die Schulter klopfte, suchte ich nach Sophie und Tim, doch ich konnte sie nirgends finden.
„Alter, was'n mit dir los? Du kommst mir total nervös vor", lachte mich Vortex an.
„Nee, ich such nur nach jemanden. Bin gleich wieder da." Ich drängte mich durch die Leute, an der Bar, die Basti sich gemietet hatte, vorbei und fand dann auch irgendwann Tim und Sophie, auf meinem Auto.
POV Timi
Ich fand Sophie von Anfang an heiss, deshalb ging ich auch gleich zu ihr, als ich die Glassplitter in meiner Hand hatte. Im Badezimmer nutzte ich meine Chance und drückte die Tür zu, als sie gehen wollte. Ich war mir nicht vollkommen sicher, ob sie auch an mir interessiert war, doch einen Versuch wert war es auf alle Fälle. Und sie war definitiv interessiert, da sie sich mir sofort hingab. Wir machten noch einige Zeit lang rum, bis ich hörte, wie Lukas seine Performance ansagte, und wir uns auf den Weg in den Garten machten, wo ich meine Finger nicht von ihr lassen konnte. Kurz bevor Lukas seinen letzten Song fertigsang, konnte ich mich nicht weiter zusammenreißen und zog sie an der Hand zu Lukas' Auto, wo ich wusste, dass wir zumindest eine Zeit lang ungestört sein konnten.
„Tim, sollen wir nicht vielleicht...ich mein, das ist Lukas' Auto, ich will nicht, dass er dann sauer wird."
„Nein, das macht dem sicher nichts aus." Ehrlich gesagt, war mir alles egal in dem Moment. Ich fuhr mit der Hand unter Sophie's Kleid, berührte ihre Brüste, während sie ihre Hand in meine Hose fahren ließ und ich kurz aufstöhnte. Ich hob ihr Kleid hoch und küsste mich an ihren Bauch vorbei zwischen ihre Beine.
„Tim...", stöhnte sie auf, was mich noch mehr anspornte. Da ich ziemlich viel Alkohol (unter anderem) intus hatte, dachte ich gar nicht darüber nach, wie Lukas darauf reagieren würde, wenn er uns hier fand, es war mir egal. Sophie öffnete meine Hose und ich drängte mich zwischen ihre Beine; sie lehnte sich nach hinten auf die Motorhaube und krallte sich an mir fest.
„Na, vielen Dank". Ich drehte mich verwirrt um und sah Lukas hinter mir stehen, Arme überkreuzt, mit einer ziemlich sauren Miene.
„Lukas, ich...sorry..." Ich zog mich aus Sophie raus, der das Ganze richtig peinlich war, zog mir meine Hose hoch und versuchte, auf Lukas zuzugehen, der ein paar Schritte zurückging.
„Komm, tut mir leid, ich hätte nicht gedacht, dass das hier ein Problem für dich ist, weil...du wohnst doch mit ihr zusammen, und du hast nie gesagt, ob du..."
„Tim, mir geht es nicht um Sophie, mir geht es um mein Scheissauto!" Er deutete auf die Karre und schaute mich leicht enttäuscht an.
„So schlimm ist das doch auf wieder nicht, hätte ja auch im Auto drinnen sein können, und..."
„Du checkst echt gar nichts." Mit den Worten drehte er sich um und ging.
„Was hat er denn?", fragte ich Sophie, die nur die Schultern zuckte. Ich zündete mir eine Zigarette an und schaute mir das Mädchen an. Gefallen tat sie mir ja schon; wäre eigentlich schade sie nur einmal (und das noch nicht mal zuende) zu knallen.
„Was machst du eigentlich heute abend noch so?", fragte ich sie.
„Hmm, noch nichts geplant, Basti's Party geht ja sicher noch länger, oder?" Ich nickte und beschloss, an dem Abend noch feiern zu gehen. Lukas hatte natürlich wieder keine Lust, also ging nur Basti, Sudden, Vortex, Sophie und ich los. Ich hatte mir was eingeworfen und war dementsprechend drauf; Sophie haute ganz schon rein, was Alkohol betraf und um 4 Uhr Früh waren wir beide ziemlich drauf, sodass ich den Arm um sie gelegt zu ihrer und Lukas' Wohnung taumelte.
„Mann, ich krieg....ich krieg den Scheissschlüssel nicht..." Sophie fummelte die ganze Zeit am Schloss rum und ich stand genervt auf der Straße.
„Klingel halt, dann kann er uns aufmachen."
„Geschafft!" Stolz hob sie beide Arme in die Luft und ich folgte ihr ins Haus. Der Weg zu deren Wohnung dauerte natrürlich etwas länger als im nüchternen Zustand, aber irgendwann schafften wir es an der Wohnung anzukommen.
„Scheisse, jetzt muss ich nochmal..." Sophie durchsuchte ihre Tasche wieder nach dem Schlüssel, doch meine Geduld hatte endgültig ein Ende. Ich hämmerte gegen die Tür und rief:
„LUUUKAAAS! Aufmachen, Polizei!" Sophie lachte laut auf. Nicht viel später öffnete Lukas die Tür, nur mit einer Boxer und T-Shirt bekleidet, sichtlich angepisst und verschlafen.„Was. Wollt. Ihr."
„Keinen Schlüssel....", sagte Sophie kleinlaut. Er rollte die Augen, drehte sich um und ging wortlos wieder in sein Schlafzimmer. Ich schubste das Mädchen in die Wohnung, die mich dann in die Küche zog, und mir das T-Shirt abstreifte, was ich auch mit ihrem Kleid tat. Ich legte meine Hände um ihre Hüfte und drückte sie sanft gegen die Theke, wo ich sie hochhob und absetzte. Wir knutschen so heftig, dass die hölzerne Obstschale auf den Boden fiel, und ein paar Äpfel rauskullerten.
„Shhh..." Sophie legte einen Finger auf meinen Mund und grinste, immernoch ziemlich beschwipst. Ich nützte den Moment, um ihren BH und den Slip abzuziehen, sowie mich meinen Klamotten zu entledigen und drang in sie ein. Wieder einmal legten wir keinen Wert darauf, dass Lukas vielleicht schlafen wollte und erfüllten somit die relativ hellhörige Küche mit unserem Stöhnen. Danach schlüpfte sie in mein Hemd – was sehr heiss aussah, vorallem da sie nur das Hemd trug, keinen Slip, gar nichts drunter – holte sich ein Glas Wasser und wir gingen in ihr Zimmer. Nachdem wir ein paar Gesprächsthemen durchgerasselt hatten, ging es wieder los; das Geräusch des Bettes weckte dann auch Lukas wieder auf, der erstmal gegen die Wand hämmerte – war ja auch sein Pech, dass sein Zimmer direkt an Sophies Zimmer grenzte – und dann uns irgendwelche Obszönitäten entgegenrief.
„Vielleicht sollten wir doch ruhiger sein...", meinte Sophie, während sie unter mir lag.
„Ich wusste gar nicht, dass der so konservativ ist." Ich ließ mich neben sie fallen und schaute sie an.
„Ist er ja normalerweise nicht. Es ist ja nicht so, als würde er keine...Geräusche machen, wenn mal Damenbesuch da ist."
„Ach, wirklich? Unser Lukiboy ist ein Stöhner?" Sie lachte.
„Nicht ganz, eher die Mädels, vielleicht wollen sie ihm imponieren, vielleicht ist er wirklich so gut. Aber jetzt echt, er hat schon längere Zeit keine dagehabt, keine Ahnung warum, aber er ist wahrscheinlich deshalb so schlecht drauf." Sie zwinkerte mir zu, dann drehte sie sich mit dem Rücken zu; ich gab ihr einen Kuss und schmiegte mich an sie, bevor wir einschliefen.
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OneShots
Short StoryKurzgeschichten. Manche Geschichten werden als TwoShot hochgeladen - woauchimmer es gerade passt. Ich bin auch für jegliche Vorschläge bereit - also immer unter den Parts in den Kommentaren was da lassen.