Kapitel 1 ~ * blood roads to destiny*

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               (*Der versetzte Anfang, deutet als Erklärung für euch, auf einen Handlungssprung, zu einem anderen Hauptcharakter hin

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(*Der versetzte Anfang, deutet als Erklärung für euch, auf einen Handlungssprung, zu einem anderen Hauptcharakter hin.)


*»Jupiter es ist spät, ich möchte bald nach Hause. Angel schläft schon fast. Deine Mutter wird nicht verloren gehen, was ist los mit dir? Du wirkst beunruhigt. Du bist mit den Gedanken ständig wo anders und manchmal bist du Nächte lang verschwunden. Sag mir doch was passiert ist...«

Als mein Vater meine Mutter ansah, wirkte er traurig. Ihre Fragen schienen ihm nahe zu gehen. Ich war zu klein um zu verstehen was genau vor sich ging. Müde beobachtete ich meine Granni, die wie eine Fee auf einer Feder durch die Gegend wirbelte. Sie tanzte. Für uns alle blieb die Zeit in dem Moment stehen.

Sie liebte das Tanzen...

Sie liebte die Musik...

Alle im Raum, waren für eine kurze Zeit gefesselt.

Das wollte ich auch können...

Ich wollte so, wie meine Nana sein.

Ich wollte so tanzen können wie sie.

Wir saßen oft in dieser Bar am Strand. Meinem Baba, meinem Großvater gehörte diese Bar. Er erzählte mir immer, er habe sie nur gekauft, damit Nana dort tanzen konnte, wann immer sie wollte und damit jeder der hier her kam sie sehen konnte. Sie wirkte so elegant und wild zu gleich. Wie diese Wellen des Ozeans in der Ferne. Ihr langes schwarzes Haar, wirbelte durch die Luft und die Sonne spielte mit den letzten Strahlen durch ihre wilden Locken. Auf ihrer braunen Haut glänzte leicht der Schweiß. Der Sonnenuntergang spiegelte sich in den Gläsern der Gäste und ich roch das Wasser der mexikanischen Küste. Angelo mein Großvater saß neben mir, Mein Vater hatte mich nach ihm benannt. Mit leuchtenden Augen sah er ihr zu. Für eine Weile war Ruhe am Tisch.

Es war dunkel als wir nachhause fuhren. Aus der Ferne konnte ich die alte Kirche sehen. Sie lag auf einem Hügel hinter dem See, umgeben von Trauerweiden im Schleier der Nacht. Kleine Fackeln, erhellten das Grundstück. Direkt hinter dem Haus meiner Granni, lag der See und ein wunderschönes Stück Wald. Im Auto war es laut, meine Eltern stritten sich über irgendwas und Nana nahm mich in den Arm. Sie setzte mir Kopfhörer auf und machte Musik an. Ein klassisches Klavierstück, das mein Vater komponiert hatte. Wenn ich vor etwas Angst hatte, machten Nana und die Musik alles besser. Mein Großvater sprach ein Machtwort und meine Eltern hielten inne. Meine Hand, lag sicher in seiner. Ich beobachtete wie er in seiner Werkstatt verschwand und ging dann mit Nana ins Haus.

Nachts, als ich plötzlich durch lautes Rumpeln aus dem Schlaf gerissen wurde, sah ich viele Schatten und ein Flackern. Es war Feuer!
Das Haus brannte... Ich lief zur Tür meines Zimmers aber sie war verschlossen. Ich rüttelte an dem Knauf und rief nach meinem Vater. Er rief ebenfalls nach mir. Seine Stimme klang ängstlich und ich fing an zu weinen. Ein lautes Poltern ließ die Tür immer wieder erbeben. Die Stimme meines Opas, drang kurze Zeit später durch das Holz, doch ehe ich gänzlich begreifen konnte was geschah, verlor ich das Bewusstsein.

Loyalty - heart virus (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt