Kapitel 12 ~ *sparkling*

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Für den folgenden Samstag bestellte ich sie hin und wieder in meinen Bereich

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Für den folgenden Samstag bestellte ich sie hin und wieder in meinen Bereich. Zurückhaltend bediente sie mich und begrüßte mich auf Anweisung des Chefs an meinem Tisch. Sie hatte einen neuen Notizblock. Er wies dieselbe Art von Zahlenreihen und Zeichen auf, wie der Alte.
»Guten Abend Sir. Was, kann ich Ihnen bringen?« An ihrem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass sie alles andere als begeistert war, mich bedienen zu müssen. Sie gab sich gar keine Mühe es zu verbergen. Das musste ich noch nie erdulden.
»Dir ist bewusst, dass ich dir das Leben auch schwer machen könnte?« Sie sah auf und lächelte kühl. Wunderschön. Irgendwie beeindruckend.
»Nur zu. Ich bin mir sicher, dass Sie Ihre kleinen Machtspielchen gut beherrschen. Das löst aber nicht unser Problem.«
»Du denkst wir hätten ein Problem?« Jetzt galt ihre Aufmerksamkeit kurz den Männern, die am Tisch hinter mir saßen. High und Drago beobachteten uns. 
»Außer Ihnen, denken das hier wohl alle. Ihre Männer schauen mich so an, als wäre ich ein Problem. Aber Sie haben sie gut dressiert.« Drago raunte und auch High schnaufte. Wenn ich jetzt nichts machte, sah ich schwach aus. 
»Jede Frau kann ein Problem darstellen. Sie denken bei jeder, dass sie mich ausnutzen könnte... Eine gute Flasche Wein und eine Schale von den Pistazien! Na hopp...«, sagte ich im Befehlston. »Und wenn es geht heute noch.« Daher musste ich es drauf ankommen lassen, dass diese Situation eskalierte.
»Geht das jetzt wieder den ganzen Abend so Euer Überheblichkeit?«
»Ich bin Gast, du wirst dafür bezahlt mich zu bedienen.«
»Ja der Gedanke gefällt Ihnen, ich weiß. Vielleicht werde ich dafür bezahlt Sie zu bedienen aber nicht für Ihre Bespaßung. Hören Sie wirklich erst auf damit, wenn ich mich auf dieses blöde Date einlasse?«

Einen Moment ließ ich die geladene Stimmung zwischen uns wirken.

»Finde es heraus.«
»Das ist ziemlich daneben...«
»Keine Ahnung, was du meinst... Der Wein Süße, kriegst du das hin? Ich wollte die beste Mitarbeiterin nicht die Widerspenstige«, provozierte ich.
»Bitten Sie gern eine andere an Ihren Tisch.«
»Vielleicht mache ich das...« Ihr Blick wanderte zu einer blonden Kellnerin und mir schien, dass sie schwankte. Das Gesicht meiner Beute, hellte sich auf und sie atmete tief durch.
»Der Block, den Sie gefunden haben, kann ich ihn zurück haben? Ich bitte Sie, er ist sehr wichtig für mich«, fragte sie erneut. Was konnte an diesem Gekritzel schon so wichtig sein?
»Schenk mir deine Gesellschaft für diesen Abend und du sollst ihn bekommen. Kannst ihn dann bei mir im Büro abholen.«
»Sie sind ein richtiges Ekel!«, fauchte sie und warf dann wieder einen Blick zu der Frau. Offensichtlich war die Kellnerin der Grund für ihre Beherrschung. Außer ihr, war nur eine zweite Frau heute Abend da. Offensichtlich hing der Job, von ihrer Freundin an ihr fest.
»Na,... Warum denn so feindselig? Nicht alles was über mich erzählt wird stimmt auch.« Sie schaute auf das Tattoo an meinem Hals, ein Stück von einer Spinne und ihrem Netz war zu sehen und sie musterte es flüchtig bevor sie mit der Braue zuckte.
»Denken Sie was Sie wollen. Von mir aus halten Sie mich für oberflächlich aber um herauszufinden, dass Sie ein Ekel sind, muss man keine Zeitung lesen. Sie sind wirklich anstrengend und kaltschnäuzig. Das was Sie tun ist Erpressung...«
»Falsch Püppi, das nennt man Taktik. Und jetzt hopp, hopp. Vergiss das Knabberzeug nicht«, entgegnete ich ihr amüsiert und auch meine Männer wirkten belustigt über unser hitziges Wortgefecht, dass ich gewonnen hatte. Dies lag zwar eher daran, dass sie ihre Kollegin beschützen wollte aber dass musste außer mir ja keiner wissen.
»Was immer Sie wünschen«, seufzte sie nachgiebig auf und ging.

Loyalty - heart virus (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt