Kapitel 17

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Leon POV

Violetta wollte mir gerade die ganze Geschichte erzählen doch dann nahm ich, nur noch ein tutendes Geräusch war.

Hat sie jetzt gerade aufgelegt? Nein das kann nicht sein, ich meine das Gespräch hat mitten in ihrem Satz geendet, sie hat niemals aufgelegt. Ob ihr was passiert ist? Es kann nicht sein, dass plötzlich unser Gespräch abbrach, wenn nichts passiert wäre. Ich mache mir jetzt wirklich Sorgen um sie! Ich muss zu ihr, nicht dass etwas Schlimmes passiert ist. Moment...ich weiß nicht einmal, wo sie wohnt. Was mach ich denn jetzt? Ob Camila weiß, wo sie wohnt? Ich rufe sie einfach mal an.

Währenddessen lief ich schon mal aus dem Haus.

Camila: Hallo.

Leon: Hallo Camila hier ist Leon. Kannst du mir bei einer Sache vielleicht helfen.

Camila: Klar, bei was denn?

Leon: Weißt du zufällig, wo Violetta wohnt? Und mach jetzt keine blöden Sprüche, es kann sein, dass ihr etwas passiert ist und ich will nur nachschauen, ob es ihr gut geht.

Camila: Ich habe ihre Adresse, kenne sie aber nicht auswendig. Ich schicke sie dir einfach, okay?

Leon: Danke Camila, Vielen Dank.

Camila: Gern geschehen und Tschau.

Leon: Tschüss

Camila schickte mir ihre Adresse und ich fuhr mit dem Mietwagen zu ihr. Auf dem Weg dort hin bekam ich ein bisschen Angst, weil ich wusste, dass Vilu eigentlich nicht will, dass ich bei ihr auftauche. Sie wohnte zum Glück nur einen Block von unserem Hotel weg.

Hoffentlich wird sie mir verzeihen, dass ich hier auftauche.

Ich klingelte und fing schon an zu zittern. Eine Frau mittleren Alters machte mir die Tür auf. Ich vermutete, dass es ihre Mutter ist. Vilu stand mit ihrem Vater im Wohnzimmer und sah mich geschockt an.

Maria: Und du bist?

Leon: Oh Verzeihung, mein Name ist Leon Vargas, ich...

Vilu: ...Ähm er ist ein Schulfreund, wir wollten zusammen für Biologie lernen.

German: Ich muss sie um Entschuldigung bitten, aber meine Tochter wird, solange sie Hausarrest hat, keinen Besuch bekommen, vor allem keinen männlichen.

Vilu POV

Was?! Das hat er jetzt nicht gesagt!

Vilu: Meinst du das jetzt ernst?!

German: Ja meine ich. Zudem kenne ich alle deine Klassenkameraden und er ist keiner davon.

Vilu: Vielleicht, weil er neu an der Schule ist?

Rein theoretisch habe ich mit dieser Aussage nicht gelogen. Was tut er denn überhaupt hier?

German: Das ist mir egal. Junger Mann sie werden unverzüglich unser Grundstück verlassen.

Leon: Okay ... Entschuldigen Sie die Störung.

Nein er darf nicht gehen! Schnell denk nach! Der Garten!

Ich stand hinter meinem Vater, daher konnte er nicht sehen, wie ich Leon ein Zeichen gab. Ich zeigte auf den Garten. Er nickte mir zu und ging.

German: Geh auf dein Zimmer Violetta.

Ich tat, was er sagte, denn ich hatte gerade keine Lust auf noch mehr Streit und schließlich musste ich zu Leon. Ich ging in mein Zimmer und öffnete mein Fenster. Ich war froh, als ich Leon vor unserem Pool sah. Ich rief ihm leise zu, dass ich jetzt runterkommen würde. Ich kletter aus dem Fenster und dann an dem Rosengitter runter. Leider stellte ich mir dies eleganter vor, als es letztendlich war. Ich rutschte ab und fiel runter. Ich bemerkte, wie Leon noch versuchte mich aufzufangen, leider zu spät. Wir fielen gemeinsam in den Pool. Als wir beide auftauchten und uns ansahen, mussten wir anfangen zu lachen. Seine zerstörte Frisur und meine vermutlich verschmierte Wimperntusche waren der Grund dafür.

Leon: Es war sehr amüsant dir bei deinen Kletterkünsten zuzusehen.

Vilu: Und du bist anscheinend nicht so gut im Fangen.

Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen, zum Glück ging es ihm genauso.

Leon: Moment ich kann nichts dafür, dass du von so weit oben fielst, das geht schon rein physikalisch nicht, diese Wucht am Rand des Pools zu fangen.

Vilu: Das geht, wenn du besser fangen könntest und stärker wärst.

Leon: Dir ist noch kein stärkerer Junge begegnet und vor allem kein so gut gebauter wie ich.

Vilu: Oh sind wir jetzt selbstverliebt? Träum' weiter Mister Vargas.

Leon: Sehen Sie der Realität ins Auge Miss Castillo.

Plötzlich hörte er auf zu lachen und sah mir in die Augen. Ich hörte auch auf zu lachen. Ich hatte nie bemerkt, wie schön seine Augen waren. Die nassen Haare fielen ihm ins Gesicht und dieses war voller Wassertropfen. An seinen Wimpern und Lippen hingen ebenfalls Wassertropfen.

Meine Freundin fährt morgen weg und er hat es tatsächlich geschafft mich zum Lachen zu bringen. Er sieht so perfekt aus. Seine Lippen...ouh verdammt wieso musste ich jetzt zu seinen Lippen sehen.

Meine Augen wechselten immer wieder zwischen seinen Augen und seinen Lippen, er begann zu lächeln und kam mir näher. Mein Herz setzte aus und Atmen war auch nicht mehr möglich. Mein Bauch zog sich zusammen und mein Herz begann nun wie verrückt zu schlagen. In diesem Moment war ich froh, dass unser Pool nicht sonderlich Tief war. Leon berührte mit seiner Hand meine Wange und kam mir noch Näher ich schloss meine Augen und....

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt